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Ende der 90er Jahre gab es eine regelrechte Hochkonjunktur von Katastrophenfilmen, was unter anderem wohl an der zunehmenden Entwicklung der Computerantimon liegen mag. Auch Dean Semler (vor allem als Kameramann erfolgreich im Geschäft), der Regisseur des Films bedient sich dieser – vor allem beim großen Finale. Doch Effekte machen natürlich nicht alles aus, denn ein richtiger Katastrophenfilm muss Action, Spannung, Dramatik und vielleicht auch eine Prise Humor besitzen und diese Zutaten müssen schon im Drehbuch und bei den Charakteren stimmen, aber leider wirkt der ganze Film ein wenig lustlos, was vor allem am Drehbuch und den Schauspielern liegt, denn Muskelprotz Howie Long, welcher nie so richtig einen Durchbruch hatte, besitzt nur ein paar Gesichtsausdrücke und lässt mehr seine Muskeln spielen, während der Feuerwehreinsätze. Die Handlung mit den Straftätern, welche mithilfe eines Waldbrandes versuchen auszubrechen, wirkt arg konstruiert und die Handlungen vieler Protagonisten sind nicht nachvollziehbar. Der Film ist so schlecht wie der Kommentar von der Bravo, welcher es sogar auf die DVD-Hülle geschafft hat, unpassend ist, denn ihre Meinung zum Film lautet wie folgt: „89 Minuten Action pur á la James Bond.“ Neben der schlechten Grammatik dieses kurzen Ausspruches (es muss pure Action heißen!) ist der Vergleich mit James Bond einfach nur dämlich. Tja, was soll man von einem Film erwarten, welcher so einen Kommentar auf der DVD-Verpackung zulässt? Nicht viel - ist die richtige Antwort... Wer einen sehr kurzweiligen Feuerwehraction-Film sehen will, weil er vielleicht „Volcano“, „Dante’s Peak“ und Co. schon auswendig kennt, kann sich diesen Film wohl einmal angucken, aber ich bin mir sicher, dass es wohl bei der einmaligen Sichtung bleiben wird.