The Wrestler

Count Dooku

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu The Wrestler:

#2 01.03.10 Count Dooku
 
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Count Dooku

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The Wrestler


Von vornerein, ich interessiere mich überhaupt nicht für Sachen wie Wrestling. Neugierig war nur wegen dem Regisseur und dem Hauptdarsteller.
Nach dem ich den Film gesehen habe, kann ich nur sagen: der Film gehört zu den besten Filmen die ich je gesehen habe. Mickey Rourke spielt die Figur von Randy The Ram Robinson grandios. Marisa Tomei spielt auch klasse (und sieht auch noch ziemlich scharf aus).
Aronofskys Inszenierung ist weniger verspielt als bei "The Fountain" (ich kenne seine anderen Werke noch nicht, also kann ich sie zum Vergleich nicht heranziehen), lässt dafür durch seinen dokumentarischen Stil, das Ganze intensiver wirken.


"The Wrestler" erinnert mich an Scorseses Meisterwerk "Wie ein wilder Stier". Zumindest geht es bei beiden Filmen um einen brutalen "Sport", eine nicht immer sympathischen Hauptfigur, die dazu noch mit großer Leidenschaft gespielt wird.
 
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kelte

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AW: The Wrestler

The Wrestler spielt auch bei mir ganz oben mit, ein Film der einen derart berührt das man gerne noch mehr gesehen hätte. Super Leistung von Rourke und dem rest des Teams. Ich meine Aranofsky ist eh eine Klasse für sich als Regisseur. Was hat der mich schon mit The Fountain gedrückt wo die Bilderflut am Ende ganze Welten sprechen. So auch in the Wrestler,- er passt die Bilder der Geschichte an, so das es perfekter nicht sein kann.
 

Count Dooku

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AW: The Wrestler

In der Sache ist er wirklich einmalig. Das Problem in der heutigen Filmlandschaft ist imo, dass ziemlich viele gute Regisseure sich lieber auf technische Spielereien konzentrieren als auf die Story. Sieht man z. B. bei "Avatar" oder den Star-Wars-Prequels.
 

Willy Wonka

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AW: The Wrestler

Ich habe den Film bislang erst einmal im Kino gesehen und ich brauche auf jeden Fall noch eine zweite Sichtung, um mich konkreter und besser auszudrücken und die Qualität des Films darzustellen.

Aronofskys Inszenierung ist weniger verspielt als bei "The Fountain" (ich kenne seine anderen Werke noch nicht, also kann ich sie zum Vergleich nicht heranziehen), lässt dafür durch seinen dokumentarischen Stil, das Ganze intensiver wirken.

Ich kenne bis jetzt auch nur die beiden Filme und genau diese Diskrepanz bezüglich der Optik der Filme ist mir auch sofort aufgefallen - positiv aufgefallen, denn Aronofsky zeigt damit, dass er wandlungsfähig ist und sich dem Gerne anpassen kann, ohne in die Bahnen des konventionellen abzugleiten.

Am Ende des Films hatte ich doch ein paar Tränen in den Augen.

Nichts gegen dich. Aber so welche Sätze sind der Grund, warum ich mir selten eine Kritik zu einen Film durchlese, wenn ich ihn noch nicht kenne, denn auch so harmlos der Satz auch ausschaut und scheinbar nur deine Emotionen zu dem Film beschreibt, so gibt mir dieser Satz sofort die Information, dass dieser Film wohl kein Happy End besitzt, was ja relativ selten ist und daher erfreut es mich, wenn ich mit einem schlechten Ende überrascht werde.
Vergleichbar sind auch so welche Sätze, die ich auch des öfteren im meinem Freundeskreis höre wie z.B. mit dem Ende hätte ich überhaupt nicht gerechnet, denn dadurch kann für mich das Ende schon nicht mehr so überraschend wirken, als hätte ich diese Information nicht gehört. Dadurch kann man manchmal sogar schon das Ende des Films voraussehen, da man den Film sich viel genauer betrachtet.
 

deadlyfriend

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AW: The Wrestler

In der Sache ist er wirklich einmalig. Das Problem in der heutigen Filmlandschaft ist imo, dass ziemlich viele gute Regisseure sich lieber auf technische Spielereien konzentrieren als auf die Story. Sieht man z. B. bei "Avatar" oder den Star-Wars-Prequels.

