Star Trek - Die Filme

Count Dooku

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek
: Der Film:


#02 16.03.09 Count Dooku

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek 2 - Der Zorn des Khan:

#04 16.03.09 Count Dooku

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek 3 - Auf der Suche nach Mr. Spock:

#05 21.03.09 Count Dooku

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek 4 - Zurück in die Gegenwart:

#06 21.03.09 Count Dooku

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek 5 - Am Rande des Universums:

#07 21.03.09 Count Dooku

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek 6 - Das unentdeckte Land:

#08 21.03.09 Count Dooku

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek - Treffen der Generationen:

#10 28.03.09 Count Dooku

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek - Der erste Kontakt:

#11 29.03.09 Count Dooku

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek - Der Aufstand:

#13 04.04.09 Count Dooku

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek - Nemesis:

#14 04.04.09 Count Dooku

Reboot


Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek:

#19 07.05.09 Count Dooku
#53 24.05.09 Vince

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Star Trek Into Darkness:

#92 12.09.13 Count Dooku
 
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Count Dooku

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Star Trek - Der-Film

Nach dem Erfolg von Star Wars, wollte Paramount unbedingt den Sci-Fi-Boom ausnutzen. Somit wurde das Projekt "Star Trek Phase 2", welches eine neue Star-Trek-Serie mit allen Darstellern ausser Leonard Nimoy sein sollte, durch einen Kinofilm ersetzt. Wenn man sich die Namen hinter den Kulissen ansieht, kann man sehen, dass Paramount sehr viel an diesem Projekt lag. Als Regisseur Robert Wise, der Filme wie "West Side Storys" oder "Der Tag an dem die Erde stillstand" geschaffen hatte, für die Effekte waren Douglas Trumbull (2001) und John Dykstra (Star Wars) zuständig und Jerry Goldsmith komponierte den Score. Für die Story war Allan Dean Foster mit verantwortlich.

Leider ist die Story auch das Problem. Als 45-minütige Episode mag sie was taugen aber als 2-stündiger Film ist sie öde. Die Länge wirkt regelrecht erzwungen, man scheint alle Zeit der Welt zu haben um die Raumschiffe aus jedem Winkel zu begutachten. Spannung ist auch keine vorhanden ebenso wie Dramatik. Die Darsteller sind solide aber nicht mehr.

Positiv kann man aber einige der Effekte und natürlich den grandiosen Score von Jerry Goldsmith erwähnen. Goldsmith hat mit diesen Score einige der bekanntesten Themen im Star-Trek-Franchise geschaffen.

Fazit: Es ist ein Wunder, dass das Franchise diese Schlaftablette überlebt hat. Gott sei Dank haben die Macher aus den Fehlern des ersten Films gelernt.

4,5 Punkte

Edit: Nachdem ich den Film nochmals angeschaut, ist mir doch aufgefallen wieviel der Film mit der alten Serie gemein hatte.
 
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tikiwuku

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Dooku, du hast vollkommen recht! Der Film ist echt brutal öde!

Aber nicht ganz so schlimm wie Teil 5.....
 

Count Dooku

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Star Trek II - Der Zorn des Khan

Obwohl Teil 1 so spannend war wie das Testbild, hatte er gutes Einspielergebnis erzielt. Dadurch war der Weg frei für den nächsten Film. Dafür wurde Roddenberry als Produzent von Harve Bennett abgelöst. Dazu kam noch der junge Regisseur Nicholas Meyer, der zu der Zeit relativ unerfahren mit Star Trek war. Trotz dieser Unerfahrenheit war er für die Reihe ein großer Zugewinn, schließlich schrieb er zu den besten Star Trek-Filmen die Drehbücher. Zusammen schufen sie einen der besten Star-Trek-Filme. Die Story ist actionreicher geworden, ohne dass sie den Film zu einem reinen Actionspektakel degradiert (das kam erst später). Die Darsteller sind besser als in Teil 1 und mit mehr Motivation bei der Sache. Vor allem Leonard Nimoy, der eigentlich Star-Trek-müde war, wurde durch diesen Film wieder motiviert (was später den besten Star-Trek-Film überhaupt zu Folge hatte).
Was man ankreiden kann sind einige Logiklöcher (Sonnensystem mit 6 Planeten hat auf einmal 5 und keiner merkts) und einige Effekte wurden auf Teil 1 übernommen. Grund dafür war das im Gegensatz zu Teil 1 kleinere Budget, wodurch die Macher lieber das Geld für die aufwendigeren Szenen aufwenden wollte. Die neuen Effekte sehen heute auch noch sehr gut aus, eine Kunst die heutzutage imo verloren gegangen ist.
Der Score von James Horner ist auch sehr gelungen.

