James Bond

Filmfan1972

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AW: James Bond

hm, wenn ich so drüber nachdenke, habe ich an das intro keinerlei erinnerung und wüßte so auf anhieb auch nicht, wie der Bond-song so ist. keine ahnung, ob das nun für oder gegen den film spricht. vermutlich eher zweiteres. aber vielleicht bin ich ja auch nur ein ignoranter alter sack aus der "früher war alles besser"-generation. :p

:D Mit dem Problem bist du nicht alleine... Die letzte Sichtung von Casino Royal liegt auch schon etwas zurück. Die "alten" Bonds hab ich meistens noch im Ohr. Komischerweise auch noch die beiden nach CR, Ein Quantum Trost und Skyfall...
Nur bei CR fällt mir weder Melodie noch Text ein...
 

2moulins

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AW: James Bond

hm, wenn ich so drüber nachdenke, habe ich an das intro keinerlei erinnerung und wüßte so auf anhieb auch nicht, wie der Bond-song so ist. keine ahnung, ob das nun für oder gegen den film spricht.......

Geht mir genauso!! Und das, obwohl ich den 2 bis 3 mal sah. Ist allerdings 'ne Zeitlang her. Was mir in Erinnerung blieb ist:

- Guter Spionage-Thriller, der auch eigenständig (außerhalb der Bond-Serie) funktioniert
- Harter Held, der zur Sache kommt
- Gute, Adrenalin-fördernde Verfolgungsjagd zu Fuß - über einen Kran - mit diversen gewagten Sprüngen und anderen sehenswerten Stunts
- zu lange Szenen im Casino mit Kartenspielen
- Schwarz/Weiß-Sequenzen
- Folterszenen, die an die Weichteile gehen (Autsch!!)

Insgesamt verbuche ich den als guten Bond-Film mit einem frischen Bond, und ich mag die Ernsthaftigkeit nach zuviel weich gespültem Humor in vorausgegangenen Filmen.

"Ein Quantum Trost" steht bei mir auf der "Ignorier-Liste" :ugly:

Wenn ich einen tollen Bond-Film aus den letzten 20 Jahren nennen müsste, wäre das für mich "Skyfall" :hoch: :hoch::)
 

Count Dooku

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AW: James Bond

Ich bin auch gerade dabei, mir alle Bond-Filme nochmal zu geben. Hab als Nächstes "Moonraker" vor mir. Momentag gehören zu den schwächsten Bondfilmen imo "Man stirbt nur zweimal", "Diamantenfieber" und "Der Mann mit dem goldenen Colt".
"Sag niemals nie" werde ich bei dem Bond-Marathon berücksichtigen, vor allem da er in Konkurrenz zu "Octopussy" gedreht wurde.
 

Agent Orange

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AW: James Bond

Viele ältere Filme gleichen sich meiner Meinung nach einfach zu sehr, sodass ich nach einigen Wochen die Filme fast gar nicht unterscheiden kann.

So geht es mir mit den Filmen aus der Moore Ära. Finde ich aber gar nicht mal so schlecht, da mir erneute Sichtungen so deutlich mehr Spaß bereiten. So alle 2-3 Jahre ist das bei Bond einfach Pflicht.
Der letzte Marathon ist bereits wieder 2 1/2 Jahre her, wäre mal wieder an der Zeit :rock:
 

Blonder

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- James Bond: Goldfinger 7/10

Starker Anfang und Schluss. Im Mittelteil habe ich mich jedoch ein wenig gelangweilt. Ich fand den ganzen Plot
Bond am Leben zu lassen und als Geisel zu nehmen
nicht gut umgesetzt.
Zudem auch hier manchmal etwas unfreiwillig komisch. Aber das macht wohl auch etwas das Alter.
Dazu zieht Gerd Fröbe als Supergangster mal gar nicht. Dessen
Ableben sah zudem ziemlich mies aus und war auch viel zu schnell.

Aber dennoch ein guter Bond.
Tolles Intro samt Song. Erster Auftritt des DB5 (was für ein tolles Auto!) und ein sehr spielfreudiger Connery.
 

