The Mechanic
Jason Statham tritt in die Fussstapfen von Charles Bronson und räumt als Profikiller, im Remake von Kalter Hauch, unliebsame Kunden aus dem Weg. Sein letzter Auftrag fordert einen hohen Preis und stellt sich letztlich als eine Intrige dar. Da er eine persönliche Bindung zu dem Auftrag hatte, kümmert er sich danach um den Sohn des Opfers und bildet ihn mit aus.
Das klingt alles herrlich Hirnverbrannt riecht nach guter Action mit nem Hauch von persönlicher Zerrissenheit. Simon West arrangiert The Mechanic auch Old-School und haut direkt drauflos. Später gesellt sich zu Statham noch Ben Foster der mir in Alpha Dog sehr gut gefallen hatte.
Jedoch verkommt seine Rolle in diesem Film zu einem kleinen Soziopathen dessen ganze Darseinsform zu einem Blödel von Sidekick verkommt. Er spielt zwar verdammt hart seine Rolle runter und leider will der Film seine schwächen im Drehbuch mit roher Brutalität übertünschen, jedoch passt das was Foster spielt nicht mit Statham zusammen. Es harmoniert nicht und Statham wirkt fast wie ein Oberlehrer mit strunzdoofen Dialogen der immer noch nicht den Anzug aus Transporter abgelegt hat. Was fehlt ist ein wenig abstrakte Filmanarchie ala Crank,- denn seit Transporter 3 wirkt Stathm wie ein durchtrainierter Kämpfer ohne Eier. Lediglich Stallone vermochte es Statham perfekt einzusetzen in Actionszenen,- aber auch dort scheitert es in den Momenten wo Statham versucht etwas "Dramaturgie" einzubringen.
Die Hauptschuld liegt jedoch für mich bei Simon West der mit Con Air bewiesen hatte, das er gutes Action Kino zelebrieren kann. The Mechanik will zwar nicht in dieser Liga zocken sondern beruft sich aufs B.Movie Terrain aber letztlich wirkt der Film wie eine TV Produktion mit etwas mehr Brutalität. Das hat nichts mit B-Movie zu tun, wenn alles nicht wirklich harmoniert und nur knapp durchschnittlich zu Unterhalten weiß.
Schade,- die Erwartung war hoch wegen Statham. Und bedingt erfüllt er diese daher
5/10