Die Teufelswolke von Monteville

deadlyfriend

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Die Teufelswolke von Monteville:

#02 29.06.09 deadlyfriend
 
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deadlyfriend

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Die Teufelswolke von Monteville


Hier haben wir also den Film der John Carpenter zu "The Fog" inspirierte. Dies ist sogar unverkennbar wenn man sich einige Szenen betrachtet. Dazu aber später mehr.
In der schönen Gegend rund um den Berg Monteville, kommt es immer häufiger vor das Bergsteiger verunglücken. Das kuriose ist das aber keinerlei Leichen gefunden werden. Die Opfer sind spurlos verschunden. Eine in der Nähe befindliche Forschungsstation vermutet einen Zusammenhang mit einer seltsamen Wolke die sich am Berg befindet. Diese bewegt sich nämlich nicht und zieht auch nicht mit dem Wind. Als man dem Mysterium auf die Spur kommen will, kommt Leben in das Nebelgebilde.

Dieser absolute Low-Budget Streifen aus den 50ern macht eine Menge Spaß. Man sieht ihm zwar seine äußerst niedrig gehaltene Finanzierung an, aber das machen die Story und auch die Darsteller wieder wett. Die Matte-Painting Szenarien sind sofort als solche zu erkennen und oftmals paßt der Hintergrund nicht direkt zum Vordergrund, aber die trotz diesem Manko starke Atmosphäre besticht über die gesamte Spieldauer. Der einzig wirklich negative Aspekt sind die fürchterlich billig wirkenden Bewohner des Nebels, die selbst für das Jahr 1958 äußerst unansehnlich auffallen. Dafür geht in diesen Szenen der Trashlevel gewaltig nach oben, wobei man "Die Teufelswolke von Monteville" keinesfalls darauf reduzieren sollte. Er bietet nämlich wesentlich mehr als unfreiwilligen Humor. Gerade die Angriffe der Nebelschwaden und wie sie unter den Türen hevorkriechen bieten Spannung und man ist wirklich mehr als nur an "The Fog" erinnert. Die Darsteller bieten eine saubere Performance und gerade der nicht unbekannte Forrest Tucker kämpft mit großem Erfolg gegen das kaum vorhandene Budget an.

Wer also die Sci-fi und Horrorfilme dieser Ära zu schätzen weiß, steht bei der von Anolis gebotenen Auflage vor einem Pflichtkauf. Am besten gleich mit dem Sammelschuber. Hinzu kommt der deutsch untertitelte Audiokommentar von John Carpenter, der sich nicht lumpen ließ und einen seiner Favourites aus der Kindheit, verbal Revue passieren läßt. Ich zumindest freue mich absolut auf die 9 nachfolgenden Filme der "Galerie des Grauens".
 

Willy Wonka

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AW: Die Teufelswolke von Monteville

Das klingt wirklich sehr verlockend, denn deine Kritik ist wirklich überzeugend, aber auch objektiv. :hoch:
 

SAB

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AW: Die Teufelswolke von Monteville

Tolle Kritik! :hoch:
Bin schon sehr neugierig auf den Film!
 

SAB

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AW: Die Teufelswolke von Monteville

Heute also endlich angeschaut und für absolut sehenswert befunden! Angetan haben es mir vorallem die schön gebauten Sets bzw. Modelle (denke da gerade an die Berghütte, das Observatorium, etc.) und die sympathischen Darsteller! Man merkt ihnen die Spielfreude an! Klar gibt es das typische Overacting (als Beispiel: Eine Dame fällt sehr theatralisch in Ohnmacht) aber das darf in so einer Art Film auch nicht fehlen! Die Geschichte ist auch toll erzählt und man wartet über eine Stunde gespannt darauf endlich zu sehen, was in dieser Wolke zu stecken scheint! Bei dem Monster darf man natürlich nicht zu viel erwarten, denn spätestens dann sieht man das niedrige Budget des Films!
Alles in allem ein spaßiger Streifen, der seine 7 / 10 Punkte wert ist!
 

2moulins

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AW: Die Teufelswolke von Monteville

Heute auch gesehen, und zwar unter dem Titel "The Crawling Eye" (bzw. "The Trollenberg Terror"). Habe mir nämlich die DVD bei amazon.uk als US-Import besorgt (alles in allem 5,50 €), da die beiden deutschen Fassungen mit 60 bis 75 € leicht überteuert ;) sind.

Diese DVD hat nur O-Ton und keine Untertitel. Wenn man einigermaßen mit dem Englischen bewandert ist, kann man aber sehr gut folgen, zumal die Aussprache deutlich 'rüberkommt. Es gibt auch (sehr wenige) deutschsprachige Passagen, wenn die Einheimischen miteinander sprechen.

Ehrlich gesagt überraschte mich, dass die DVD problemlos abgespielt wurde, da ich mit Region 1 rechnete. Aber für den geringen Preis riskierte ich das.

Der Beschreibung von deadlyfriend und der Bewertung von SAB kann ich mich voll anschließen!

7/10
 

deadlyfriend

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Als ich gestern das Mediabook auspackte, habe ich mir auch direkt den Film wieder angesehen und er gefällt mir immer noch sehr gut. Die ganzen Querverweise zu späteren Carpenter Filmen machten auch jetzt wieder einen riesigen Spaß. Allerdings habe ich tatsächlich jetzt erst entdeckt, das Jimmy Sangster das Drehbuch geschrieben hat und habe es mit großem Staunen zur Kenntnis genommen. Der Mann war damals echt überall. Passend dazu eine Anekdote aus dem Audiokommentar: Einer der beiden Kommentatoren hat sich von Freddie Francis eine Edition von "Das Verrätertor" signieren lassen und ist hinterher zu Jimmy Sangster. Der wollte das nicht unterschreiben, da er mit dem Film nichts zu tun hat. Dann meinte er zu Sangster, das Freddie Francis aber gerade bestätigt hätte, das er das Drehbuch geschrieben hat. Der war irritiert und rief laut fragend zu Francis rüber, ob er das echt geschrieben hätte. Der bestätigte dies und dann setzte er sichtlich irritiert seine Unterschrift drunter. :lol:

(Der Beitrag ist lediglich eine Info an mich selbst, falls ich in einigen Jahren nochmal im Thread stöbere)
 
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