Zuletzt bearbeitet:
Trespass
- Ersteller Tarantino1980
- Erstellt am
Trespass
Ich kann hier nur jeden warnen der sich genau wie ich von der Tatsache hat blenden lassen das der neue Film von Joel Schumacher sehr interessant sein könnte. Immerhin hat er hier erneut mit Nicoals Cage in der Hauptrolle einen Thriller gedreht. Ich habe zwar keinen zweiten 8MM erwartet, aber ich hatte mir schon etwas mehr erhofft als das was ich geboten bekam. Die Story ist alles andere als Inovativ, die gesamte Inzenierung langweilig und die Dialoge vollkommen uninteressant. Im Grunde könnte man sich den Film auch ohne Ton ansehen und man hätte die selben Informationen sich zusammenreimen können. Also hier muss man sich wirklich ernsthaft die Frage stellen ob Joel Schumacher seine besten Zeiten hinter sich hat und besser aufhören sollte Filme zu drehen.
Zwar ist der Film mit Nicolas Cage, Nicole Kidman und der jungen Liana Liberato recht gut besetzt, aber keiner der genannten Schauspieler konnte hier glänzen was aber an dem Drehbuch und der wirklich katastrophalen Regiearbeit von Schumacher lag. Liana Liberato, die mir in Trust gut gefallen hat, konnte sich zwar etwas aus der Maße hervorheben, aber dennoch reichte es nicht um zu sagen das es eine gute Leistung war. Alle anderen Darsteller waren langweilig, schlecht und komplett austauschbar. Als alter Nicolas Cage Fan freut man sich bei solchen Filmen immer auf eine gute Leistung, aber scheinbar dreht er mitlerweile solche Film nur noch aus kommerzieller Sicht und nicht weil ihn das Drehbuch oder ähnliches überzeugt.
Zusammenfassend kann ich nur sagen das es sehr schade ist das hier soviel Potential einfach nur nicht ausgeschöpft worden ist. Es hätte ein schöner Thriller werden können, aber man bekam nur einen langweiligen Einheitsbrei den man so oder ähnlich bereits gefühlte hundermal gesehen hat.
Wertung: 3/10
T
Turrican
Guest
AW: Trespass
Ich dachte du meinst den Film mit Bill Paxton, Ice-T und Ice Cube von 92.
Kennt den eigendlich jemand?
Ich dachte du meinst den Film mit Bill Paxton, Ice-T und Ice Cube von 92.
Kennt den eigendlich jemand?
AW: Trespass
Noch ein Grund warum Joel Schumacher keine Filme mehr drehen sollte
. Wenn ich mir die Beschreibung von Deinem erwähnten Film so durchlese handelt es sich noch nichtmal um ein Remake, er hat einfach den selben Namen verwendet. Wenn mich mein Englisch nicht ganz im Stich lässt bedeutet Trespass sinngemäß sowas wie ungefugtes Eindringen oder sowas in der Richtung. Und das dann als Titel für diesen Film hier zu nehmen kann man zwar machen, muss man aber nicht weil es nur bedingt etwas mit dem Inhalt des Filmes zu tun hat.
Ich dachte du meinst den Film mit Bill Paxton, Ice-T und Ice Cube von 92.
Noch ein Grund warum Joel Schumacher keine Filme mehr drehen sollte
. Wenn ich mir die Beschreibung von Deinem erwähnten Film so durchlese handelt es sich noch nichtmal um ein Remake, er hat einfach den selben Namen verwendet. Wenn mich mein Englisch nicht ganz im Stich lässt bedeutet Trespass sinngemäß sowas wie ungefugtes Eindringen oder sowas in der Richtung. Und das dann als Titel für diesen Film hier zu nehmen kann man zwar machen, muss man aber nicht weil es nur bedingt etwas mit dem Inhalt des Filmes zu tun hat.
AW: Trespass
Die harte Kritik mag ich gar nicht so sehr recht nachvollziehen. Die Geschichte bedient sich natürlich den typischen Elementen des „Trespass-Genres", wenn es diese Genrebezeichnung überhaupt gibt... Da mir aktuell aber keine Bezeichnung für diese Subgenre, indem Verbrecher ins Haus eindringen und eine Familie als Geisel nehmen, bekannt ist, verbleibe ich erst einmal beim „Trespass-Genre".
Aber fernab vom Genre war es eine vollkommen routinierte Arbeit von Joel Schuhmacher, der weder große Akzente gesetzt hat, noch irgendwelche groben Schnitzen begangen hat. Das größte Problem des Thrillers liegt einfach darin begründet, dass diese Geschichte schon häufig und in diversen Variationen verfilmt worden ist und in dieser Hinsicht offenbart „Trespass" keine neuen Ideen.
Gut hat mir die Figur des Cyle Millers gefallen, der von Nicolas Cage verkörpert wird, da er trotz der schwierigen Situation eigentlich durchweg rational, intelligent und vor allem selbstlos agiert. Ihm schien nicht einmal das Verbrennen des Geldes etwas auszumachen, obwohl er zu Beginn den Eindruck erweckte, dass im Geld wichtiger als seine Familie sei. Sonst fällt meines Erachtens nur noch Ben Mendelsohn positiv auf, da er wieder absolut souverän als schmieriger Krimineller agiert, der aber im Vergleich zu „Killing Them Softly" nicht sein ganzes Potenzial seines Archetypen ausschöpfen kann.