Cable

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7 Punkte für den besten Bond aller Zeiten? Und Gerd Fröbe als Archetyp aller Bösewichte zieht nicht? Was ist nur mit der Jugend los heutzutage? :ugly:

Wollen Sie, dass ich rede? - Nein, ich will dass sie sterben, Mr. Bond.
 

Blonder

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7 Punkte für den besten Bond aller Zeiten? Und Gerd Fröbe als Archetyp aller Bösewichte zieht nicht? Was ist nur mit der Jugend los heutzutage? :ugly:

Wollen Sie, dass ich rede? - Nein, ich will dass sie sterben, Mr. Bond.


Der hat 3 Schritte gemacht und ich dachte, der bekommt gleich einen Herzkasper. Und mit diesem etwas "suboptimalen" Körperbau mit dem Bauch und den dürren Beine, hätte der der doch auch als deutscher Klischee-Spießer-Urlauber (sorry, wenn das etwas zu gemein ist aber das war mein erster Gedanke bei dem Golfspiel oder gelich am Anfang in Miami) durchgehen können.

Ich konnte den einfach nicht ernst nehmen. Dazu "Pussy" (echt jetzt? Pussy!?) Galore, die ganzen Chinesen in ihren bunten Trainingsanzüge (bei der Verfolgungsjagd mit den vollgestopften Autos, wie die alle aus den Fenster hingen und geschossen habe, musste ich jedenfalls herzhaft lachen. Das sah einfach urkomisch aus). Diese ganzen Mafiatypen mit dem hölzernen Gehabe und den eingworfenen Einzeilern bei der Vorführung...

Das hat mir ein wenig die Stimmung kaputt gemacht. Dabei fand ich den Plan klasse und den Twist am Ende erst recht. Und die Laser-Szene war natürlich extrem kultig. Auch, wenn man die vielleicht etwas dramatischer hätte umsetzen können.

So....und jetzt ducken und die Fliege machen. :nice:
 

Cable

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Gab es je einen besseren Namen für ein Bond Girl als Pussy Galore? Nicht nur das Pussy, sondern auch noch Galore, was übersetzt ja "reichlich, massenhaft, in Überfluss" heißt. :nice:

Klar ist der von der Darstellung kein moderner Actionfilm, aber im Vergleich zu anderen Filmen seines Jahre absolut Top.

Und bei Fröbe macht doch auch gerade die Statur viel aus. Auf den ersten Blick wirkt der doch in keinster Weise bedrohlich. Das ist es ja auch, was ihn in "Es geschah am hellichten Tag" so stark macht.
 

2moulins

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Gestern startete ich die Reihe, nachdem ich die Jubiläums-Edition schon geraume Zeit ungesehen im Regal habe......

James Bond jagt Dr. No

Der erste Bond aus dem Jahre 1962 - also 53 Jahre alt! Der Film setzte Maßstäbe und war der Beginn einer oder der erfolgreichsten Filmserie aller Zeiten. Hier wurde der Grundstein für den Bond-Mythos gelegt. "Meine Name ist Bond. James Bond" - ein Spruch der in die Filmgeschichte einging - die Einführung seiner Standard-Waffe, Walther PPK - der Wodka-Martini (geschüttelt, nicht gerührt) - M und Miss Moneypenny - all das nahm seinen Anfang und hielt sich bis heute und wird weitere Jahrzehnte überdauern. Dazu der Blick in den Pistolenlauf und das musikalische Bond-Thema! Auch die Verbrecherorganisation SPECTRE, deren Namen den neuesten Streifen zieren wird, gab es bereits.

Manches war noch nicht so ausgereift wie später. So wirkt die Titelsequenz von Maurice Binder und die dazugehörige Musik nicht so perfekt wie später. Es gibt auch noch keine Gadgets von Q. Dieser darf lediglich die Walther PPK ins Büro bringen. Die Schauplätze waren schon exotisch (Jamaika), aber nicht so abwechslungsreich und vielfältig wie in den späteren Filmen.

Auch die Handlung war recht übersichtlich.

