Triangle - Die Angst kommt in Wellen

deadlyfriend

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Triangle - Die Angst kommt in Wellen


Die junge Mutter Jess, benötigt mal eine Auszeit von ihrem Alltagsleben und nimmt die Einladung zu einem Segelausflug an. Auf hoher See verschwinden die Urlaubsgedanken allerdings recht schnell. Erst wird es auf seltsame Art und Weise völlig windstill und gleichzeitig braut sich am Horizont ein gigantischer Sturm zusammen. Gegen diesen hat die Segeljacht keine Chance, weshalb man recht bald kentert, aber die Rettung naht in Form eines riesigen Kreuzfahrtschiffes. Dieses ist jedoch menschenleer. Doch halt! Irgendjemand scheint doch an Bord zu sein.............

Viel erwartet hatte ich im Vorfeld eigentlich nicht, aber die wunderbaren Aufnahmen auf hoher See, die symphatische Crew und auch die Atmosphäre gefielen mir von Anfang an. Als es dann auf das Kreuzfahrtschiff geht, dreht "Triangle" aber nochmal gewaltig auf. Unvorhergesehene Ereignisse, eine unheimliche Kulisse deren Mittelpunkt ein fantastisches Schiff bietet, sowie eine Spannungsschraube die gewaltig in die Höhen geht. Immer wieder dreht sich die Story und man saugt die nächsten Ereignisse förmlich auf. Man kann gar nicht genug bekommen von den superben Ideen die Christopher Smith hier anbietet. Mit "Creep" hat er ja schonmal einen interessanten Horrorthriller abgeliefert und mit "Severance" eine äußerst ansehnliche Horrorkomödie. "Triangle" schlägt aber beide um Längen. Eine Schande, das der bei uns nicht im Kino lief.

Mit Melissa George hat er allerdings auch eine Hauptdarstellerin gewählt, die die komplette Spielzeit über zu Gefallen weiß. Sie muß den Film auch ziemlich alleine tragen, was ihr fantastisch gelingt. Sie ist stets "Frau der Lage" und liefert hier eine Glanzleistung ab. Nett anzusehen ist sie dabei auch noch.

Wichtig ist es den Trailer nicht im Vorfeld zu sehen und auch nichts von der Geschichte zu lesen. Die Beschreibung am Anfang der Rezension ist absolut ausreichend, die Ereignisse auf dem Schiff sollte man selbst erfahren. Für alle Freunde von Horrorthrillern spreche ich also eine ganz klare Empfehlung aus.
 
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JaredKimberlain

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Den Film hatte ich auch schon einige Male in der Hand. Nun werde ich über kurz oder lang mal zugreifen.
Deine Kritik deckt sich mit meiner Erwartung und somit sehe ich da durchaus nette Unterhaltung auf mich zukommen.
Aber mehr werde ich auch nicht mehr lesen, möchte mir ja den Aha-Effekt nicht schon vor dem Film kaputt machen. ;)

Gruß,
J.K.
 

dax

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Im Nachhinein habe ich das Gefühl einen Film über eine von Schuldgefühlen geplagte und ziemlich verwirrte Frau gesehen zu haben.
Sollte dieser Interpretationsansatz zutreffen, ist mir das schlichtweg zuwenig für das komplett inszenierte Brimborium.
 

crizzero

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eine unheimliche Kulisse deren Mittelpunkt ein fantastisches Schiff bietet

Die Big Picture hat von etwas billig wirkenden Kulissen geschrieben. Ist dir da nichts aufgefallen?


Mit "Creep" hat er ja schonmal einen interessanten Horrorthriller abgeliefert und mit "Severance" eine äußerst ansehnliche Horrorkomödie.

Allein deshalb interessiert mich der Streifen. Der kommt aber erst ganz günstig in die Sammlung.
 

deadlyfriend

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Die Big Picture hat von etwas billig wirkenden Kulissen geschrieben. Ist dir da nichts aufgefallen?