Bei der kurzen Laufzeit des Films kam bei mir zumindest keine Langweile auf.
Ich würde eigentlich sagen, dass Schuhmacher und die Schauspieler das Potenzial ausgeschöpft haben. Nur hat eben das Drehbuch nicht sehr viel Potenzial hergegeben...
Die harte Kritik mag ich gar nicht so sehr recht nachvollziehen. Die Geschichte bedient sich natürlich den typischen Elementen des „Trespass-Genres", wenn es diese Genrebezeichnung überhaupt gibt... Da mir aktuell aber keine Bezeichnung für diese Subgenre, indem Verbrecher ins Haus eindringen und eine Familie als Geisel nehmen, bekannt ist, verbleibe ich erst einmal beim „Trespass-Genre".
Aber fernab vom Genre war es eine vollkommen routinierte Arbeit von Joel Schuhmacher, der weder große Akzente gesetzt hat, noch irgendwelche groben Schnitzen begangen hat. Das größte Problem des Thrillers liegt einfach darin begründet, dass diese Geschichte schon häufig und in diversen Variationen verfilmt worden ist und in dieser Hinsicht offenbart „Trespass" keine neuen Ideen.
Gut hat mir die Figur des Cyle Millers gefallen, der von Nicolas Cage verkörpert wird, da er trotz der schwierigen Situation eigentlich durchweg rational, intelligent und vor allem selbstlos agiert. Ihm schien nicht einmal das Verbrennen des Geldes etwas auszumachen, obwohl er zu Beginn den Eindruck erweckte, dass im Geld wichtiger als seine Familie sei. Sonst fällt meines Erachtens nur noch Ben Mendelsohn positiv auf, da er wieder absolut souverän als schmieriger Krimineller agiert, der aber im Vergleich zu „Killing Them Softly" nicht sein ganzes Potenzial seines Archetypen ausschöpfen kann.
Bei der kurzen Laufzeit des Films kam bei mir zumindest keine Langweile auf.
Tarantino1980 schrieb:
Ich würde eigentlich sagen, dass Schuhmacher und die Schauspieler das Potenzial ausgeschöpft haben. Nur hat eben das Drehbuch nicht sehr viel Potenzial hergegeben...
AW: Trespass
Vieleicht hatte ich ihn damals auch etwas zu hart bewertet. Vieleicht war ich an dem Tag einfach zu sehr enttäuscht, denn...
... genau das trifft meine Sichtweise auf den Film. Das hast Du sehr treffend formuliert! Es war eben nur "routiniert". Ich hatte mir vieleicht auch nur etwas zu viel von dem neuen Regie Projekt von Joel Schuhmacher erhofft, also von dem Mann der Flatliners, 8mm, Der Klient, Die Jury und Bad Company gedreht hat. Alles Filme die ich von ihm mochte. Besonders 8mm gefiehl mir damals sehr und als ich einen neuen Thriller von ihm in den Händen hielt, hatte ich halt eine gewisser Vorfreude
.
Es war nicht nur das es keine neue Variation der Grundstory war, sondern vielmehr die Tatsache das mir die Inszenierung so rein garnicht zugesagt hat. Hier hatte ich einfach etwas anderes erwartet.
Vieleicht hatte ich ihn damals auch etwas zu hart bewertet. Vieleicht war ich an dem Tag einfach zu sehr enttäuscht, denn...
... genau das trifft meine Sichtweise auf den Film. Das hast Du sehr treffend formuliert! Es war eben nur "routiniert". Ich hatte mir vieleicht auch nur etwas zu viel von dem neuen Regie Projekt von Joel Schuhmacher erhofft, also von dem Mann der Flatliners, 8mm, Der Klient, Die Jury und Bad Company gedreht hat. Alles Filme die ich von ihm mochte. Besonders 8mm gefiehl mir damals sehr und als ich einen neuen Thriller von ihm in den Händen hielt, hatte ich halt eine gewisser Vorfreude
.Es war nicht nur das es keine neue Variation der Grundstory war, sondern vielmehr die Tatsache das mir die Inszenierung so rein garnicht zugesagt hat. Hier hatte ich einfach etwas anderes erwartet.
AW: Trespass
Für mich reichte allein schon die Tatsache, dass von den letzten drei Filme zwei Filme von Joel Schuhmacher in Deutschland überhaupt nicht ins Kino gekommen sind.
Daher war die Wahrscheinlichkeit einfach zu niedrig, dass Schumacher mit „Trespass“ an seine alten Erfolge anschließen konnte.
... genau das trifft meine Sichtweise auf den Film. Das hast Du sehr treffend formuliert! Es war eben nur "routiniert". Ich hatte mir vieleicht auch nur etwas zu viel von dem neuen Regie Projekt von Joel Schuhmacher erhofft, also von dem Mann der Flatliners, 8mm, Der Klient, Die Jury und Bad Company gedreht hat. Alles Filme die ich von ihm mochte. Besonders 8mm gefiehl mir damals sehr und als ich einen neuen Thriller von ihm in den Händen hielt, hatte ich halt eine gewisser Vorfreude
Für mich reichte allein schon die Tatsache, dass von den letzten drei Filme zwei Filme von Joel Schuhmacher in Deutschland überhaupt nicht ins Kino gekommen sind.
Daher war die Wahrscheinlichkeit einfach zu niedrig, dass Schumacher mit „Trespass“ an seine alten Erfolge anschließen konnte.