Fazit: Höher, schneller, weiter und im Vergleich zu den heutigen Fortsetzungen besser (auch wenn es bei dem Vorgänger auch nicht schwer war). Ab Teil 2 fing die Reihe erst wirklich an.

9 von 10 Punkten
 
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Count Dooku

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Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock

Leonard Nimoys Regiedebut ist ein guter, wenn auch teilweise zäher, Film. Nachdem Mr. Spock im letzten Film starb, wurde er in diesem Film wieder zurückgeholt. Autor und Produzent Harve Bennett schafft es sogar, dass diese Rückkehr nicht zu abgehoben klingt wie man meinen könnte. Leider ist das Script am Anfang etwas langatmig, gewinnt aber schnell an Fahrt. Man merkt schon, dass Nicolas Meyer nicht an der Produktion beteiligt war, denn er konnte mit der Thematik nichts anfangen. Nimoys Regie ist auch sehr gut.
Die Darsteller sind auch sehr gut vor allem William Shatner und Christopher Lloyd als Klingonen-Kommander.
Die Effekte sehen auch noch sehr gut aus (imo sieht so ein Modell viel realistischer aus als ein Schiff aus dem Rechner). Nur der Genesis-Planet sieht zu sehr nach einem Studio aus.
Interessant ist auch, dass in diesem Film die Sprache Klingonisch mehr oder weniger geschaffen wurde. Die ersten Worte hat James Doohan für Star Trek 1 erfunden und Linguist Mark Okrand hat die Sprache für diesen Film weiterentwickelt.
James Horners Score ist auch sehr gut geworden. Schade, dass seine Arbeit an Star Trek nicht den Stellenwert bekam wie die von Jerry Goldsmith.

Insgesamt ist Star Trek III eine gute Fortsetzung, die zwar den 2. Teil nicht toppt aber würdig fortführt.

8 von 10
 
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Count Dooku

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Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart

Die Idee für den Film kam von Leonard Nimoy, der den Wunsch hatte, auf die Buckelwale hinzuweisen. Aus dieser Idee entstand der bisheute beste Star Trek-Film überhaupt. Nach den düsteren und schwermütigen Teilen 2 und 3 kommt Teil 4 erfrischt und unbeschwert daher. Das Script von Harve Bennett, Nicholas Meyer (der den Mittelteil in der Gegenwart verfasst hat) und Nimoy ist sehr gelungen und voller witziger Seitenhiebe.
Interessant ist auch, dass in diesem Film keine Raumschlachten oder Feuergefechte vorkommen.
Der Score von Leonard Rosenman ist sehr angenehm und macht schon von Anfang an klar, dass der Film nicht mehr so düster ist wie die Vorgänger.

Die Story, die Botschaft, die gelungen Effekte, die Regie und die gut aufgelegten Darsteller machen den Film perfekt.