Das Bond-Girl, Ursula Andress, indes war eine tolle Erscheinung und sorgte mit ihrem Bikini für Aufsehen in der Männer- und Nachahmung in der Frauenwelt. Sie sah wirklich sehr attraktiv aus!!

Sean Connery startete damit eine beeindruckende Karriere. Für ihn war die Rolle ein Glücksgriff.

Für sich betrachtet würde ich den Film heute mit 7/10 bewerten. Als Geburtsstunde der beliebten Agentenserie hat er Kultstatus und sollte in keiner Sammlung fehlen.
 
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Louis Cyphre

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Wer nutzte die Lizenz zum Töten am meisten?
 

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2moulins

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AW: James Bond

Liebesgrüsse aus Moskau

Gleich ein Jahr nach dem Erstling kam der zweite Film - 1963. Später wurden die zeitlichen Abstände ja erheblich größer....

Diesmal wurde mehr Action eingebracht, insbesondere in der zweiten Hälfte und zum Ende hin. Eine Hubschrauber-Verfolgungsjagd - ähnlich dem Hitchcock-Werk "Der unsichtbare Dritte" - allerdings noch rasanter als dort - und eine Bootsverfolgung mit feuriger Pyrotechnik und sonst noch allerlei, bei dem es knallte und explodierte. So gibt es z.B. auch eine Explosion im ersten Drittel, mit der man gar nicht rechnet und die den Zuschauer erschrecken lässt.

Interessant ist es, wenn man - wie ich jetzt gerade - die Filme in dichter Folge sieht, dass sich Bond in seiner ersten Szene mit einer Dame die Zeit vertreibt, die er in "Dr. No" auf später vertröstete. Das "Bond-Girl" in "Liebesgrüße..." (Daniela Bianchi) hat nicht die Klasse wie Ursula Andress.

Desmond Llewelyn hat seine ersten Auftritt als Q und wird fortan etliche Jahre dabei sein. Er bringt auch erstmals besonderes Spielzeug in den Film, hier: ein Koffer mit allerlei "Sonderausstattung".

Alles in allem ein für diesen Jahrgang gelungener Agentenfilm, der auch einen ansehnlichen Schauplatz (Istanbul) ins rechte Licht rückt. Venedig sieht man auch noch, allerdings lediglich in Rückprojektion.

Auch diesen 2. Film würde ich mit 7/10 bewerten.
 
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2moulins

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Goldfinger

1964 - James Bond Nr. 3. Eine gute Weiterentwicklung mit einem sehr präsenten Gegenspieler von Format: Gert Fröbe als Goldfinger:hoch:

Der Aston Martin wird eingeführt und wird, obwohl er hier auch bereits verschrottet wird, noch mehrfach in späteren Filmen auftauchen. Honor Blackman, die zuvor als Partnerin von John Steed die Vorgängerin von Emma Peel in "Mit Schirm, Charme und Melone" spielte, macht auch eine sehr gute Figur.

Die Leiche auf dem Bett wurde zum Kult-Bild. Der Titelsong von Shirley Bassey wurde ein Hit und ist Klasse! :hoch:

Einzig die Darstellung der schnellen und starken Wirkung
des versprühten Gases in freier Natur
, wirkt etwas lächerlich.
Aber das löst sich anschließend ohnehin in Wohlgefallen auf ;).

Es gibt ein paar gute Action-Einlagen und - wie üblich - verbale sexuelle Anspielungen.

Einer der besten Bonds - und mit Klassiker-Status!

9/10
 
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2moulins

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Feuerball

Ende 1965 kam der 4. Bond-Film, dessen Entstehung der Autor der Bücher, Ian Fleming, nicht mehr erlebte, denn er starb noch vor der Golfinger-Premiere mit 56 Jahren im August 1964.

In "Feuerball" kamen einige Effekte ins Spiel, die etwas futuristisch wirken, zumal man sich ja in den 60ern befand. So entschwebt Bond am Anfang mit einem Rucksack-Düsenantrieb seinen verblüfften Verfolgern davon. Später gibt's noch eine große Yacht, aus der sich ein "Kokon" in Form eines Schnellbootes herauslöst und den Hinterteil der Yacht zurücklässt, und am Ende hebt Bond mit einer hübschen Dame im Arm wieder ab, als ein Flugzeug mit einer Spezialvorrichtung ein Seil einfängt, das an Bonds Anzug festgehakt ist.

