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Great Balls of Fire
- Ersteller Willy Wonka
- Erstellt am
AW: Great Balls of Fire
Great Balls of Fire
Es gibt viele Biographien-Verfilmungen von großen Musikern, vor allem in den letzten Jahren waren „Walk the Line“ und „Ray“ zwei äußerst erfolgreiche Produkte, die aber viele Gemeinsamkeiten aufweisen, denn für eine Verfilmung einer Biographie werden die herausstechenden Momente der Karriere erfasst. Der Durchbruch und die Krise werden von allen Phasen des Künstlers am genausten porträtiert und so hat auch Jim McBride bei seiner Verfilmung des Rock N’ Roll Musikers Jerry Lee Lewis im Jahre 1989 verfahren.
Während bei den Filmen„Walk the Line“ und „Ray“ auch das Kindheitsalter näher beleuchtet wird, wird es bei Lewis nur kurz angerissen, denn der Zuschauer erfährt nur, dass er sehr gerne ins „Schokoladenviertel“ geht, um die Musik der Schwarzen zu hören. Die Vorgeschichte zeigt nichts über das Erlernen des Klavierspielens, dieses soll möglicherweise auch sein Talent unterstreichen.
Die nächsten Entwicklungen verlaufen ähnlich wie bei Cash und Charles, wobei Lewis im Film nicht sehr viel Probleme hat, mit seiner Musik die Produzenten zu begeistern.
Es folgen schnell die ersten großen Hits mit „Whole Lotta Shakin' Goin' On“, sowie den Titelgebendem Song „Great Balls of Fire“.
Jerry Lee ist sehr begeistert von dem enormen Ruhm und auch das Geld, welches er verdient. Privat interessiert er sich sehr für die Tochter seines Bruders und auch sie hat großes Interesse an ihm.
Doch das junge Alter des Mädchens von 13 Jahren wird seine Zukunft sehr beeinflussen, denn nach der heimlichen Heirat, wurde er in England nicht sehr begeistert aufgenommen, als ein Reporter etwas von der Ehe erfuhr, und auch in den USA ist danach die Beziehung zwischen den beiden das öffentliche Gespräch geworden und die Bürger verachten ihn.
Diese Krise, die er erleidet, wird noch durch andere Faktoren verstärkt und die Sympathie, die während des Films aufgebaut wurde, beginnt zu bröckeln.
Doch leider hat das schnelle Ende des Films, viel Potenzial verschenkt, denn die nächsten Jahre wären von der Charakterentwicklung sehr interessant gewesen und hätte die Stimmung des Films langsam gewendet und dem Film eine dramaturgische Finesse gegeben.
Doch Fans wollen ihr Idol nicht leiden sehen und deswegen wurden seine Probleme nicht detailliert dargestellt und ob der Film die historische Wahrheit repräsentiert sei auch dahin gestellt.
Doch die Höhepunkte seiner Karriere und der gelungene Soundtrack machen einfach großen Spaß und die Begeisterung von Dennis Quaid setzten deutliche Akzente und übertragen sich auf den Zuschauer. Des weiteren fällt die Darstellung der jungen Winona Ryder als Myra auf und auch ein junger Alec Baldwin ist in einer Nebenrolle zu sehen.
Der Stil des Films zeigt die 50er Jahre, aber Jim McBride hätte den Stil noch exzessiver kennzeichnen können, da dieses die Figur des Jerry Lee Lewis noch unterstrichen hätte.
Letztlich bleibt es deshalb nur eine solide Verfilmung einer Biographie, die vor allem für jeden Rock N’ Roll- und Lewis-Fan sehr ansprechend sein dürfte, doch jeder der ein wirklich authentisches Bild des Musikers mit all seinen Ecken und Kanten erwartet, wird enttäuscht werden.
7/10
Great Balls of Fire
Es gibt viele Biographien-Verfilmungen von großen Musikern, vor allem in den letzten Jahren waren „Walk the Line“ und „Ray“ zwei äußerst erfolgreiche Produkte, die aber viele Gemeinsamkeiten aufweisen, denn für eine Verfilmung einer Biographie werden die herausstechenden Momente der Karriere erfasst. Der Durchbruch und die Krise werden von allen Phasen des Künstlers am genausten porträtiert und so hat auch Jim McBride bei seiner Verfilmung des Rock N’ Roll Musikers Jerry Lee Lewis im Jahre 1989 verfahren.