10 von 10 Punkten
 
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Count Dooku

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http://www.ofdb.de/film/2252,Star-Trek-V---Am-Rande-des-UniversumsStar Trek V - Am Rande des Universums

Der 4. Teil von Star Trek war bis dahin der finanziell erfolgreichste Teil der Reihe. Dadurch war schnell klar, dass ein weiterer Teil gemacht werden soll. William Shatner wollte aber nur unter der Bedingung nochmal mitmachen, wenn er eine seiner Ideen verfilmen durfte. Obwohl Gene Roddenberry und Harve Bennett bedenken hatten, gaben sie doch ihr OK. Shatners Story über einen Vulkanier, der nach Gott sucht ist zwar nicht perfekt aber doch solide und unterhaltsam (2 Dinge die beim 1. Teil gefehlt haben). Obwohl der Film als einer der schlechtesten Teile der Reihe angesehen wird, hat er doch einige gute Sachen wie zum Beispiel Kirk, Spock und Pille beim Campen oder die Enterprise bei der die Türen nur alle Jubeljahre aufgehen.
Die Effekte sehen nicht übel aus und der Score von Jerry Goldsmith klingt auch sehr gut.

Zwar nicht der beste Teil der Reihe aber auch nicht der Schlimmste.

7,5 von 10
 
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Count Dooku

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http://www.ofdb.de/film/2250,Star-Trek-VI---Das-unentdeckte-LandStar Trek VI - Das unentdeckte Land

Eine der ursprünglichen Ideen für diesen Film war eigentlich, die Zeit an der Akademie von Kirk und Spock zu zeigen. Diese Idee wurde aber verworfen, weil Paramount die alten Darsteller nochmal haben wollte (Die Idee wurde dann für den neuen Film noch mal genommen). Basierend auf Nimoys Idee, den kalten Krieg im Weltraum zu beenden, schuf Nicolas Meyer einen grandiosen Abschluss der Captain-Kirk-Ära.
Die Story ist spannend und hat viele Bezüge zur Geschichte der Menschheit. Die Darsteller sind sehr gut, vor allem Christopher Plummer als General Chang.
Die Effekte sind sehr gut. Der Score von Cliff Eidelman ist auch sehr gut.
Mit diesem Film hat Meyer einen der besten Teile der Reihe geschaffen und leider auch einen Stolperstein für die weiteren Filme, die imo es nie geschafft haben, so gut wie Meyers Arbeiten zu werden.

9,5 von 10
 
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tikiwuku

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Count Dooku

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http://www.ofdb.de/film/1711,Star-Trek---Treffen-der-GenerationenStar Trek - Treffen der Generationen

Nachdem mit Star Trek 6 die alte Crew unter Captain Kirk in den Ruhestand ging, sollte die nächste Generation auf die Kinoleinwand wechseln.
Mit "Treffen der Generationen" wollten die Macher einen Übergang von Kirk zu Picard schaffen, wohl in der Hoffnung Fans der alten Garde für "The next Generation" begeistern zu können.
Leider ignorieren die Macher dabei die Nicht-Star-Trek-Kenner, die imo wohl keinen richtigen Zugang finden. Als Kenner der Serie hatte ich aber meinen Spaß, auch wenn ich öfters das Gefühl habe, eine aufgedonnerte TV-Episode zu sehen.
Ein Pluspunkt ist der Humor in dem Film (z. B. alles kommt am Dienstag oder Datas Emotionen).
Ein großes Problem ist imo die Werbekampagne gewesen, die mir durch die vielen Spoiler die Überraschung verdorben hat. Dadurch schmälert sich die Spannung.
Technisch gesehen ist der Film sehr gut, bis auf die geklaute Effekt-Einstellung aus Teil 6. Der Score ist sehr einprägsam. Die Regie hat auch einen guten Job gemacht, auch wenn der Regisseur der unbekannteste aller Star-Trek-Regisseure ist.

Insgesamt ist "Treffen der Generationen" ein solider Star-Trek-Film, der zwar nicht in der oberen Liga mit spielen kann. Dafür wirkt er zu sehr wie eine besser gemachte TV-Episode.