Man hat einige billige CGI Effekte wahrgenommen. Die Kulissen selbst und das Setdesign fand ich dagegen absolut gelungen.
 

deadlyfriend

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Im Nachhinein habe ich das Gefühl einen Film über eine von Schuldgefühlen geplagte und ziemlich verwirrte Frau gesehen zu haben.
Sollte dieser Interpretationsansatz zutreffen, ist mir das schlichtweg zuwenig für das komplett inszenierte Brimborium.


Oh, da gibt es aber noch einige Interpretationsansätze mehr. Man kann das natürlich so sehen. Ich sehe da aber auch eine äußerst gelungene Horrorvariante der Bermuda - Dreieck Thematik.
Oder auch eine Zwischentod Thematik, in dem die Frau die ertrunken ist, als einzige überlebt hat.
 

Schimschi

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Hab' den Film gestern zum ersten Mal gesehen und wurde komplett weggeblasen. Was ein genialer Film! Die Story ist konfus, komplex und hat mich bis jetzt nicht losgelassen...

Spoiler-Frage:
War Jess schon am Anfang des Filmes in diesem Kreislauf gefangen? Sie kannte das Schiff ja bereits.

EDIT: Ich muss den Film unbedingt nochmal sehen, war anfangs nicht aufmerksam genug.

EDIT2: Hab' mir den Film nun nochmals angeschaut und kann mir meine Frage jetzt selbst beantworten.
 
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BladeRunner2007

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Hab ihn heute gesehen. Bin fasziniert von dem Film und hab auch so meine Theorien, aber eine Zweitsichtung muss definitiv her, um ein endgültiges Urteil zu fällen.
 

crizzero

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Habe ihn nun auch gesehen und gebe mal 3/10. Ja, ich bin etwas enttäuscht von diesem Horrorthriller von Christopher Smith... :(

Was soll denn bitte die Quintessenz dieses Films sein? Diese Frage meine ich vollkommen ernst. Und wie viel Fantasie muss ich aufbringen, um mir derartige Endlosschleifen auch nur annähernd vorstellen zu können? :confused:

Das Gesamtwerk ist wirklich arg abgedreht und einfach nur fern von jedweder Realität. Fans von realem Horror kann man den Streifen ganz und gar nicht empfehlen.

Im Nachhinein habe ich das Gefühl einen Film über eine von Schuldgefühlen geplagte und ziemlich verwirrte Frau gesehen zu haben.
Sollte dieser Interpretationsansatz zutreffen, ist mir das schlichtweg zuwenig für das komplett inszenierte Brimborium.

Das muss ich auch sagen! So viel Tamtam, nur damit man einen Einblick in die Schuldgefühle einer rastlosen Seele erlangt, welche sich den selbstverschuldeten Autounfall und damit einhergehenden Tod des Kindes nicht verzeihen kann. Wenn das alles ist, was unterm Strich bleiben soll, dann ist mir das zu wenig. Und vor allem hat es mir zu wenig mit dem dümmlichen Morden auf dem Kreuzfahrtschiff zu tun.

Hab' den Film gestern zum ersten Mal gesehen und wurde komplett weggeblasen. Was ein genialer Film! Die Story ist konfus, komplex und hat mich bis jetzt nicht losgelassen...

Konfus ist er. Komplex auch. Aber ich erkenne nichts Geniales an diesem Film.
 

deadlyfriend

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Was soll denn bitte die Quintessenz dieses Films sein? Diese Frage meine ich vollkommen ernst. Und wie viel Fantasie muss ich aufbringen, um mir derartige Endlosschleifen auch nur annähernd vorstellen zu können? :confused:

Ein bißchen Fantasie hilft bei solchen Filmen wirklich weiter.

Das Gesamtwerk ist wirklich arg abgedreht und einfach nur fern von jedweder Realität. Fans von realem Horror kann man den Streifen ganz und gar nicht empfehlen.

Für Freunde von realem Horror ist der Film auch wirklich nicht konzipiert worden. Das wäre so, als wenn man "Garden State" einem Actionfreak empfiehlt. Er ist wirklich sehr abgedreht und auch wenn die Schublade oft benutzt wurde: Für Lynch Fans könnte er sehr interessant sein, auch wenn er natürlich bei weitem nicht so verschlüsselt ist.



