Metamorphosis

Despair

Filmvisionaer
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Metamorphosis


Ein angehender Schriftsteller ist mit zwei Freunden in Ungarn unterwegs, um für sein Buch über die Blutgräfin Elizabeth Bathory zu recherchieren. Eine junge Einheimische namens Elizabeth (!), die die Truppe nachts auf einem abgelegenen Friedhof einsammelt (!!), hilft ihnen, den Weg zum Schloss der Gräfin zu finden...

Soweit zur dünnen Hintergrundgeschichte dieses unglaublich miesen Vampirfilmchens. Die Legende der Blutgräfin, die angeblich hunderte junger Mädchen ermordete, um in deren Blut zu baden, hat genug Potential für einen ordentlichen Horrorstreifen. Leider wurde das hier in keinster Weise genutzt. Blut gibt es fast gar nicht zu sehen; dafür bekommt der entsetzte Zuschauer spärlich eingesetzte Billigeffekte und miserable schauspielerische Leistungen geboten. Jungschriftsteller Keith erweckt den Eindruck, als habe er in seinem ganzen Leben noch kein Buch gelesen, er und seine dümmlichen Freunde passen eher in einen 08/15-Teenie-Slasher. Die ach so mysteriöse Elizabeth hat die Ausstrahlung eines abgebrochenen Zehennagels, und auch alle anderen Charaktere (unter anderem dargestellt von Florentine Lahme und Anja Kruse, deutsche TV-Prominenz pur :D) sind vollkommen austauschbar und unwichtig. Und glücklicherweise irgendwann tot. Kommen wir zum traurigen Höhepunkt dieses Trash-Spektakels: Obervampir Christopher Lambert. Tiefer kann der Ex-Highlander kaum mehr sinken. Dementsprechend gelangweilt und lustlos spult er sein Programm ab. Trotz allem ist er eine Klasse besser als seine Kollegen, keine Frage. Aber vielleicht sollte Mr. Lambert sich heutzutage lieber auf Nebenrollen festlegen. Oder einfach in Rente gehen...

Fazit: grausam schlechter Vampirmist der blutleeren Art, weder für Horror- und Splatter-, noch für Trashfans empfehlenswert. Ab in die Tonne damit.

1/10 Punkte
 
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