Boston Streets
Wofür ist Boston bekannt? Für den St. Patricks Day und seine mehrtägige Feier. Boston ist irisch geprägt und in Boston hat die irische Mafia das Sagen.
Einer dieser Gangsterbosse ist Pat, der Brian (Mark Ruffalo) und Paulie (Etahn Hawke) seit ihren Jugendtagen bei sich arbeiten lässt. Kleine Aufträge und Drecksarbeit machen die beiden auf Dauer nicht Glücklich bringen aber Geld in die Kasse. Brian der eine Familie ernähren muss, diese auch liebt entfernt sich jedoch durch seine Arbeit immer mehr von dieser.
Das Leben der beiden ist geprägt von Alkohol, Drogen, Knast und Gewalt. Manche Strassen haben nicht mehr zu bieten und führen immer wieder zu diesem Hinterhof.
Brian Goodman (Regie) verarbeitet mit diesem Film einen Grossteil seines eigenen Lebens und das hat er sehr interessant festgehalten. Vorallem der Figur von Brian gibt er einen grossen Tiefgang was dem melancholisch, zerfurchten Gesicht von Mark Ruffalo zu verdanken ist. Ethan Hawke hat den leichteren Part aber auch diesen meistert er mit Bravor, Härte und tief verbundener Freundschaft.
Brian Goodman zeigt sehr intensiv wie schnell der Dreck der Gosse einen infizieren kann, bringt aber auch eine alternative zu Tage, die oft leider in solchen Themen untergeht. Dies hebt Streets of Boston weit über die Vielzahl Filme hervor die eine ähnliche Story besitzen. Zu unrecht lief dieser Film nicht im Kino, denn er bietet weit mehr als ein Gesetz der Ehre und ist spannender verfilmt. Ein Film wo alles stimmt,- daher
starke 8/10