Das muss ich auch sagen! So viel Tamtam, nur damit man einen Einblick in die Schuldgefühle einer rastlosen Seele erlangt, welche sich den selbstverschuldeten Autounfall und damit einhergehenden Tod des Kindes nicht verzeihen kann. Wenn das alles ist, was unterm Strich bleiben soll, dann ist mir das zu wenig. Und vor allem hat es mir zu wenig mit dem dümmlichen Morden auf dem Kreuzfahrtschiff zu tun.

Naja, wenn man ihn nur darauf beschränkt. Er bietet wesentlich mehr und vor allem auch wesentlich mehr Interpretationsspielraum. Er verarbeitet wohl einmal das Bermuda Dreieck, aber auch die griechische Mythologie und Camus hat Smith wahrscheinlich auch gelesen.



Konfus ist er. Komplex auch. Aber ich erkenne nichts Geniales an diesem Film.

Das der Film nicht massentauglich ist, war klar. Dafür ist er zu konfus und dann wohl auch zu komplex. Er ist jetzt nicht gerade das größte Meisterwerk der Filmgeschichte, aber in meinen Augen ein hervorragender Film. Einer der die meisten Horrorfilme der letzten Jahre, locker in die Tasche steckt. Allerdings nur dann wenn man sich für Filme interessiert, die eben nicht einer klar strukturierten Handlung folgen und am Ende alles auflösen, sodaß der Zuschauer nicht mehr nachdenken braucht.
Wie du schon richtig geschrieben hast, für Freunde von realem Horror ist er echt nicht zu empfehlen.
 

crizzero

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Für Freunde von realem Horror ist der Film auch wirklich nicht konzipiert worden. Das wäre so, als wenn man "Garden State" einem Actionfreak empfiehlt.

Das ist ein schlechter Vergleich. "Garden State" ist ein Drama, kein Actionfilm. Ich wollte aber einen Horrorthriller sehen und zu diesem Genre zählt "Triangle" ja offenkundig auch. Dass der Film leider eher in Richtung King-Fantasy-Horror geht, konnte ja niemand erahnen. Ich mag ja guten Splatter und fiesen Horror, aber beides wird hier nicht geboten.

Naja, wenn man ihn nur darauf beschränkt. Er bietet wesentlich mehr und vor allem auch wesentlich mehr Interpretationsspielraum. Er verarbeitet wohl einmal das Bermuda Dreieck, aber auch die griechische Mythologie und Camus hat Smith wahrscheinlich auch gelesen.

Was ist denn die Aussage dieses Horrorfilms? Was ist die Quintessenz? Worum ging es überhaupt in diesem Film? Das würde ich gerne mal von jemandem beantwortet haben, der in dem Film einen Kracher erkennt...
Ich verstehe es nämlich bisher noch nicht. Und wie gesagt, diese Mutter-Kind-Unfall-Geschichte rechtfertigt keinen 80-Minuten-Vorfilm zum Morden in der Endlosschleife auf hoher See.

Einer der die meisten Horrorfilme der letzten Jahre, locker in die Tasche steckt.

Das wage ich doch stark zu bezweifeln. Smith schafft es hier (ganz im Gegensatz zu "Creep") nicht mal annähernd an eine Alexandre-Aja-Horror-Atmosphäre heranzukommen...

Allerdings nur dann wenn man sich für Filme interessiert, die eben nicht einer klar strukturierten Handlung folgen und am Ende alles auflösen, sodaß der Zuschauer nicht mehr nachdenken braucht.

Darum geht es doch gar nicht. Ich mag auch wirr strukturierte Filme, die nicht alles auflösen. Davon abgesehen können auch Filme ohne Auflösung einen Inhalt transportieren.
Aber was soll der denn hierbei gewesen sein? Weil (untote?) Mutter Tod von Kind bei selbstverschuldetem Autounfall nicht verkraftet, versucht sie in Gedanken Leute zu ermorden, die mit ihr auf einen Bootstrip wollten?
 

deadlyfriend

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Das ist ein schlechter Vergleich. "Garden State" ist ein Drama, kein Actionfilm. Ich wollte aber einen Horrorthriller sehen und zu diesem Genre zählt "Triangle" ja offenkundig auch. Dass der Film leider eher in Richtung King-Fantasy-Horror geht, konnte ja niemand erahnen. Ich mag ja guten Splatter und fiesen Horror, aber beides wird hier nicht geboten.