7,5 Punkte
 
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Count Dooku

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Star Trek - Der erste Kontakt

Nach dem Übergangsfilm "Treffen der Generationen" ist "Der erste Kontakt" der erste reine "Next Generations"-Film und wartet mit einigen Neuerungen auf wie die neue Enterprise. Obwohl der Film von vielen sehr gemocht wird, gehört er imo zu den schwächsten Star Trek-Filmen.
Das liegt vor allem an der Story, die mir zu wenig Star-Trek-Elemente hatte. Dazu kam mir das Verhalten von Picard sehr untypisch vor, selbst in der Serie hatte er sich beim Thema Borg nie so aufgeführt. Dazu kommt noch, dass sich der Film zu sehr auf Picard und Data konzentriert und die anderen Charaktere zur Staffage verkommen lässt. Die Borg sind zwar cool designt, verlieren aber durch die Borg-Königin an Spannung. Imo hat man dadurch angefangen, die Borg als Gegner uninteressant zu machen im späteren Star-Trek-Franchise (Voyager, Enterprise). Dazu kommt noch ihr unlogische Verhalten. Beispiel: Ein Borg wird erschossen, aber erst Minuten später kommt einer der anderen Borg, die bei ihm waren auf die Idee auf dessen Angreifer loszugehen.
Der größte Schwachpunkt ist aber, dass der Film zu viel Action hat. Sie ist zwar gut gemacht, aber imo war Star Trek nie als Action-Serie entwickelt worden.
Die Darsteller machen ihre Sache sehr gut. Unter den neuen Gesichtern ist vor allem James Cromwell zu erwähnen.
Jerry Goldsmith Score ist auch klasse. Die Effekte von ILM sind auch gelungen (dieser Film war leider der letzte bei dem die Firma für die Effekte zuständig waren).

Fazit: Gut gemachter Action-Film, aber mäßiger Star-Trek-Film. Für mich als Fan der Serie ist der Film eine Enttäuschung.

6 von 10
 
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tikiwuku

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Ah ja, mal jemand der "Der erste Kontakt" nicht so toll findet wie ich.

Meiner Meinung nach ist der erste Kontakt der beste Star Trek Film, weil er erstens verdammt lustig ist und voller Action steckt.
 

Count Dooku

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http://www.ofdb.de/film/1371,Star-Trek---Der-AufstandStar Trek - Der Aufstand

Nach dem Actionfilm "Der erste Kontakt" ließen es die Macher ruhiger angehen. Dabei kam imo der beste "Next Generation"-Film raus.
Es gibt wieder mehr Humor, weniger Action und vor allem ein aktuelles Thema.
Negativ fallen aber die Effekte auf, die von 2 (vermutlich billigeren) Effektfirmen fabriziert wurden. Was auch noch dämlich aussieht ist die manuelle Kontrolle der Enterprise in Form eines Joysticks.

Ansonsten ein sehr unterhaltsames Vergnügen.

8 von 10
 
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Count Dooku

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http://www.ofdb.de/film/21747,Star-Trek-NemesisStar Trek - Nemesis

Mit dem Slogan "Die letzte Reise einer Generation beginnt" wurde laut beworben. Dazu waren die Darsteller voll des Lobes wegen des Regisseurs, der mit "Einsame Entscheidung" eine spannenden Thriller und "Auf der Jagd" eine unterhaltsame Action-Hatz gemacht. Als der Film dann in den Kinos lief, war die Enttäuschung groß, denn "Nemesis" ist eine große Enttäuschung.
Zählen wir mal auf, was an "Nemesis" so stört:

- Die Story ist ziemlich öde. Zum einem klaut sie aus vielen anderen Star-Trek-Stories (vor allem das Finale ist ein Abklatsch von "Der Zorn des Khan") und zum anderen scheißt sie auf die Fans. Die Charaktere verhalten sich untypisch, z. B. wird Picard zum Action-Helden stilisiert. Dann werden auch noch alle möglichen Star-Trek-Elemente über den Haufen geworfen, Stichwort "Erste Direktive". Warum Worf überhaupt auf der Enterprise Dienst tut, ist für Fans eines der großen Rätsel überhaupt, denn am Ende von Deep Space Nine hatte er einen ganz anderen Job gehabt. Dazu kommt noch, dass der Film sich wieder zu sehr auf Picard und Data konzentriert und die anderen Figuren nur Stichwortgeber sind.

