AW: The Losers
The Losers
Eine Spezialeinheit soll in Bolivien einen Diktator auslöschen, weigert sich aber, da die vermeidlichen Terroristen Kinder als Schutz gefangen halten. Über Funk hören sie nur den seltsamen „Befehlshaber“ namens Max der Ihnen einen schlimmen Fehler unterstellt und zum Abschuss freigibt. Für Tot erklärt und untergetaucht aber immer noch auf Rache sinnend bleiben sie in Bolivien und werde dann von der schönen Aisha aufgespürt, welche Ihnen ein Angebot macht mit dem sie Ihren Namen wieder reinwaschen können…
In diversen Zeitungen als der bessere „A-Team“ Film gehandelt habe ich da natürlich sofort zugeschlagen und wurde auch kein bisschen enttäuscht. Der Film nimmt sich so gut wie nie ernst und man verspürt überall den Charme eines Comics. Es sind einfach die Momente und die Charaktere die einem hier so viel Spaß bereiten, sei es der Bösewicht, welcher total überzogen wirkt und seine Schar von Soldaten bei dem kleinsten Fehler dezimiert und dabei immer ein dummes grinsen auf der Backe hat, die Truppe um Clay, die Machohafter nicht sein könnte, oder aber die einzelnen Szenen der Stars, allesamt genial umgesetzt. Die Musik passt hervorragend in die jeweilige Szene und bindet die wenigen aber durchaus gelungenen Slow-Motion Effekte perfekt ein. Ein Highlight für mich war ein Shootout in einem Hotelzimmer, wo dann die Kamera auf ein zerbrochenes Spiegelglas schwenkt, wo man eine Frau flüchten sieht, dann kurz Slow-Motion, der Splitter fliegt weiter und man sieht die Protagonisten, wie sie einfach wild drauf los ballern.
Man könnte ihn vom Aufbau her auch gut mit „Running Scared“ vergleichen, welcher ja auch den Charme eines Comics versprühte.
Der Film macht einfach nur Spaß ohne sich selbst zu ernst zu nehmen und hat mich in den ca. 90min sehr sehr gut Unterhalten!
9/10