Gregory Peck

Die wilde 13

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"Hä..Hmmm"


Gregory Peck


Am 05.04.1916 wurde in La Jolla, USA, Eldred Gregory Peck geboren. Er war der Sohn eines irischen Apothekers und wuchs nach der Scheidung der Eltern - da war er 3 Jahre alt - bei der Großmutter auf.

Nachdem er in San Diego und Berkeley ein Medizinstudium begann, holte er sich erste Bühnenerfahrungen auf diversen Studentenbühnen. Diese waren so nachhaltig, das er mit einem Stipendium der "Playhouse School of Dramatics" nach New York ging. Nach zahlreichen Auftritten in der naheliegenden Provinz gab er 1942 in dem Stück "The Morning Star" sein Debüt am Broadway. Zwei Jahre später eroberte er Hollywood mit Days of Glory und mit seinem zweiten Film Schlüssel zum Himmelreich bekam er seine erste Oscarnominierung!
Unter der Regie von Alfred Hitchcock drehte er Spellbound und Der Fall Paradin und etablierte sich in den 40er Jahren als führender Hollywoodstar. Dabei kam ihm neben seinem Talent auch zugute, das durch den 2. Weltkrieg ein Mangel an Nachwuchschauspielern in Los Angeles herrschte.
Weitere Nominierungen erhielt er u.a. für Die Wildnis ruft, Tabu der Gerechten und Der Kommandeur. Die begehrte Auszeichnung erhielt er dann aber erst 1962 für das eindringliche Drama Wer die Nachtigall stört.

Mit so verschiedenen Filmen wie Ein Herz und eine Krone, Der Scharfschütze, Des Königs Admiral, Die Kanonen von Navarone, Moby Dick, Ein Köder für die Bestie oder Weites Land spielte er sich in die Herzen aller Filmfans in der Welt und prägte damit seinen Ruf als aufrichtiger Amerikaner.
Auch seine Projekte auf gesellschaftlicher Ebene hinterliessen einen bleibenden Eindruck. Er war Vorsitzender der US-Krebsgesellschaft, leitete karitative Organisationen und war von 1967 bis 1970 Präsident der "Academy of Motion Pictures Arts and Sciences".

Ab den 70er Jahren wurden seine Filmauftritte weniger (auch, weil sein Sohn Jonathan Selbstmord beging), doch mit Das Omen und The Boys from Brazil hatte er noch Erfolg. Nach einigen TV-Filmen drehte er dann schliesslich mit Old Gringo 1989 einen Film, in dem er noch einmal sein ganzes Können zeigte.
Neben den Oscar erhielt er u.a auch noch den Golden Bären und den Ehren-Cesar jeweils für sein Lebenswerk. Er blieb stets der bescheidene und ehrliche Star von nebenan, der sich selbst "nur" als Handwerker sah. Sein schüchterner, jungenhafter Charme und seine leicht steifen Bewegungen (eine Rückenverletzung vom Rudern aus Collegezeiten) ließen ihn immer ehrlich, liebenswert und natürlich erscheinen.

Am 12.06.2003 verstarb Gregory Peck im Alter von 87 Jahren in Los Angeles an Altersschwäche.
 
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AW: Gregory Peck

Gregory Peck ist mit seiner manchmal unbeholfenen aber sympathischen Art auf der einen Seite und seinem Auftreten als aufrechter Gentleman auf der anderen Seite für mich die perfekte Mischung aus James Stewart und Cary Grant.
Seine Rolle als ehrenhafter aber schüchterner Kapitän Horatio Hornblower in Des Königs Admiral bleibt mir wie sein Räuspern unvergessen. Ebenso in Erinnerung sind Ein Herz und eine Krone, Weites Land und natürlich Pecks Darstellung des Atticus Finch in Wer die Nachtigall stört.

Vielleicht ist seine Rollenwahl manchmal etwas vorhersehbar und eintönig doch das er es auch anders kann, bewies er als Kapitän Ahab in Melvilles Moby Dick. Im Vorfeld als Fehlbesetzung angesehen, wusste Peck als fanatischer und gebrochener Mann durchaus zu überzeugen auch wenn er vom Äußeren eher an Abraham Lincoln erinnerte. Da sind wir dann wieder beim stets aufrechten und ehrenwerten Amerikaner. :rolleyes: :D

Ich habe diesen attraktiven Kerl immer gerne gesehen und es gibt für mich auch noch viel zu entdecken, da ich eigentlich fast nur seine bekannteren Filme kenne.:o
Aber mit Im Wendekreis des Kreuzes, Der Fall Paradin und Spellbound stehen bei mir schon für mich unbekannte Filme in meinem Regal. Der Mann im Flanell und Sein größter Bluff werden bald folgen. :)
 

Willy Wonka

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AW: Gregory Peck

Ganze 15 Filme mit ihm befinden sich in meiner Sammlung, wobei einige noch gesehen werden müssen, aber allein durch den Film Tabu der Gerechten und Der Scharfschütze hat er für mich in zwei großartigen Filmen mitgespielt, denen ich beide die Höchstnote gegeben habe.
Am meisten bin ich auf die beiden Hitchcock-Filme gespannt und auf Wer die Nachtigall stört, welcher vom American Film Institute als bester Justizthriller gekürt worden ist. Ich habe also noch viel zu entdecken.
 

2moulins

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AW: Gregory Peck

Ich sah Gregory Peck immer sehr gerne. "Moby Dick", aber auch "Ein Herz und eine Krone" mit der reizenden Audrey Hepburn oder "Das Omen" fallen mir spontan ein.

Gerade gab's im Heimkino nochmal "Wer die Nachtigall stört". Ein toller Film, bei dem alles stimmt. :hoch: Auf der Blu-ray gibt's einen Beitrag "Ein Gespräch mit Gregory Peck" aus dem Jahre 1999 in Spielfilmlänge. Dabei tourt Peck durch die USA und stellt sich in Theatern und Kinos den Fragen des Publikums. Dazu werden auch einige persönliche Einblicke geboten, die Peck als Familienmenschen zeigen - bis zur Geburt seines Enkels.

Eine echte und große Persönlichkeit, von denen es sehr wenige gab / gibt ! :hoch:
 
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