The Call 2
Story: siehe Teil 1. Die Todgeweihten werden per Handy von ihrem naheliegenden Ableben in Kenntnis gesetzt; bzw hören sie sich selbst beim Abkratzen zu. Alles wie gehabt.
Von „The Call“ war ich trotz mangelnder Originalität positiv überrascht, der unvermeidliche Nachfolger kann leider in keinster Weise mithalten. Die aufgewärmte Handlung wurde äußerst unspektakulär in Szene gesetzt. Gruselgefühle kommen nicht auf, Schockeffekte gibt’s fast keine. Dreisterweise wurden die Todesszenen aus Teil 1 per Rückblende in Teil 2 eingebaut – Recycling pur. Dumm nur, dass sie mehr oder weniger die Höhepunkte des Films darstellen...
Die gelangweilt wirkenden und erstaunlich talentfreien Darsteller schlurfen durch quälend langatmige Szenen, die selbst dem ausdauernsten Gruselfreund die Äuglein zufallen lassen. Eine derart zähe Entwicklung habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Das himmelschreiend doofe Finale (das ebenfalls ohne jede Spannung daherkommt) setzt dem ganzen Elend noch die Krone auf. Nur soviel: wer den ersten Teil kennt, wird nicht überrascht sein. Das unvermeidliche kleine Mädchen mit langem schwarzen Haar ist natürlich auch wieder mit von der Partie...
Fazit: wer „The Call“ gesehen hat, kann „The Call 2“ getrost links liegen lassen. Diese 100 Minuten Langeweile braucht kein Mensch. Ein dritter Teil ist also vollkommen überflüssig. Was die Japaner nicht davon abgehalten hat, ihn zu drehen. Naja, ein fieses Foto, das von Handy zu Handy gesendet wird, eröffnet dem Genre bestimmt neue Wege...
2/10 Punkte