Horror ist halt nicht gleich Horror. Da gibt es sehr viele verschiedene Stilrichtungen. Diese hier liegt dir scheinbar nicht.


Was ist denn die Aussage dieses Horrorfilms? Was ist die Quintessenz? Worum ging es überhaupt in diesem Film? Das würde ich gerne mal von jemandem beantwortet haben, der in dem Film einen Kracher erkennt...
Ich verstehe es nämlich bisher noch nicht. Und wie gesagt, diese Mutter-Kind-Unfall-Geschichte rechtfertigt keinen 80-Minuten-Vorfilm zum Morden in der Endlosschleife auf hoher See.

Ich glaube nicht das eine Unterhaltung da wirklich viel Sinn machst. Den Film hast du für dich selbst in die ewigen Jagdgründe geschossen. Egal, was man dir jetzt für eine Erklärung serviert. Falls es dich trotzdem wirklich interessieren sollte, ein kurzer Ansatz:
Der Taxifahrer war der Tod und ihr Zirkel die Strafe. Lies dich kurz in die auch im Film erwähnte Sisyphos-Strafe ein. Die ist sehr wichtig. Zusätzlich spielt die Geschichte des Films im Bermuda Dreieck, wodurch er mehrere Interpretationen anbietet.



Das wage ich doch stark zu bezweifeln. Smith schafft es hier (ganz im Gegensatz zu "Creep") nicht mal annähernd an eine Alexandre-Aja-Horror-Atmosphäre heranzukommen...

Gut, wir beide nehmen Filme ja oftmals sehr unterschiedlich war, wobei wir aber auch durchaus oft Gemeinsamkeiten aufweisen. In dem Fall ist für mich Aja bisher aber nur ein Remaker, der bislang einen eigenständigen Film auf die Reihe bekommen hat und den hat er am Ende für mich versemmelt. Eventuell zwei, aber Furia kenne ich nicht. Er bietet zwar atmosphärisch guten Stoff an, aber er geht dabei in eine völlig andere Richtung als "Triangle". Deswegen würde ich ihn nicht als Vergleich ranziehen. Da warte ich lieber bis er mal selbst ein paar Ideen verwirklicht. Trotzdem finde ich auch seine Remakes bislang sehenswert, obwohl ich nicht so der Fan von Aufgewärmtem bin.



Darum geht es doch gar nicht. Ich mag auch wirr strukturierte Filme, die nicht alles auflösen. Davon abgesehen können auch Filme ohne Auflösung einen Inhalt transportieren.

Ich ebenfalls und stimme dem letzten Teil deines Satzes völlig zu. Ich habe für mich nur eben in Triangle mehr erkannt.


Aber was soll der denn hierbei gewesen sein? Weil (untote?) Mutter Tod von Kind bei selbstverschuldetem Autounfall nicht verkraftet, versucht sie in Gedanken Leute zu ermorden, die mit ihr auf einen Bootstrip wollten?

Auf den Gedanken bin ich bei dem Film bislang noch gar nicht gekommen;) Ich sehe da aber wie gesagt eine äußerst gute Interpretation der Sisyphos Strafe, die mich sehr beeindruckt hat. Das war für mich eben auch wieder mal was Neues, da ich die Thematik so im Film bislang nicht kannte. Dazu gefiel mir eben auch die Umsetzung. Dir halt nicht, was eben nur ein Film mehr bedeutet, den wir unterschiedlich einschätzen.:)
 

Evil_Gonzo

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

mein Interesse wurde geweckt, und bei dem aktuellen Blu Ray Preis tendiere ich zu einem Blindkauf :bart:
 