- Die Gegner. Tom Hardy nimmt man den Picard-Klon einfach nicht ab (vor allem die Fans wissen, dass Picard in dem Alter anders aussah). Dazu sehen die Remaner ziemlich dämlich aus in ihrem Kostümen und Make-Up aus.

- Die Action. Die 2. Hälfte des Films ist fast nur Action ohne Sinn und Verstand. Zwar ganz nett gemacht, aber imo nicht das was Star Trek für mich ausgemacht hat. Dazu macht die Action nicht immer Sinn, wie z. B. die Verfolgungsjagd auf dem Wüstenplaneten oder der Zweikampf zwischen Riker und dem Remaner.

- Die Regie. Stuart Baird wollte einen rasanten Actionfilm machen. Dafür hat er alle guten Charakterszenen rausgeschnitten. So erfährt man in der Kinofassung überhaupt nicht, dass auch Dr. Crusher die Enterprise verlassen wollte. Imo zeigt das deutlich, dass Baird als Regisseur ungeeignet war.

Insgesamt ist "Nemesis" ein nettes Sci-Fi-Action-Geplänkel wie schon Teil 8, aber genauso ein enttäuschender Star-Trek-Film. Dass der Film gefloppt ist, ist kein Wunder, zum einem startete der Film zur einer ähnlichen Zeit wie "Herr der Ringe", zum anderem darf man nicht erwarten, dass die Fans jeden Müll schlucken.

5,5 von 10 Punkten
 
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Count Dooku

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AW: Star Trek - Die Filme

Jetzt muss ich bis zum Mai warten, bis ich dieses Mammutprojekt (ok kein Vergleich zu den Bond-Filmen aber trotzdem) fürs Erste fertig habe. Hoffentlich gibt es dann hier mehr Kritiken, meine eigenen Arbeiten zu lesen ist doch etwas eintönig, vor allem weil ich nicht mit mir selbst diskutieren will. :)
 

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AW: Star Trek - Die Filme

Jetzt muss ich bis zum Mai warten, bis ich dieses Mammutprojekt (ok kein Vergleich zu den Bond-Filmen aber trotzdem) fürs Erste fertig habe. Hoffentlich gibt es dann hier mehr Kritiken, meine eigenen Arbeiten zu lesen ist doch etwas eintönig, vor allem weil ich nicht mit mir selbst diskutieren will. :)

:D
Deine Kritiken waren interessant zu lesen....auch wenn ich zum Teil nicht mit ihnen übereinstimme :) Aber man merkt doch deutlich das du mit der "Alten Crew" mehr anfangen kannst als mit der Next Generation....Wie stehst du eigentlich zur TNG TV-Serie?
 

Count Dooku

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Das ist ja die Ironie, ich bin mit der aufgewachsen und finde sie klasse. Nur die Filme finde ich nicht so toll im Vergleich zu den Filmen der alten Garde bzw. der "Next Generation"-Serie. Teil 7 und 9 haben deswegen von mir bessere Wertungen erhalten als Teil 8 und 10, weil sie imo näher an der Serie waren.
 

Filmfan1972

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AW: Star Trek - Die Filme

Das ist ja die Ironie, ich bin mit der aufgewachsen und finde sie klasse. Nur die Filme finde ich nicht so toll im Vergleich zu den Filmen der alten Garde bzw. der "Next Generation"-Serie. Teil 7 und 9 haben deswegen von mir bessere Wertungen erhalten als Teil 8 und 10, weil sie imo näher an der Serie waren.

