The Cooler - Alles auf Liebe
William H. Macy ist in den letzten Jahren immer aktiver im Filmbusiness geworden, ob er in Komödien den Softie spielt (Born to be Wild) oder in Dramen sein Können unter Beweis stellt. Er arbeitet sowohl im Mainstream Bereich als auch im Independent Bereich und ist deshalb sehr vielseitig.
In dem Spielfilmdebüt von Wayne Kramer (Running Scared) geht es um die blinkende und immer leuchtende Stadt Las Vegas.
37 Millionen Touristen besuchen jährlich die größte Stadt Nevadas, um vor allem in die großen und luxuriösen Kasinos zu spielen und sich zu amüsieren. Auch in der Kino- und TV Landschaft hat sich Las Vegas als Drehort für viele Serien (CSI und Las Vegas) und Filme (Ocean’s Eleven, Ocean’s 13 etc.) etabliert. Wo die Serie Las Vegas und die Ocean Filme ein glänzenden Ort zeigen, sieht man bei CSI eher die dunklen Seiten.
Auch The Cooler zeigt nicht die guten Seiten von Vegas. Bernie (William H. Macy) lebt schon länger in Las Vegas, aber glücklich ist er nicht. Er arbeitet als Cooler in dem Casino von Shelly, welcher von Alec Baldwin super gespielt wird, was von der
Academyhonoriert wurde, indem er eine Oscar Nominierung bekam.
Ein Cooler ist eine Person, welche versucht sein Pech auf die Spieler des Kasinos zu projizieren, nur durch seine Anwesenheit. Durch Spielschulden musste er damals diesen Job anfangen. Sein erwachsener Sohn will auch nichts mehr von ihm wissen, außer ob er Geld bekommen kann.
Doch dann verliebt sich Bernie in die Serviererin Natalie und fängt mir ihr eine Beziehung an und damit hört auch seine Pechsträhne auf, damit fangen aber schon wieder die Probleme an.
Wayne Kramer hat einen kleinen, aber feinen Film abgeliefert, in dem es um Pech, Glück und die Liebe hinter der Fassade von Las Vegas geht. Die Darsteller Riege ist in die kleinste Nebenrolle gut besetzt und vor allem stechen die drei Hauptpersonen, William H. Macy, Maria Bello und Alec Baldwin raus. Gerade den Charakter des Kasinobesitzers der alten Schule nimmt man ihm gut ab.
Die Musik untermalt den Film angenehm also nicht aufdringlich, aber auch nicht zu wenig.
Fazit:
Wenn der Zuschauer die Erwatungen nicht zu weit nach oben schraubt, bekommt man einen sehr guten Film zu sehen.
Von mir bekommt er gute 8/10