The Social Network

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2moulins schrieb:

Gestern abend gesehen - hat mir ausgesprochen gut gefallen! Hier beweist sich, dass ein echter Könner auch aus einem vermeintlich trockenen Stoff ein tolles Kinoerlebnis erstellen kann. Der Film wurde keine Minute langweilig. Handwerklich klasse gemacht --> insbesondere auch Kamera und Soundtrack (Super!).

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Sehr schön geschrieben! Ich gebe Dir vollkommen recht mit diesem Film zeigt David Fincher das er wirklich ein sehr guter Regisseur ist. Bereits mit Der seltsame Fall des Benjamin Button bewegte sich Fincher auf eine andere Spielwiese und dann direkt im Anschluss so einen Film wie The Social Network zu drehen zeigt einfach das er ein sehr gutes Gespür dafür hat, Geschichten zu erzählen. Dennoch freue mich mich natürlich auch darauf mal wieder einen Thriller von David Fincher zu sehen, auch wenn dieser dann wohl das Remake zu Verblendung sein wird. Obwohl ich ein großer Fan von seinen Filmen bin kann ich mich noch nicht so mit dem Gedanken anfreunden das er ausgerechnet davon ein Remake drehen muss, von einem Film der im Original schon perfekt ist. Aber naja anderes Thema.

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Tarantino1980 schrieb:

.... Dennoch freue mich mich natürlich auch darauf mal wieder einen Thriller von David Fincher zu sehen, auch wenn dieser dann wohl das Remake zu Verblendung sein wird. Obwohl ich ein großer Fan von seinen Filmen bin kann ich mich noch nicht so mit dem Gedanken anfreunden das er ausgerechnet davon ein Remake drehen muss, von einem Film der im Original schon perfekt ist. Aber naja anderes Thema.

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Sehe ich genauso. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass er daraus einen sehr guten Film machen wird. Ich halte ihn aber auch für überflüssig. Von guten Filmen sollte man grundsätzlich gar keine Remakes drehen.

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2moulins schrieb:

Von guten Filmen sollte man grundsätzlich gar keine Remakes drehen.

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Das ist absolut meine Meinung

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Hier muss ich umstandslos in den Konsens einstimmen: Fincher gelingt es, das Portrait Zuckerbergs dazu zu benutzen, unsere Internetgesellschaft punktgenau nachzuzeichnen, wodurch "The Social Network" zum hochintelligenten zeitgenössischen Kommentar auf die gegenwärtigen Gesellschaftsstrukturen mutiert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Film mal ein Klassiker werden wird. Und ich war im Vorfeld mehr als skeptisch, ich hätte nie gedacht, dass man mit einem Film über Facebook etwas machen kann, das so relevant ist. Das ist ja quasi ein Widerspruch in sich. Aber es ist Fincher gelungen, keine Ahnung wie.

Ach ja, Trent Reznors Score ist ebenfalls Bombe!

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Ich sage es nur ungern, aber der Film ist echt top. Ich hasse Facebook, aber Fincher ist da wieder ein super Film gelungen, der zwar nur teilweise wahr ist, aber das ist ja auch egal, denn es ist pure Unterhaltung. Die schnellen Dialoge gefallen mir sehr gut, weil so viele Informationen rübergebracht werden, ohne, dass es mal langweilig wird. Also wirklich toller Film.

9,5/10

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Kann mich den Lobeshymnen nur anschließen. Fincher hat es geschafft eine für mich völlig uninteressante Thematik spannend und unterhaltsam zu erzählen. Ich war zwar noch nie auf einer Facebook Seite, mein Interesse daran ist durch den Film auch nicht gewachsen, aber auch als Außenstehender konnte man gut nachvollziehen wie das Ganze ablief. Dafür mein Kompliment!

Ob es denn auch so war wie im Film beschrieben, wäre aber noch eine interessante Sache. Für mich dann aber auch nicht so lebenswichtig, das ich mich damit jetzt intensiv beschäftigen müsste.

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Handwerklich ist der Film ein echter Fincher und über jeden Zweifel erhaben. Inhaltlich macht er ebenfalls vieles richtig, aber für meinen Geschmack wird etwas zu schnell durch die Handlung gehetzt. Was sicherlich der Thematik geschuldet ist, die sich nur schwer in eine normale Spielfilmlänge quetschen lässt. Dazu kommen die schnellen Dialoge, die diesen Eindruck noch verstärken. Dieses Affentempo bewahrt den Film natürlich weitgehend vor Langatmigkeit, hat mich stellenweise aber etwas genervt. Irgendwie passend, dass Jesse Eisenberg als Mark Zuckerberg den halben Film so wirkt, als würde er von der Geschwindigkeit ebenso überrollt wie mancher Zuschauer. Sein Schwanken zwischen Dauerverpeiltheit und messerscharfer Wortgewandheit ist schon sehenswert. Das lässt einen über die latent vorhandene Klischeehaftigkeit einiger Nebencharaktere und das Zu-kurz-kommen der Facebook-Seite an sich gnädig hinwegsehen.

8/10 Punkte