The Buddy Factor
„Halt die Klappe, hör zu und lerne.“
Dieses ist wahrscheinlich der markanteste Satz aus dem eher unbekannteren Film von Kevin Spacey.
Guy (Frank Whaley) ist gerade von der Filmhochschule gekommen und fängt jetzt einen Job als Assistent, von einen herumbrüllenden und egozentrischen Buddy Ackermann (Kevin Spacey), bei einer Filmproduktionsfirma an.
Guy merkt schnell, dass das Filmbusiness kein Zuckerschlecken ist und ist fast immer für seinen Chef im Einsatz.
Der Film zeigt satirisch die Seiten von Hollywoods Glamourwelt. Man darf ihn aber keinesfalls mit Genrekollegen wie Schnappt Shorty verwechseln, denn The Buddy Factor ähnelt eher an der Modesatire Der Teufel trägt Prada, wobei Kevin Spacey die Position von Meryl Streep einnimmt und natürlich auch an die schauspielerischen Leistung, obwohl er im deutschen nicht seine bekannte Synchronstimme, sondern nur eine ähnliche hat.
Auch der unbekanntere Frank Whaley spielt seine Rolle sehr gut und man nimmt ihn die Rolle des gestressten Assistenten sofort ab. Der Film lebt nicht von irgendeiner Effekthascherei, sondern zeigt die "wahre" und "reale" Welt Hollywoods, welche nicht so überspitzt dargestellt wird wie bei Schnapp Shorty, und dem Zusammenspiel von Kevin Spacey und Frank Whaley und wie sich die beiden Charaktere im Zusammenhang mit dem Geschäft verändern.
Durch die nicht übliche Erzählweise kommt der Film noch besser rüber und wirkt nicht wie ein 08/15 Streifen.
Fazit: Eine gute schwarze Komödie über Hollywood mit einem wieder mal genialen Kevin Spacey und einem guten Frank Whaley.
9/10