Dario Argento
Der italienische Filmemacher wurde am 7. September 1940 in Rom geboren. Durch seinen Vater Salvatore, der später viele Arbeiten von ihm produzierte, kam er schnell mit dem Filmgeschäft in Berührung. Erst als Kritiker bei einer Zeitung, später schrieb er Drehbücher (u.a. "Spiel mir das Lied vom Tod" mit Bertolucci). Seinen ersten Film drehte er 1969 und lieferte mit "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" einen lupenreinen Giallo ab, der das gerade groß werdende italienische Genrekino prägen sollte. Durch sein Vorbild Mario Bava, mit dem er auch zusammen arbeitete, baute er das Genre aus und brachte es auf seinen Höhepunkt. Sein 1975 entstandener "Rosso" wird nämlich auch heute noch von vielen, als der beste Verteter dieser Zeit bezeichnet.
Schon sehr früh erkannte er die Möglichkeiten der Steadycam und vemochte seinen Filmen einen eigenen, einzigartigen visuellen Stil zu verpassen, der sehr viel Nachahmer und auch Bewunderer fand.
Nachdem der Giallo vorerst nicht mehr zu verbessern war und er in ziemlich üblen Massenproduktionen dem Untergang entgegen ging, wechselte Dario ins Horrorfach und startete seine "Mütter-Trilogie", die mit "Suspiria" einen Meilenstein des Gruselkinos hervorbrachte. Mit George A. Romero zusammen zeichnete er sich auch für einen der größten Schocker der Filmgeschichte verantwortlich: "Zombie - Dawn of the dead".
Trotzdem ließ ihn der Giallo nicht los und er begann ihn visuell zu verändern (Tenebrae) oder auch mit anderen Zutaten des Horrorfilms (Phenomena) zu garnieren.
In den 80ern begann er auch Filme zu produzieren und unterstütze dabei den Horrornachwuchs wie Lamberto Bava (Dämonen), oder Michele Soavi (The Church), die ihm bereits bei seinen eigenen Filmen assistierten. Der Familienmensch Dario brachte nun auch seine Töchter ins Spiel und ließ sie verschiedene Rollen übernehmen. Während Fiore eher weniger Spaß daran hatte, wurde auch seine zweite Tochter Asia schon in jungen Jahren vor die Kamera gezerrt. Diese fühlte sich dabei sichtlich wohler und ist ebenfalls ein Kinostar geworden. Sein Bruder Claudio produziert ebenfalls Filme, meistens die von Dario. Seine damalige Ehefrau, Daria Nicolodi, brachte er ebenfalls öfter in seinen Filmen unter, wobei er sie erst durch "Rosso" kennen lernte.
Mit seinem Namen sind auch meistens die Musiker die seine Filme begleiteten untrennbar. Die italienische Band "Goblin" dürfte den meisten geläufig sein und ihre Werke unverzichtbar. Aber er arbeitete auch mit anderen Größen wie Ennio Morricone oder Pino Donaggio zusammen.
In den 90ern begann sein Stern zu sinken. Natürlich drehte er immer noch hervorragende Werke (Stendhal Syndrome, Sleepless), aber seine Fans standen nicht mehr komplett hinter ihm. Das lag zu einem an niedrigen Budgets (Card Player), aber auch zuweilen an den Stoffen (Phantom der Oper). Manchmal wirkte es aber auch einfach zu bemüht (Third Mother), um an alte Erfolge anzuknüpfen. Zur Zeit arbeitet er an einer Dracula Verfilmung.
Hier ist seine Filmographie aufgezeichnet und hinter jedem Link steckt eine Kritik innerhalb unseres Forums und auch weitere Infos zu seiner Person.
01.) Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe (1970)
02.) Die neunschwänzige Katze (1971)
03.) Vier fliegen auf grauem Samt (1971)
04.) Door into Darkness (1973)
05.) Die Halunken (1973)
06.) Rosso - Die Farbe des Todes (1975)
07.) Suspiria (1977)
08.) Horror Infernal (1980)
09.) Tenebrae (1982)
10.) Phenomena (1985)
11.) Opera (1987)
12.) Two evil eyes (1990 - nur eine Episode)
13.) Aura (1993)
14.) Stendhal Syndrome (1996)
15.) Das Phantom der Oper (1998)
16.) Sleepless (2001)
17.) The Card Player (2004)
18.) Do you like Hitchcock? (2005)
19.) Jenifer (2005, Masters of Horror Serie)
20.) Pelts (2005, Masters of Horror Serie)
21.) The Mother of Tears (2007)
22.) Giallo (2009)
23.) Dracula
Nachtrag: Der Thread startet für den Erstbetrachter etwas holprig, da er aus einer Unterhaltung an anderer Stelle herausgenommen wurde, aber schon bald ergibt sich ein schlüssiges Bild.
