Don't Come Knocking

Willy Wonka

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Twin Peaks
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AW: Don't Come Knocking

Don't Come Knocking

Er hat einfach das Filmset verlassen und ist losgeritten. Howard Spence, welcher durch zahlreiche Westernfilme populär geworden ist, hatte einfach keine Lust mehr.
Warum er so plötzlich aufgebrochen ist, wird erst während des Films langsam deutlich und die Hintergründe sind tief in seiner Psyche verborgen.
Wim Wenders zeichnet ein tristes Porträt eines Mannes dem etwas fehlt und er ist auf der Suche nach diesem gewissen etwas. Während seiner Reise bekommt seine Vergangenheit, bevor er zum Star wurde, eine immer größere Tragweite. Langsam und sehr sensibel zeichnet Wim Wenders diesen Weg, aber es fehlt an bestimmten Passagen einfach der nötige Esprit.
Es scheint fast so, dass für Wenders die Meta-Ebene des Films wichtiger ist, denn durch viele Stilmittel und Perspektiven versucht er genug Interpretationsansätze zu liefern.
Auch die Gegensätzlichkeit ist spüren, denn Howard Spence befindet sich in einer Krise, welches er unter anderem mit der Sucht nach Vergnügen in Casinos und Bars dezimieren will. Die Schauplätze und der Einsatz der Farben, vor allem die vielen hellen Farben, sind konträr zu seinem gegenwärtigen Zustand. Doch auch wenn der Film an manchen Stellen vielleicht langatmig wirken könnte und vielleicht auch gewisse Situationen überzeichnet, besitzt der Film Momente, welche einfach fantastisch inszeniert worden sind und in jeder Einstellung des Films erkennt man die Liebe zum Detail. Daher sollte man dem Film eines Blickes würdigen, aber es sollte beachtet werden, dass nicht jeder einen Zugang zu der Geschichte finden wird, aber jeder sollte es wenigstens einmal versuchen.

Wertung: 7/10
 
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