The Air I Breathe

Die wilde 13

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#02 22.04.09 Die wilde 13
 
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Die wilde 13

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The Air I Breathe

Jieho Lee's Episodenfilm The Air I Breathe ist auf der einen Seite hochintelligentes Starkino in denen sich u.a. Andy Garcia,Brendan Fraser oder Sarah Michelle Gellar tummeln,auf der anderen Seite aber zu ruhig und teilweise fast langweilig inszeniert ist ( und wenn ich das sage...).

Kurz zum Inhalt. In vier einzelnen Episoden,die jeweils von Glück,Vergnügen,Kummer und Liebe bestimmt sind,bekommen wir die Abhängigkeit der jeweiligen Protagonisten zum Gangsterboss Fingers (Andy Garcia) und auch untereinander erzählt.

Die einzelnen Episoden sind fast in sich geschlossen und werden erst in den letzten Szenen des Films miteinander verwoben,so das der Aha-Effekt am Schluss nicht ausbleibt.Doch bis es dazu kommt,muss man manche Längen und mitunter recht langatmige Passagen erdulden. Und das liegt beileibe nicht am teilnehmenden Personal.

Forest Whitaker als verzweifelter Bankangestellter,Emile Hirsch als Fingers obercooler Neffe Tony oder Sarah Michelle Gellar in ihrer Rolle als aufgehender Popstern Trista sind absolut sehenswert.In kleineren Rollen aber nicht schlechter in der Leistung sind im übrigen auch noch Julie Delpy und Kevin Bacon zu sehen.
Den Vogel aber schießt Brendan Fraser ab,der in seiner Rolle als hellseherischer (!!) Geldeintreiber für Fingers allen die Show stiehlt. Eine wunderbare Perfomance die man so nicht unbedingt von ihm erwartet hätte !

Für mich liegt die Krux bei dem Film in der Tatsache,das die ersten drei Episoden zu lang(atmig) sind und die vierte einfach zu kurz kommt,obwohl gerade hier der Spannungsbogen rapide ansteigt.

Alles in allem ein trotzdem sehenswerter Film,keine Frage ! Aber an vergleichbare Filme wie Inarritu's 21 Gramm oder Babel kommt er nicht heran !

Eine endgültige Bewertung kann ich wohl erst nach der zweiten Sichtung abgeben,da ich vielleicht dem Film etwas Unrecht tue,weil ich evtl. in der falschen Stimmung war. Daher vorerst eine 7/10 mit der leichten Tendenz nach oben.
 

deadlyfriend

Casting
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AW: The Air I Breathe

Langweilig fand ich ihn nicht. Aber auch nicht überragend. Dafür gaben die Storys etwas zu wenig her. Auch das Aha-Erlebnis gegen Ende war jetzt nicht weltbewegend sondern eher Beiwerk. Trotzdem waren die Geschichten durchweg interessant. Die Darsteller waren ebenfalls gut. Vor allem der von dir schon gewürdigte Mr. Fraser. Aber auch Andy Garcia war mal wieder klasse. Sarah Michelle Gellar, die ich seit "Southland Tales" ins Herz geschlossen habe fand ich ebenfalls toll. Für die ganz obere Klasse reichte er aber nicht. Aber dennoch befinde ich ihn für sehenswert.
 

JaredKimberlain

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AW: The Air I Breathe

The Air I Breathe

Forest Whitaker als verzweifelter Bankangestellter,Emile Hirsch als Fingers obercooler Neffe Tony oder Sarah Michelle Gellar in ihrer Rolle als aufgehender Popstern Trista sind absolut sehenswert.In kleineren Rollen aber nicht schlechter in der Leistung sind im übrigen auch noch Julie Delpy und Kevin Bacon zu sehen.
Den Vogel aber schießt Brendan Fraser ab,der in seiner Rolle als hellseherischer (!!) Geldeintreiber für Fingers allen die Show stiehlt. Eine wunderbare Perfomance die man so nicht unbedingt von ihm erwartet hätte !

Alles in allem ein trotzdem sehenswerter Film,keine Frage ! Aber an vergleichbare Filme wie Inarritu's 21 Gramm oder Babel kommt er nicht heran !

Eine endgültige Bewertung kann ich wohl erst nach der zweiten Sichtung abgeben,da ich vielleicht dem Film etwas Unrecht tue,weil ich evtl. in der falschen Stimmung war. Daher vorerst eine 7/10 mit der leichten Tendenz nach oben.

Klasse Kritik, auch wenn ich sie erst spät beachte.Soll aber nicht unerwähnt bleiben.
Der Film hat mich ähnlich angesprochen, ich habe ihn aber schon zweimal gesehen. :)
Inhaltlich sind deine Vergleiche eindeutig besser, rein vom unterhaltungswert schlägt er in meinen Augen aber beide.
Brendan Fraser allein ist schon das Anschauen wert.
Ich schließe mich der 7er Bewertung an.

Gruß,
J.K.
 

Travis

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AW: The Air I Breathe

Kann mich meinen Vorredner lückenlos anschließen. An die absolut 1. Liga, deren Spitzenreiter für mich weitehin "Amores Perros" ist, kommt er nicht ran. Aber wenn ich mir nun "Babel" betrachte, der abschließende Teil der Inarritu-Trilogie, dann komme ich so langsam in die Fahrrinnen, in der auch "The Air I Breath" mitschwimmt. Allein schon aufgrund seiner deutlich kürzeren Laufzeit und der dennoch vorhandenen Griffigkeit der einzelnen Storyelemente, ziehe ich ihn sogar fast "Babel" vor. Deshalb auch von mir eine sehr solide 7/10 für "The Air I Breath", der mich durchweg gut unterhaltend und interessiert bei der Stange hielt.
 
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