Es gibt viele Unterwasser-Szenen und naturgemäß einige Auseinandersetzungen im nassen Element, wobei Harpunen und Messer als Waffen dominieren. Einige hübsche Frauen tauchen auf, sind stark und werden natürlich schwach...

Es dauert diesmal etwa eine 3/4 Stunde, bis Bond in M's Büro auftaucht und seinen Auftrag erhält, da er zuvor in einem Wellness-Hotel verweilt, in dem er einige Erlebnisse hat, die mit seinem späteren Fall zu tun haben. Der Film ist mit 2:10 Std. ziemlich lang geraten und man verspürt auch ein paar Längen. Dennoch ist das Ganze sehr unterhaltsam, und mittlerweile kann ich mir eigentlich keinen anderen mehr als Connery in der Rolle des Bond vorstellen.

7-8/10
 

BladeRunner2007

Filmvisionaer
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Feuerball ist mein persönlicher Liebling unter den Connery Bonds. Traumhafte Locations und Bond Girls, ein extrem spielfreudiger Connery und eine tolle Atmosphäre. Ja, er hat ein paar Längen, vor allem die Unterwasserszenen, aber insgesamt funktioniert er wunderbar. Vor allem, weil er eh nicht so ein hohes Tempo an den Tag legt.
 

2moulins

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Sag niemals nie

Man sieht nicht in einen Pistolenlauf, hört keinen Schuss, nach dem Blut von oben nach unten über die Leinwand läuft..... Auch fehlt die typische James Bond-Musik, wenngleich der Titelsong die Eigenschaften eines Bond-Songs besitzt. Dazu gibt es aber auch keine typische Titelsequenz von Maurice Binder. Denn es handelt sich um einen "inoffiziellen" Bond-Film.

Im Falle von "Feuerball" gab es Streitigkeiten um das Urheberrecht, so dass Ian Fleming nicht als alleiniger Autor genannt wurde, sondern zwei weitere Schreiber. "Sag niemals nie" wurde deshalb als Remake von "Feuerball" von einer anderen Produktionsfirma gedreht. Sean Connery, der bereits auf seinen 53. Geburtstag zusteuerte, ließ sich nach vielen Jahren 1983 nochmal in der Rolle des Super-Agenten anheuern. Der Titel ist eine Anspielung darauf, dass er ja eigentlich mit dem Thema abgeschlossen hatte. Und am Ende wird nochmals darauf angespielt, und er untermauert, dass es kein nächstes Mal geben wird. Dann zwinkert er in die Kamera. Aber es blieb dann dabei..... Heute könnte er ja auch nur noch als Großvater von Bond auftreten.

Von den o.g. genannten Punkten abgesehen, verfügt "Sag niemals nie" über alle Eigenschaften eines Bond-Abenteuers: Interessante Locations, Agenten-"Spielzeug", eine gut inszenierte Verfolgungsjagd (bei der man auch noch alles mitbekommt), schöne Frauen und ein Bösewicht, der die Welt bedroht. Klaus Maria Brandauer hebt sich schauspielerisch als Oberschurke Largo deutlich von Schurken der ersten Filme (abgesehen von Fröbe) ab. Connery macht trotz seines Alters und trotz Toupet eine gute Figur und spielt immer noch glaubwürdig. Außerdem gibt es einen nach meinem Geschmack angenehmen Humor. Sogar Mr. Bean ist mit von der Partie. Lediglich eine Gegenspielerin, gespielt von Barbara Carrera ist etwas albern in ihrer Art.

Gegenüber "Feuerball" spielt sich im Remake deutlich weniger unter Wasser ab. Der Film hat mich gut unterhalten und braucht sich hinter den offiziellen Beiträgen nicht zu verstecken. (Die Blu-ray ist allerdings kein Aushängeschild, höchstens gute DVD-Qualität und Mono-Ton.)

7-8/10
 
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