AW: Death Race
Death Race
Jensen Ames wird zu Last gelegt seiner Frau ermodet zu haben.
Er kommt auf eine Gefängnisinsel und nimmt am sogenannten Death Race, ein vermarktetes martialisches Autorennen-Quotenspektakel auf Leben und Tod teil, welches nach fünfmaligem Sieg den Weg in die Freiheit ebnen soll.
Getrieben nach der Suche des wahren Mörders seiner Frau beginnt er sich den Regeln anzupassen und die Dinge in seinem Sinn zu gestalten.
Früher gab es herausragende Filme aus denen drittklassige Computerspiele gemacht wurden, dann gab es herausragende Computerspiele, aus denen drittklassige Filme gemacht wurden.
Nun gibt es Filme in denen man sich vorkommt wie in einem Computerspiel, nur das man keinen Controller in der Hand hat.
Death Race ist schnell, hart und erfüllt in hirnfreier Hochglanzoptik alle Klischees.
Der Hauptdarsteller erinnert an Nico Belic aus GTA4, die in den Boden eingelassenen Schilde, die während des Rennens die Waffen freischalten, gab es schon zu Super-Mario-Kart-Zeiten, wobei die "Waffen" damals aus roten und grünen Panzern und Bananenschalen bestanden, aber eben nicht aus Napalm, Maschinengewehren und sonstigen storydienlichen Waffenkonstrukten.
Jeder der den Anspruch hat, das Filme immer eine Geschichte erzählen müssen, das Filme grundsätzlich irgendeine Story erzählen sollten, mögen bitte das Weite suchen.
Jeder, der aber auch mal gern bei Mc Donalds essen geht und ab und an auf anspruchsvolle Küche verzichten mag, wird hoffentlich verstehen, das ich diesen Fast-Food-Film ohne jegliche Nährstoffe sofort in mein Herz geschlossen habe.
Das ist der Film, den ich mir als 12jähriger immer gewünscht habe und nun, 29 Jahre später, habe ich ihn endlich bekommen.
9/10