Da gebe ich dir absolut Recht. Die Story eines Film rückt oft ein wenig in den Hintergrund.
Ich kann dir die anderen beiden Filme des Regisseurs übrigens nur ans Herz legen. Beides sind für mich absolute Meilensteine.
Seltsam finde ich übrigens aber, das sich viele Leute über Frühwerke eines Regisseurs wenig bis gar nicht interessieren. Nur was als nächstes kommt ist interessant, nicht was davor schon war. Auch Christopher Nolan wird total gefeiert, aber kaum jemand hat Interesse sich "Following" anzusehen. Bei Aronofsky ist es ähnlich. Warum das aber so ist, verstehe ich allerdings nicht. Er hat mit "The Wrestler" und "The Fountain" zwei Filme abgeliefert die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da würde mich doch sofort das weitere Programm von ihm interessieren, sofern mir beide gefallen haben.
"The Wrestler" ist einzigartig. Die Thematik interessierte mich absolut nicht und ich hätte ihn mir nie angesehen, wenn es eben nicht dieser Regisseur gewesen wäre.
 

Count Dooku

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AW: The Wrestler

@Willy Wonka: Danke für den Hinweis. Ich ändere meine Kritik diesbezüglich, um den unfreiwilligen Spoiler zu beseitigen.
 

Despair

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AW: The Wrestler

Ich kenne bis jetzt auch nur die beiden Filme und genau diese Diskrepanz bezüglich der Optik der Filme ist mir auch sofort aufgefallen - positiv aufgefallen, denn Aronofsky zeigt damit, dass er wandlungsfähig ist und sich dem Gerne anpassen kann, ohne in die Bahnen des konventionellen abzugleiten.

Dann schau' dir unbedingt auch "Pi" an. Die Optik ist... krass. :D

deadlyfriend schrieb:
"The Wrestler" ist einzigartig. Die Thematik interessierte mich absolut nicht und ich hätte ihn mir nie angesehen, wenn es eben nicht dieser Regisseur gewesen wäre.

Ich wurde genötigt, diesen Film anzuschauen, da ich mit Wrestling ebenfalls nichts anfangen kann. Dass er von Aronofsky ist, war mir da noch gar nicht bewusst. Ich wurde auf jeden Fall positiv überrascht.
 
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stanleydobson

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AW: The Wrestler

ich möchte den film sehr gerne mal sehen, aber ich traue mich nicht wirklich

ich war früher großer wrestlingfan, aber ich befürchte dass mich der film aus dieser sicht entäuschen wird,weil er wohl doch eher ein drama ist !?
 

Despair

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AW: The Wrestler

ich möchte den film sehr gerne mal sehen, aber ich traue mich nicht wirklich

ich war früher großer wrestlingfan, aber ich befürchte dass mich der film aus dieser sicht entäuschen wird,weil er wohl doch eher ein drama ist !?

Es gibt durchaus ein paar Kampfszenen, die zum "Aua"-Schreien veranlassen. Den Großteil des Filmes machen die natürlich nicht aus, die meiste Zeit geht es eher ruhig zu.
 
S

stanleydobson

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AW: The Wrestler

naja nicht nur die kampfszenen,...im trailer waren ja auch backstageszenen zu sehen, das wäre sicher auch nett...
 
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deadlyfriend

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AW: The Wrestler

ich möchte den film sehr gerne mal sehen, aber ich traue mich nicht wirklich

ich war früher großer wrestlingfan, aber ich befürchte dass mich der film aus dieser sicht entäuschen wird,weil er wohl doch eher ein drama ist !?

Wenn man Action im Ring sehen möchte liegt man wirklich falsch. Wenn man aber mal hinter die Fassade der Glitzerwelt schauen möchte, ist man sehr gut aufgehoben. Es ist in jedem Fall ein Drama und es geht weniger um die Fights, sondern eher um den Mensch im Sportler. Wenn man sich aber mal dafür interessiert hat, sollte man damit trotzdem gar nicht so viel falsch machen.
 

Leatherface

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AW: The Wrestler

ich möchte den film sehr gerne mal sehen, aber ich traue mich nicht wirklich

ich war früher großer wrestlingfan, aber ich befürchte dass mich der film aus dieser sicht entäuschen wird,weil er wohl doch eher ein drama ist !?

ich stand frühter total auf den Undertaker. Hab mir regelmäßig die Wrestlemanias angeschaut. Aber ich denke nicht, daß es den Filmgenuß beeinträchtigen wird.

Bei mir steht der Film auf jeden Fall schon auf meiner Wunschliste. Mal schauen, wann ich ihn geliefert bekomme?
 