Der italienische Filmemacher wurde am 7. September 1940 in Rom geboren. Durch seinen Vater Salvatore, der später viele Arbeiten von ihm produzierte, kam er schnell mit dem Filmgeschäft in Berührung. Erst als Kritiker bei einer Zeitung, später schrieb er Drehbücher (u.a. "Spiel mir das Lied vom Tod" mit Bertolucci). Seinen ersten Film drehte er 1969 und lieferte mit "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" einen lupenreinen Giallo ab, der das gerade groß werdende italienische Genrekino prägen sollte. Durch sein Vorbild Mario Bava, mit dem er auch zusammen arbeitete, baute er das Genre aus und brachte es auf seinen Höhepunkt. Sein 1975 entstandener "Rosso" wird nämlich auch heute noch von vielen, als der beste Verteter dieser Zeit bezeichnet.
Schon sehr früh erkannte er die Möglichkeiten der Steadycam und vemochte seinen Filmen einen eigenen, einzigartigen visuellen Stil zu verpassen, der sehr viel Nachahmer und auch Bewunderer fand.
Nachdem der Giallo vorerst nicht mehr zu verbessern war und er in ziemlich üblen Massenproduktionen dem Untergang entgegen ging, wechselte Dario ins Horrorfach und startete seine "Mütter-Trilogie", die mit "Suspiria" einen Meilenstein des Gruselkinos hervorbrachte. Mit George A. Romero zusammen zeichnete er sich auch für einen der größten Schocker der Filmgeschichte verantwortlich: "Zombie - Dawn of the dead".
Trotzdem ließ ihn der Giallo nicht los und er begann ihn visuell zu verändern (Tenebrae) oder auch mit anderen Zutaten des Horrorfilms (Phenomena) zu garnieren.
In den 80ern begann er auch Filme zu produzieren und unterstütze dabei den Horrornachwuchs wie Lamberto Bava (Dämonen), oder Michele Soavi (The Church), die ihm bereits bei seinen eigenen Filmen assistierten. Der Familienmensch Dario brachte nun auch seine Töchter ins Spiel und ließ sie verschiedene Rollen übernehmen. Während Fiore eher weniger Spaß daran hatte, wurde auch seine zweite Tochter Asia schon in jungen Jahren vor die Kamera gezerrt. Diese fühlte sich dabei sichtlich wohler und ist ebenfalls ein Kinostar geworden. Sein Bruder Claudio produziert ebenfalls Filme, meistens die von Dario. Seine damalige Ehefrau, Daria Nicolodi, brachte er ebenfalls öfter in seinen Filmen unter, wobei er sie erst durch "Rosso" kennen lernte.
Mit seinem Namen sind auch meistens die Musiker die seine Filme begleiteten untrennbar. Die italienische Band "Goblin" dürfte den meisten geläufig sein und ihre Werke unverzichtbar. Aber er arbeitete auch mit anderen Größen wie Ennio Morricone oder Pino Donaggio zusammen.
In den 90ern begann sein Stern zu sinken. Natürlich drehte er immer noch hervorragende Werke (Stendhal Syndrome, Sleepless), aber seine Fans standen nicht mehr komplett hinter ihm. Das lag zu einem an niedrigen Budgets (Card Player), aber auch zuweilen an den Stoffen (Phantom der Oper). Manchmal wirkte es aber auch einfach zu bemüht (Third Mother), um an alte Erfolge anzuknüpfen. Zur Zeit arbeitet er an einer Dracula Verfilmung.
Hier ist seine Filmographie aufgezeichnet und hinter jedem Link steckt eine Kritik innerhalb unseres Forums und auch weitere Infos zu seiner Person.
01.) Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe (1970)
02.) Die neunschwänzige Katze (1971)
03.) Vier fliegen auf grauem Samt (1971)
04.) Door into Darkness (1973)
05.) Die Halunken (1973)
06.) Rosso - Die Farbe des Todes (1975)
07.) Suspiria (1977)
08.) Horror Infernal (1980)
09.) Tenebrae (1982)
10.) Phenomena (1985)
11.) Opera (1987)
12.) Two evil eyes (1990 - nur eine Episode)
13.) Aura (1993)
14.) Stendhal Syndrome (1996)
15.) Das Phantom der Oper (1998)
16.) Sleepless (2001)
17.) The Card Player (2004)
18.) Do you like Hitchcock? (2005)
19.) Jenifer (2005, Masters of Horror Serie)
20.) Pelts (2005, Masters of Horror Serie)
21.) The Mother of Tears (2007)
22.) Giallo (2009)
23.) Dracula
Nachtrag: Der Thread startet für den Erstbetrachter etwas holprig, da er aus einer Unterhaltung an anderer Stelle herausgenommen wurde, aber schon bald ergibt sich ein schlüssiges Bild.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: