Minority Report
Als ich diesen Film das erste Mal im Kino sah muss ich gestehen fand ich ihn noch etwas besser. Die Grundidee des Films finde ich auch heute noch gut, allerdings empfand ich dann bei der zweiten und jetzt gerade bei der dritten Sichtung des Films die Umsetzung als sehr unpassend.
Steven Spielberg ist natürlich ein sehr nahmenhafter Regisseur, vieleicht liegt es auch daran das mir seine Art des Filmemachens nur selten gefällt. Ich sehe ihn eher als Visionär und Produzenten, aber nicht als Regisseur. Irgendwie werde ich nur selten mit seiner Art der Regieführung warm. Es gibt nur ein paar Filme von ihm die ich richtig gut finde,
Minority Report gehört leider nicht dazu. Für mich persönlich könnte der Film ein richtiges Brett sein, wenn ihn jemand wie
Christopher Nolan oder
David Fincher verfilmt hätte, wenn man den Focus mehr auf die Kriminalstory, die Intriegen und die menschlichen Schicksale die in der Story vorkommen gerichtet hätte und diese einfach intensiver dargestellt hätte, sprich sie einfach besser in Szene gesetzt hätte.
Steven Spielberg hat jedoch den Film meiner Meinung nach viel zu techniklastig und futuristisch angelegt. Viel zu viel Technik lenkt meines Erachtens von der eigentlichen Story zu sehr ab.
Schauspielerich fand ich die Leistung von
Tom Cruise und auch von der damals noch recht unbekannten
Samantha Morton gut. Ob der Film intensiver geworden wäre mit einem anderen männlichen Hauptdarsteller, ich weiß es nicht. Jedenfalls fand ich hat Cruise in diesem Film eine solide Arbeit abgelegt und hat versucht dem Charakter des John Anderton etwas tiefe zu verleihen. Aber auch hier finde ich weist der Film ein paar Schwächen auf, die natürlich am Drehbuch aber vorallem an der Umsetzung liegen.
Minority Report hätte mit einem anderen Regisseur durchaus ein sehr guter Film werden können, aber so kann ich ihm leider nur eine 5/10 geben.