SAB
Filmgott
Gesamtübersicht aller Kritiken zu Der letzte König von Schottland:
#02 20.06.08 SAB
#03 06.07.08 deadlyfriend
#08 08.07.08 Travis
#02 20.06.08 SAB
#03 06.07.08 deadlyfriend
#08 08.07.08 Travis
Zuletzt bearbeitet:
Ohne den Film hätte ich das aber erst gar nicht gemacht, deswegen denke ich, hat der Film, zumindest bei mir, sein Ziel erreicht.
Deswegen gibts auch 9.0/10 Punkte.
Sein Ziel hätte er aber auch erreichen können indem er die Tatsachen gezeigt hätte. Dann muß man nicht erst nachlesen was eigentlich passiert ist
6 / 10
Na ja, meine war ja im Prinzip nur ein Übertrag aus der Vergangenheit, da ich mit dem Dump so langsam nicht mehr rechne und mich zunehmend frage, ob wir den überhaupt noch brauchen. Aber das ist eine andere Baustelle und hat mit dem Thema nichts zu tun.Hui, schon die dritte Kritik zu dem Film.
Klar, ist ja auch von mit.Das dürfte so ziemlich die schlechteste Wertung zu dem Film sein, die ich bisher gesehen habe.
Klar, ist ja auch von mit.
Diese maßlose Verärgerung hierüber fließt dann auch ganz enorm in meine Bewertung ein.
Klar, ist ja auch von mit.
Ist aber auch eigentlich mehr eine Frust, bzw. Protestwertung. Denn die Entebbe-Umsetzung, welche den damaligen Ereignissen nicht einmal im Ansatz gerecht wird, hat mich wahnsinnig verärgert. Da wird der Focus auf eine imaginäre Person gerichtet, während dort echte Menschen zutiefst gelitten haben. Gilt in ganz besonderen Maße für 75jährige Geisel Dora Bloch, die sich zum Zeitpunkt der Befreiung zur Behandlung in einem Krankenhaus in Entebbe befand und nie mehr nach Hause zurückkehrte. Über ihr Schicksal gibt es zahlreiche Theorien. Sicher ist nur, daß sie Amin zeitnah nach der Befreiung aus Rache ermorden ließ. Aus Respekt gegenüber Frau Bloch und all den anderen Geiseln hätte man diesen Teil aus meiner Sicht wesentlich intensiver, feinfühliger und geschichtsgenauer inszenieren müssen. Diese maßlose Verärgerung hierüber fließt dann auch ganz enorm in meine Bewertung ein. Bei einer einigermaßen adäquaten Umsetzung dieses Teils des Films, wofür er ruhig auch 'ne Viertelstunde länger hätte sein dürfen, wäre meine Wertung mit Sicherheit bei 9/10 gelegen.
Die gibt es schon. Sogar mehrfach. Aus US-Produktion von Holocaust-Regisseur Chomsky Unternehmen Entebbe, ein Jahr später aus israelischer Produktion durch den späteren Anteilseigener an "Cannon-Films" Menahem Golan unter dem gleichen Titel Unternehmen Entebbe und ebenfalls auf dem Jahre 1977 die US-Produktion unter der Regie von Irvin Kershner Die keine Gnade kennen. Ob es noch mehr gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.Die Entführung und Geschichte der Geiseln rechtfertigt ohne Zweifel gleich einen ganzen, eigenen Film,
Ist mit Sicherheit so. Ob es nun ein Vorteil ist, von den realen Ereignissen Kenntnis zu haben, muß natürlicher jeder für sich entscheiden. Ich für meine Person ziehe es vor, bei tatsächlichen Ereignisse auch mit der realen Geschichte vertraut zu sein, auch wenn es mir dadurch das "Filmereignis" verhagelt. Wenn Leute durch einen Film angeregt werden, sich mit den realen Ereignissen zu beschäftigen, ist das eine feine Sache. Aber wieviele tun das schon? Die meisten nehmen den Film als gegebene Tatsache hin und "lernen" daraus Geschichte. In diesem Fall sind verzerrte oder ungenügende Umsetzungen umso ärgerlicher.Vielleicht ist es einfach schwieriger einen Film als Film anzusehen wenn reale Ereignisse mit einfließen von denen man weiß.
Ergämzt durch den Zusatz "... und ihren Hinterbliebenen" kann ich das aus ganzem Herzen unterschreiben.Ich finde einfach das den Opfern solcher Geschichten einfach zu wenig Respekt entgegengebracht wird.
Aber wieviele tun das schon? Die meisten nehmen den Film als gegebene Tatsache hin und "lernen" daraus Geschichte. In diesem Fall sind verzerrte oder ungenügende Umsetzungen umso ärgerlicher.
Wenn ich denke, was wir in der Schule als Geschichte gelernt haben, ist dieser Film dafür ja noch Gold wert. WW2 wurde von unserem Lehrer in einer Stunde abgehandelt, da wir ja (O-Ton) ohnehin zu jung und zu dumm seien, um das zu verstehen. Und wenn ich dann erst denke, wie viel Schwachsinn im Internet steht und wie viele Kinder und Jugendliche das als Kanon ansehen, wird mir schlecht.
Jetzt wirfst du was durcheinander. Operation Entebbe und die Entführung der Landshut sind zwei völlig verschiedene Dinge