Leatherface

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

mir hat der Film nicht wirklich zugesagt. Fand ihn eher langweilig als fesselnd. Dummerweise hatte ich den Film nachts gesehen und bin gegen Ende sogar noch eingeschlafen -passiert mir sonst (fast) nie- und hab den Schluß/die Auflösung nicht mehr richtig mitbekommen. Ich denke aber schon, daß ich mir den Film wenn er im Free-TV läuft noch einmal anschauen werde
 

crizzero

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Horror ist halt nicht gleich Horror. Da gibt es sehr viele verschiedene Stilrichtungen. Diese hier liegt dir scheinbar nicht.

Tja, man hätte ihn eben eher "philosophisch-fantasievollen Horrorthriller" nennen müssen. Das ist nunmal kein reinrassiger Horrorthriller. Ich mag sie wirklich lieber mit hoher Authentizität.

Ich glaube nicht das eine Unterhaltung da wirklich viel Sinn machst. Den Film hast du für dich selbst in die ewigen Jagdgründe geschossen. Egal, was man dir jetzt für eine Erklärung serviert.

Damit schätzt du mich (einmal mehr) falsch ein... :rolleyes:
Zu deiner Information: Wenn ich derart ausführliche Fragen zu einem Film stelle, dann nur deshalb, weil ich mich damit beschäftigen möchte bzw. weil ich verstehen möchte. Außerdem schätze ich Smith für "Severance" und "Creep", die ich beide sehr gelungen finde und für die er von mir auch mächtig Lob bekam.

Der Taxifahrer war der Tod und ihr Zirkel die Strafe. Lies dich kurz in die auch im Film erwähnte Sisyphos-Strafe ein. Die ist sehr wichtig. Zusätzlich spielt die Geschichte des Films im Bermuda Dreieck, wodurch er mehrere Interpretationen anbietet.

Das aufgezwungene immer und immer wieder Erleben von Qualen ist mir in diesem Zusammenhang schon klar. Und durch den damaligen Deutsch-Leistungskurs ist mir auch klar, dass Melissa George hier einer wahren Sisyphusarbeit nachgehen muss... ;)
Nur ist es irgendwie hirnrissig, sie immer wieder morden zu lassen. Das bringt doch nichts. Dass sie den Autounfall immer wieder erlebt, erschließt sich mir vor diesem Fantasy-Hintergrund noch. Aber nicht, dass sie die Crew, die sie zum Segeln eingeladen hat, auf einem Geisterdampfer immer wieder abknallen muss. Das ist in meinen Augen totaler Schwachsinn.

Und warum tut man ihr das an? Gibt's dafür bestimmte Gründe? War sie eine schlechte Mutter? Hat sie ihren Jungen auf dem Gewissen durch diesen Autounfall? Was ist der Sinn dieser Endlosschleife?

Und dass der Taxifahrer der Tod sein soll, halte ich auch für sehr weit hergeholt. Schließlich beginnt an dieser Stelle ohnehin wieder diese unrealistische Endlosschleife. Ich glaube daher nicht, dass der Tod dort noch personifiziert nach dem Rechten schauen müsste... :ugly:


PS.
Die Sichtung von "Triangle" ist allein dadurch interessant, dass man sich anschließend diese Fragen stellt. Diese Tatsache macht in meinen Augen aber noch keinen furchtbar guten Film aus.
 
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crizzero

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Schimschi, BladeRunner, dax, Leatherface und alle anderen, die ihn bisher gesehen haben... ihr dürft euch gerne in die Diskussion einschalten. Ich würde gerne wissen, wie ihr den Film interpretiert. Help!

Er beschäftigt mich jedenfalls noch immer. Vielleicht ist das auch ein Anzeichen dafür, dass er die 3/10 gar nicht verdient hat... :confused:
 

deadlyfriend

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Tja, man hätte ihn eben eher "philosophisch-fantasievollen Horrorthriller" nennen müssen. Das ist nunmal kein reinrassiger Horrorthriller. Ich mag sie wirklich lieber mit hoher Authentizität.