Während bei den Filmen„Walk the Line“ und „Ray“ auch das Kindheitsalter näher beleuchtet wird, wird es bei Lewis nur kurz angerissen, denn der Zuschauer erfährt nur, dass er sehr gerne ins „Schokoladenviertel“ geht, um die Musik der Schwarzen zu hören. Die Vorgeschichte zeigt nichts über das Erlernen des Klavierspielens, dieses soll möglicherweise auch sein Talent unterstreichen.
Die nächsten Entwicklungen verlaufen ähnlich wie bei Cash und Charles, wobei Lewis im Film nicht sehr viel Probleme hat, mit seiner Musik die Produzenten zu begeistern.
Es folgen schnell die ersten großen Hits mit „Whole Lotta Shakin' Goin' On“, sowie den Titelgebendem Song „Great Balls of Fire“.
Jerry Lee ist sehr begeistert von dem enormen Ruhm und auch das Geld, welches er verdient. Privat interessiert er sich sehr für die Tochter seines Bruders und auch sie hat großes Interesse an ihm.
Doch das junge Alter des Mädchens von 13 Jahren wird seine Zukunft sehr beeinflussen, denn nach der heimlichen Heirat, wurde er in England nicht sehr begeistert aufgenommen, als ein Reporter etwas von der Ehe erfuhr, und auch in den USA ist danach die Beziehung zwischen den beiden das öffentliche Gespräch geworden und die Bürger verachten ihn.
Diese Krise, die er erleidet, wird noch durch andere Faktoren verstärkt und die Sympathie, die während des Films aufgebaut wurde, beginnt zu bröckeln.
Doch leider hat das schnelle Ende des Films, viel Potenzial verschenkt, denn die nächsten Jahre wären von der Charakterentwicklung sehr interessant gewesen und hätte die Stimmung des Films langsam gewendet und dem Film eine dramaturgische Finesse gegeben.
Doch Fans wollen ihr Idol nicht leiden sehen und deswegen wurden seine Probleme nicht detailliert dargestellt und ob der Film die historische Wahrheit repräsentiert sei auch dahin gestellt.
Doch die Höhepunkte seiner Karriere und der gelungene Soundtrack machen einfach großen Spaß und die Begeisterung von Dennis Quaid setzten deutliche Akzente und übertragen sich auf den Zuschauer. Des weiteren fällt die Darstellung der jungen Winona Ryder als Myra auf und auch ein junger Alec Baldwin ist in einer Nebenrolle zu sehen.
Der Stil des Films zeigt die 50er Jahre, aber Jim McBride hätte den Stil noch exzessiver kennzeichnen können, da dieses die Figur des Jerry Lee Lewis noch unterstrichen hätte.
Letztlich bleibt es deshalb nur eine solide Verfilmung einer Biographie, die vor allem für jeden Rock N’ Roll- und Lewis-Fan sehr ansprechend sein dürfte, doch jeder der ein wirklich authentisches Bild des Musikers mit all seinen Ecken und Kanten erwartet, wird enttäuscht werden.
7/10
AW: Great Balls of Fire
Den Film habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, das einzige woran ich mich noch erinnern kann ist Dennis Quaid am/ auf dem Klavier. Tolle Kritik, den sollte ich mal wieder gucken.
Den Film habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, das einzige woran ich mich noch erinnern kann ist Dennis Quaid am/ auf dem Klavier. Tolle Kritik, den sollte ich mal wieder gucken.
crizzero
Filmvisionaer
AW: Great Balls of Fire
Tolle Kritik, Willy! Mich erinnert der Titel natürlich immer wieder an "Top Gun", als Goose den Song am Klavier für seine Frau zum Besten gibt...
Tolle Kritik, Willy! Mich erinnert der Titel natürlich immer wieder an "Top Gun", als Goose den Song am Klavier für seine Frau zum Besten gibt...