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Bestimmt.Da gibt es noch eine Menge zu entdecken.Dabei ist der Film so schnell, das sich mehrfaches Ansehen in jedem Fall lohnt. Wilder hat nämlich nicht nur im Vordergrund einen unglaublichen Humor bewiesen. Er baute auch genügend Scherze im Hintergrund ein.
Den haben wir vor ein paar Jahren im Geschichtsunterricht angeguckt. Super Film!!!
"Sitzen machen!"
Billy Wilder drehte diese fulminante Komödie 1961 in der Hochphase des kalten Krieges. Während den Dreharbeiten zog man die Mauer hoch und die Aktualität des Filmes wurde von noch aktuelleren Ereignissen überholt. Dies bescherte ihm Ablehnung beim Publikum und Kritikern, die ihm vorwarfen sich über die brisante Situation lustig zu machen. Deshalb verschwand der Film über zwei Jahrzehnte in der Versenkung und wurde erst 1985 in Deutschland im Kino wieder aufgeführt.
Eine brillante Szene folgt der Anderen. In einem irrwitzigen Tempo rast MacNamara durch Ost und West und Wilder läßt keine Gelegenheit aus, an allen Parteien kein gutes Haar zu lassen.
Dabei ist der Film so schnell, das sich mehrfaches Ansehen in jedem Fall lohnt. Wilder hat nämlich nicht nur im Vordergrund einen unglaublichen Humor bewiesen. Er baute auch genügend Scherze im Hintergrund ein.
Ich könnte mich jetzt noch wegschmeißen, als Hans Lohar den Raum betritt, den Journalisten sieht, die Hacken zusammenschlägt und "Heil Herr Obersturmbannführer" brüllt.
Vor allem die deutschen Schauspieler wie Lilo Pulver( sehr sexy ),Horst Buchholz,Ralf Wolter und insbesondere Hanns Lothar als Hackenzusammenschlagender Ex-Nazi haben hier einen Riesenspaß jenseits von Heimat - und Schlagerfilmchen,die sonst so in der Zeit gedreht wurden.
Den haben wir vor ein paar Jahren im Geschichtsunterricht angeguckt. Super Film!!!
"Sitzen machen!"
Ja, der Film ist ein wahrer Schatz. Muss mir den unbedingt noch öfters anschauen um auch die kleinen versteckten Gemeinheiten zu entdecken, die Wilder noch eingebaut hat.Hab den letztes WE nun endlich mal wieder, nach bestimmt über 20 Jahren, gesehen. Billy Wilder versteht was von seinem Handwerk. Ein Gag folgt dem nächsten, selbst inneramerikanische Spannungen werden verulkt:
- "Du hilfst diesem Kerl antiamerikanische Propaganda zu machen?"
- "Es heißt ja nicht Ami go home sondern Yankee. Ami wäre beleidigend aber doch nicht Yankee"