Ich mag fast jede Sorte, nur Folterkram mag ich keinen mehr sehen.



Außerdem schätze ich Smith für "Severance" und "Creep", die ich beide sehr gelungen finde und für die er von mir auch mächtig Lob bekam.

Ich fand beide gut, aber "Triangle" eben besser:)



Das aufgezwungene immer und immer wieder Erleben von Qualen ist mir in diesem Zusammenhang schon klar. Und durch den damaligen Deutsch-Leistungskurs ist mir auch klar, dass Melissa George hier einer wahren Sisyphusarbeit nachgehen muss... ;)

Das kam irgendwie bislang in deinen Postings nicht so gut raus, das du das damit in Verbindung gebracht hättest.

Nur ist es irgendwie hirnrissig, sie immer wieder morden zu lassen. Das bringt doch nichts. Dass sie den Autounfall immer wieder erlebt, erschließt sich mir vor diesem Fantasy-Hintergrund noch. Aber nicht, dass sie die Crew, die sie zum Segeln eingeladen hat, auf einem Geisterdampfer immer wieder abknallen muss. Das ist in meinen Augen totaler Schwachsinn.


Die Idee ist ja nicht real sondern Fantasy. Ich mag sowas in dieser Art von Horrorfilm.
Allerdings muss sie ja nicht immer wieder die Leute umbringen. Es gibt bestimmt andere Wege. Da sie aber ja nicht weiß das sie das Ganze immer wieder tut, entscheidet sie immer wieder gleich. Selbe Situation, selbe Entscheidung. Sie hat ja keine Ahnung das sie auf diesem Weg aus der Schleife nicht rauskommt, da sie ja nicht weiß, das sie in einer ist.

Und warum tut man ihr das an? Gibt's dafür bestimmte Gründe? War sie eine schlechte Mutter? Hat sie ihren Jungen auf dem Gewissen durch diesen Autounfall? Was ist der Sinn dieser Endlosschleife?

Ich bin alt;) Komplett habe ich den Film nicht im Kopf, aber ich bin begeistert was ich noch alles weiß. Das ist in dem Zeitraum nicht gerade jedem Film gelungen:D
Es könnte in jedem Fall etwas mit ihrer Rolle als Mutter zu tun haben, da ich mich an ein Fehlverhalten zu erinnern vermag. Aber nicht mehr direkt, dafür müsste ich ihn nochmal sehen.

Und dass der Taxifahrer der Tod sein soll, halte ich auch für sehr weit hergeholt. Schließlich beginnt an dieser Stelle ohnehin wieder diese unrealistische Endlosschleife. Ich glaube daher nicht, dass der Tod dort noch personifiziert nach dem Rechten schauen müsste... :ugly:

Da war ich zumindest bei der ersten Sichtung von überzeugt. Die Endlosschleife beginnt aber wohl auch nicht unbedingt an dieser Stelle. Die startet wenn sie auf dem Boot aufwacht und ihr die Tussi Champagner (glaube ich) bringt und sie weckt. Ab da geht es los. Sie begibt sich ja nach dem Unfall wieder auf das Boot, in der Hoffnung es diesmal richtig zu machen. Zu dem Zeitpunkt kennt sie die hinter ihr liegenden Ereignisse. Erst nach dem Aufwachen sind sie gelöscht und sie startet von vorne. Sie ist in ihrer eigenen Hölle, ähnlich wie bei Hellraiser.


PS.
Die Sichtung von "Triangle" ist allein dadurch interessant, dass man sich anschließend diese Fragen stellt. Diese Tatsache macht in meinen Augen aber noch keinen furchtbar guten Film aus.

Wie gesagt, ich habe einen Faible für solche Filme. Mir machen sie Spaß und alleine das ich mich jetzt noch so gut daran erinnern kann, sagt mir das er wohl ziemlich gut ist. Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, ob er mit weiteren Sichtungen wächst oder fällt. Im Moment habe ich einen sehr guten Eindruck von ihm.
 

