The Firm - 3. Halbzeit
Wenn man Fußballfan ist und den Titel ließt, weiß man im Grunde gleich das es um das "phänomen" der Hooligans geht.
Da mir Filme zu diesem Thema sehr zusagen, habe ich mich sehr auf dieses Remake gefreut.
Erzählt werden hier die Geschichten von Bex und dem 17 jährigen Dom.
Bex führt ein klassisches Doppelleben, einerseits als erfolgreicher Immobilienmakler und Familienvater, andererseits ist er der Anführer der berüchtigten Westham Firma.
Dom ist ein ganz normaler englischer Teen, mit nervenden Eltern, ganz normalen Freunden und einem ganz normalen Leben.
Eines Tages verabreden sich er und seine Freunde zu einem Disco Besuch, dort provozieren sie einen tanzenden Mann, was sie aber nicht wussten ist, dass es sich bei der Person um Bex handelt.
Dom nimmt seinen ganzen Mut zusammen und geht am nächsten Tag zu ihm in seine Stammkneipe, dort bittet er ihn um Vergebung.
Fortan sieht Dom bei den Hools den Ausweg aus seinem normalen Leben.
Er unternimmt alles um bei ihnen gut anzukommen.
Sei es bei der Wahl des Trainingsanzugs oder beim Schmiere stehen wenn einer aus der Firma Sportsachen klaut.
Bex nimmt ihn in die Firma auf und bringt ihm alles bei was man als erfolgreicher Hool wissen muss.
Als die Auseinandersetzungen immer härter werden und auch der Kodex keine Waffen zu verwenden ausgesetzt wird, denkt er darüber nach ob sein Weg nicht doch der falsche ist.
Aber jetzt ist es zu spät, Bex duldet keine Aussteiger.
Alles in allem bin ich doch arg enttäuscht worden.
Denn in der ersten Hälfte des Films passiert eigentlich gar nichts.
Ja man hat sogar ab und an das Gefühl eine Mode Dokumentation über die 80er Jahre zu sehen.
Die Wahl der richtigen Hool Bekleidung steht hier meiner Meinung nach viel zu sehr im Vordergrund.
Die Story ist anfangs noch lustig, wird aber im weiteren Verlauf immer ernster, dass ist auch gut so, allerdings findet der Film etwas zu spät zum eigentlichen Thema.
Auch hat man einige Längen, die dem Streifen absolut nicht gut tun, denn für Pausen ist einfach zu wenig los.
Schlägereien bekommt man eher selten zu sehen, diese sind dafür aber recht gut inszeniert.
Man bekommt das Gefühl vermittelt mitten drin zu sein, was aber wohl auch an der verwendeten "Wackelkammera" liegt, die man aus Blair Witch Project und REC kennt.
Allerdings ist das Wackeln teils so heftig, dass man nicht wirklich was erkennen kann.
Mehr als eine
(5/10) ist nicht drin.