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stanleydobson

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AW: The Wrestler

also für nen 10er oder 11er würd ich mir den sicher mal holen :D in england gibts den ja schon nachgeworfen,daher habe ich noch die hoffnung dass er auch hier irgendwann mal billig zu haben ist
 

kelte

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AW: The Wrestler

der Film ist Underdog Kino aus einer beängstigenten und realistischen Sichtweise. Man kann den auch als eine Form einer Doku ansehen wo es weniger um Ringkämpfe geht.
ich bin selber Fan von manchen Wrestling Shows vom Undertaker und Co aber wer darauf aus ist, wird eher enttäuscht werden wenn man sich nicht für das Leben abseits von Glamour begeistern kann. Der Film beleuchtet sehr Gut wie es ist wenn es nicht mehr läuft. Wenn man nicht das Glück eines Hulksters hat und die Gesundheit einen Strich samt Alter durch die Rechnung macht. Vorallem wenn man genau hinschaut und erkennt wie der schwarzmarkt boomt in einem desolaten Gesundheitssystem.
Daher für mich dank der starken Leistung ein klarer 10er :rolleyes::)
 
S

stanleydobson

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AW: The Wrestler

dann scheint der film was für mich zu sein :) obwohl ich bezweifle dass die da koksende und steroiden nehmende wrestler privat zeigen :D
 

Johannesbk

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AW: The Wrestler

dann scheint der film was für mich zu sein :) obwohl ich bezweifle dass die da koksende und steroiden nehmende wrestler privat zeigen :D

beim spritzen und koksen nicht;).
Die Darstellung von Mickey Rourke ist einfach Spitze, damit zeigt er wieder einmal sein schauspielerisches Können, ist zwar als Drama zu bezeichnen, würd ich aber trotzdem handlungstechnisch mit Rocky1 vergleichen:). Wenn man sich auf den Film einlässt, ist es ein bewegender Film mit Spitzenleistung der Darsteller.
 

MiriQ

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AW: The Wrestler

Vorweg gesagt - ich finde diesen Film auch ganz großartig.
Eigentlich geht es hier nicht um Wrestling. Natürlich erhält man einige Einblicke in das Geschäft und hinter die Kulissen.
Vorrangig geht es für mich aber um einen Mann, dessen Karriere als Wrestler sich ihrem Ende entgegen neigt. Und an diesem Ende muss er zunächst mal erkennen, welche Folgen der jahrelange Raubbau an seiner Gesundheit hatte. Aber nicht nur seine Gesundheit, sondern auch andere Dinge sind in dieser Zeit auf der Strecke geblieben. Irgendwie versucht er nun, all das Vernachlässigte aufzuholen - mehr auf seinen Körper zu achten, eine Beziehung aufzubauen, Kontakt zu seiner Tochter zu bekommen. Eine fast unlösbare Aufgabe für ihn. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Sport und das Rampenlicht wie eine Droge wirken. Allzu schnell wirft man dafür die neuen guten Vorsätze über den Haufen.
Das ist das Tragische daran - die bittere Erkenntnis, dass er kein „normales“ Leben führen kann, dass er nicht zurück kann und es Dinge gibt, die man nicht aufholen, nicht mehr reparieren kann. Wenn nur eine einzige Sache fast zum kompletten Lebensinhalt wird, dann bleibt ein tiefes Loch, wenn man sie plötzlich verliert.
Das ist die Geschichte, die der Film mir erzählt hat.
 

Count Dooku

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AW: The Wrestler

@Johannesbk: Ich hätte "The Wrestler" eher mit "Wie ein wilder Stier" verglichen. Beide Filme haben einen dokumentarischen Stil, die Hauptfiguren werden nicht besser dargestellt als sie sind und die Hauptdarsteller spielen ihre Rollen mit großer Hingabe.
 

Willy Wonka

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AW: The Wrestler

Ich hätte "The Wrestler" eher mit "Wie ein wilder Stier" verglichen. Beide Filme haben einen dokumentarischen Stil, die Hauptfiguren werden nicht besser dargestellt als sie sind und die Hauptdarsteller spielen ihre Rollen mit großer Hingabe.


Wobei meines Erachtens „Wie ein wilder Stier" bei diesem Vergleich den Kürzeren zieht, auch wenn ich wohl recht allein mit der Meinung sein werde, da „Wie ein wilder Stier" schließlich ein Klassiker ist, aber die Performance von Robert De Niro war gut, aber im Grunde genommen gewinnt er seinem Charakter keine neuen Facetten ab und er spielt sie, wie viele seiner anderen Rollen und es stellt nichts Besonderes dar.
Rourke spielt diese Rolle nicht, sondern er lebt sie und dieses sieht der Zuschauer in jedem Augenblick des Films.

Auch ist es von Darren Aronofsky gewagter sich dem Ringsport zu widmen, als Scorsese dem Boxsport, denn der Boxsport wurde in Filmen schon des öfteren thematisiert und ist als Sport auch anerkannter.

@ MiriQ
Volle Zustimmung für deinen - sehr guten - Text. :)
 
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