Leatherface

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AW: Triangle - Die Angst kommt in Wellen

Schimschi, BladeRunner, dax, Leatherface und alle anderen, die ihn bisher gesehen haben... ihr dürft euch gerne in die Diskussion einschalten. Ich würde gerne wissen, wie ihr den Film interpretiert. Help!

Er beschäftigt mich jedenfalls noch immer. Vielleicht ist das auch ein Anzeichen dafür, dass er die 3/10 gar nicht verdient hat... :confused:

sorry crizzo, ist bei mir zu lange her. Hatte den Film auch nur im halbschlaf gesehen bzw. bin dann später ja auch eingeschlafen.

kann daher nicht mehr wirklich was zu dem Film sagen. Ich fand aber die Grundidee, daß durch diese Endlosschleife der Unfall und dessen Folgen dadurch verarbeitet wurde ansich gar nicht mal schlecht. Nur die Umsetzung sagte mir dann nicht wirklich zu. Ich hatte glaub ich so um die 2-2,5/5 vergeben. Wie gesagt, ich müßte und würde mir den Film durchaus noch einmal anschauen!

Mir fällt in dem Zusammenhang aber grad ein anderer Film ein, der eine ähnlich gelagerte Story bietet und der mir auch besser als Triangle gefiel: "Dead End"; fand ich zwar auch nicht überragend aber ein ansehen lohnt sich durchaus mal
 

crizzero

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Das kam irgendwie bislang in deinen Postings nicht so gut raus, das du das damit in Verbindung gebracht hättest.

Mensch, mir ist doch Sisyphus geläufig! Ich bin doch gelernter Sprachwissenschaftler. ;)

Aber nicht jede Endlosschleife muss direkt ein Sisyphuszitat sein. Ich setze jedenfalls nicht alles unbedingt mit Sisyphus gleich, nur weil sich etwas wiederholt. Außerdem war mir zu Beginn noch nicht bewusst, dass sie für etwas bestraft werden sollte... von wem auch? Ich bin ja ursprünglich von einem realistischen Horror mit einem Killer ausgegangen.

Allerdings muss sie ja nicht immer wieder die Leute umbringen. Es gibt bestimmt andere Wege. Da sie aber ja nicht weiß das sie das Ganze immer wieder tut, entscheidet sie immer wieder gleich. Selbe Situation, selbe Entscheidung. Sie hat ja keine Ahnung das sie auf diesem Weg aus der Schleife nicht rauskommt, da sie ja nicht weiß, das sie in einer ist.

Ahhh... auf diese Idee bin ich gar nicht gekommen. Ich dachte, sie ist sich immer bewusst, dass sie in dieser Schleife hängt. Auf dem Boot ist also immer wieder ein reset... das macht tatsächlich in vielerlei Hinsicht Sinn.

Es könnte in jedem Fall etwas mit ihrer Rolle als Mutter zu tun haben, da ich mich an ein Fehlverhalten zu erinnern vermag. Aber nicht mehr direkt, dafür müsste ich ihn nochmal sehen.

Ja, in der Szene, wo sie es wieder an Land schafft und nach Hause kommt, erschlägt sie doch ihre ungehaltene, wütende Version und sagt anschließend, dass ihr Junge nur geträumt hätte. Nun sei die richtige Mami wieder da. Und dann steigen sie ja ins Auto...

Die Endlosschleife beginnt aber wohl auch nicht unbedingt an dieser Stelle. Die startet wenn sie auf dem Boot aufwacht und ihr die Tussi Champagner (glaube ich) bringt und sie weckt. Ab da geht es los. Sie begibt sich ja nach dem Unfall wieder auf das Boot, in der Hoffnung es diesmal richtig zu machen. Zu dem Zeitpunkt kennt sie die hinter ihr liegenden Ereignisse. Erst nach dem Aufwachen sind sie gelöscht und sie startet von vorne. Sie ist in ihrer eigenen Hölle, ähnlich wie bei Hellraiser.

Du meinst also kurz bevor das Unwetter kommt beginnt die Schleife? Hmm, darauf müsste ich bei der Zweitsichtung, die definitiv kommen muss, mal achten. Könnte gut sein, dass du da recht hast.
 
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