:)
Ist wirklich interessant.
Mit Teil 10 stimmen wir überein. Der ist meiner Meinung nach der schwächste, nicht nur der TNG-Crew sondern insgesamt. Das mit dem Klon hat einfach nicht funktioniert. Der neunte ist ein Klasse-Abenteuer obwohl viele ihn als schwach ansehen. Aber der hat viele sehr gute Star Trek Momente. Bei Teil 8 gehen wir weit auseinander. Für mich der beste aller Trek-Filme. Denn er hat alles was einen guten Film ausmacht. Genug Action, gut portionierter Humor, Zeitreisen, ein gut aufgelegtes Team. Sehr gute Nebendarsteller und mit den Borg einer der besten Gegner überhaupt. Teil 7 wiederrum ist bei mir geteilter Meinung. Zwar hat man mit der Story es recht gut hinbekommen Picard und Kirk zu vereinen, jedoch hatte Treffen der Generationen vor allem mit Picards "Traumsequence" ein paar Längen. Dafür hatten sie aber auch mit
dem Absturz der Enterprise D
einige der besten Szenen überhaupt.
 

Count Dooku

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Star Trek

In dieser schönen neuen Welt wird es für unsere Generation am schwersten sein, in ihr zu leben. Star Trek 6

Nach dem enttäuschenden Nemesis und den guten Trailern hatte ich schon gewisse Erwartungen an den Film. Die guten Kritiken haben mich auch ganz neugierig auf den Film gemacht. Der Film selbst war dann imo eine große Enttäuschung.
Abrams schafft es nicht eine wirklich spannende Geschichte zu erzählen. Den Prequel-Comic "Countdown" gelesen zu haben erweist sich als Fehler, da sich die Vorgeschichte wie sie der Film erzählt doch vom Comic abweicht.
Die Action war zu verwackelt (wie auch die meisten Dialogszenen) um wirklich zu gefallen. Und packend war sie auch nicht.
Außerdem frag ich mich wer das Setdesign verbrochen hat. Die Brücke sieht ja noch ok aus, aber warum sieht der Maschinenraum aus wie eine Bierbrauerei?
Eric Bana ist als Bösewicht verschenkt, er ist kaum zu sehen und wenn spielt er ein 08/15-Bösewichtspielprogramm ab. Winona Ryder war auch verschenkt.
Dafür sind die anderen Darsteller sehr gut und passen zu ihren Rollen.
Der Score war ziemlich mäßig, kein Vergleich zu Goldsmith und Horner. Warum man im Abspann noch Courages Titelmelodie so derart misshandelt ist mir ein Rätsel.

Fazit: Imo der schlechteste Star Trek-Film. Dieses neue Star Trek gefällt mir bis jetzt nicht wirklich, was aber eher am schlechten Regisseur und seinem mäßigen Autorenteam liegt. Die Darsteller sind dagegen perfekt, nur ohne gutes Drehbuch haben sie keine Gelegenheit zu profilieren.

4 von 10 Punkten

Nachdem ich mir den Film nochmal angeschaut habe, finde ich dass meine erste Kritik nicht mehr ganz zutrifft. Die alte Kritik habe ich in den Spoiler-Bereich getan, um zu zeigen, welchen Eindruck ich nach dem Kinobesuch hatte.

Der Film ist unterhaltsam. Die Story ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, punktet aber durch seine sympathischen Charaktere womit er schon mal gegenüber Müll-Filmen wie Transformers 2 im Vorteil ist.
Die Darsteller sind bis auf Simon Pegg gut besetzt. Nur Eric Bana ist eine gewisse Enttäuschung. Sein Talent kommt aufgrund der geringen Screentime und seiner Schwachen Rolle wenig zur Geltung.
Die Effekte sind gut gemacht. Die Kamera ist mir teilweise aber zu wacklig und das ständige Geblende ist auf Dauer auch nervig.
Das Setdesign ist teilweise gut. Der Fabriklook ist ziemlich nervig.
Der Score gefällt mir nach dem zweiten Hören viel besser.
Das Sounddesign ist zweispältig. Teilweise erkennt man die alten Sounds der Original-Serie. Für den Rest hat sich Ben Burt aber aus den Star-Wars-Archiven bedient.
 
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kelte

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AW: Star Trek - Die Filme

wo zum geier bleibt cpt. archer mit seinen eindrücken? du verhagelst mir gerade die vorfreude auf den film. :eek:
 
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