Ruinen

ma(c)festus

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Ruinen


Die 4 Amerikaner Jeff,Eric,Amy und Stacey verbringen zusammen ihren Urlaub in Mexiko.Dort lernen sie den Deutschen Mathias kennen,der ihnen von einer besonderen Tour in den Dschungel erzählt,bei der sein Bruder Heinrich vor ein paar Tagen nicht zurückgekehrt ist.Die Gruppe macht sich auf dem Weg nach dem abgelegenen Ort.Sie entdecken dort eine Maya-Hügel aber finden keine Hinweise auf dem Verbleib von Heinrich,als sie dann noch von Eingeborenen angegriffen werden und Dimitri niedergeschossen wird,flüchten sie auf die Anhöhe des Maya-Hügels.Doch Gefahren drohen auch noch von ganz anderer Seite. Die
Rankpflanzen,die fast die gesamte Ruine einhüllen,entpuppen sich als intelligentes Killer-Efeu....
Zugegeben die Story klingt sehr langweilig doch dem Regisseur formte ein kurzweiligen Horror-Film raus.Keine lange Einführung,sondern kurz und prägnant.Nach 20min drischt er mit einer unglaublichen Härte auf den Zuseher ein.Heftige Szenen wo sich die Opfer gezwungen sind sich selbst zu
verstümmeln,aber nie die Killerpflanzen-Thematik ins lächerliche abrutschen läßt,der Thrashfaktor ist gleich Null.Doch in seiner Umsetzung wurde hier reichlich Potential verschenkt,um den Plot packender zu inszenieren.Es bleiben doch am Ende nicht nur unzählige Fragen offen über die Bedrohung,sondern zudem gibt es auch zahlreiche Momente,die einfach nur platt erscheinen.Ruinen ist ein netter Horrorfilm der sich von seiner Thematik deutlich abhebt,recht spannend inszeniert ohne dabei viel nachzudenken.

Wertung: 6,5/10 Punkten
 

Alexboy

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AW: Ruinen

Sehr gut gemachter Teenie-Horrorfilm mit interessanter Geschichte und überzeugenden Effekten, spannend und kurzweilig. 8/10:hoch:
 

SAB

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AW: Ruinen

Schöne Kritik! Gut das ich den Film vergangene Woche erhalten habe und ihn mir nächste Woche anschauen werde! *freu*
 

SAB

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AW: Ruinen

Sehr spannender Film, dessen Story sich zwar erstmal lächerlich anhört sich aber durch dramatische Atmosphäre auszeichnet und, wie ma(c) schon schrieb, niemals unglaubwürdig wird! Die Besetzung hat mir ebenfalls gut gefallen, auch weil die Figuren logisch handeln und agieren (soweit das in Panik halt möglich ist)!

Von mir 7,5 / 10 Punkte!
 

deadlyfriend

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AW: Ruinen

Ich habe ihn gerade gesehen und fand ihn wirklich gut. Er war spannend und hatte einige sehr gute Momente die sich vom Einheitsbrei abheben. Allerdings möchte ich mit dir SAB, niemals in so eine Situation geraten wenn du ihr Verhalten als logisch betrachtest:D Sprünge von einem Seil in die Tiefe bei lockeren 4m Abstand? Verletzte mit gebrochenem Rücken durch die Gegend tragen? Leute um Hilfe bitten die gerade nem Kumpel den Kopf weggeblasen haben? :respekt:
Ich fand leider nur das Ende zu schnell. Eine etwas längere Jagd durch den Wald hätte sich geradezu angeboten. Auch finde ich schade das man nicht erfährt was nach der Flucht mit dem Jeep passiert bzw. nichts über die Hintergründe erfährt. Ich hoffe da kommt wirklich ein Teil 2 nach der auf diese Dinge eingeht. Potential ist in der Geschichte vorhanden.

Aber ich finde unseren Jugendschutz mal wieder begeisternd. Man gibt sich freilich Mühe, sinnlos jedes Cover zu verschandeln, aber gibt dann den Film ab 16 frei. Der wäre vor 20 Jahren nicht mal ungeschnitten ab 18 durchgekommen. Die machen sich immer lächerlicher.
 

Travis

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AW: Ruinen

Aber ich finde unseren Jugendschutz mal wieder begeisternd. Man gibt sich freilich Mühe, sinnlos jedes Cover zu verschandeln, aber gibt dann den Film ab 16 frei. Der wäre vor 20 Jahren nicht mal ungeschnitten ab 18 durchgekommen. Die machen sich immer lächerlicher.
Womit du meinen Radar doch wieder in Richtung dieses Films gelenkt hast. Denn genau obiger Status war es, der mich immer wieder zurückschrecken ließ. FSK 16? Was kann man in Zeiten wie diesen da schon erwarten? Scheint also ähnlich gelagert zu sein, wie die Begründung der 16er-Freigabe von "Creep".
 

deadlyfriend

Casting
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AW: Ruinen

Ja, ich befinde die Freigabe ab 16 wirklich erstaunlich, da scheinbar nur noch geschaut wird von wem die Gewalt ausgeht. Vom Härtegrad her ist das für mich absolut unverständlich. Besonders weil man sofort erkennt das die Szenen nicht notwendig für die Handlung sind, sondern nur für mehr Blut und Ekel sorgen sollen. Die Kriterien der FSK haben sich seit damals unglaublich geändert. Auch gerade wenn ich an "Wrong Turn" denke.
 

kelte

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AW: Ruinen

von mir bekommt der Film 4,5/10 Punkte,- mir ging die Story nicht ab und ich fand den auch nicht so heftig. eher dumm
 

SAB

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IAllerdings möchte ich mit dir SAB, niemals in so eine Situation geraten wenn du ihr Verhalten als logisch betrachtest:D :respekt:

Ja, so bin ich!;):D
Aber ich hoffe du weißt, wie ich das meine! Ist bei dem Film halt nicht so, wie in manch anderem Horrorfilm, wo man sich vor den Kopf haut und denkt, "was machen die denn jetzt da?":spinner:
Aber 'ne gute Idee von dir! Nach unserem Forumstreffen können wir uns ja auf eine Rucksacktour durch Südamerika treffen!
 

dax

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AW: Ruinen

Auch eben gesehen und ich fand den Film auch richtig gut!
Aber bloß vorher keinen Trailer gucken, habe ich zum Glück auch erst im Anschluß, denn der verrät fast alles.
Ein guter, origineller Horrorfilm der ausgetretene Pfade überraschend auffrischt.

7/10
 

TheEnemy_Inside

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Ruinen


Vier amerikanische Teenager machen Urlaub an der mexikanischen Riviera und genießen diesen ausgiebig. Sie besteigen zum Abschluss einen alten Maja-Tempel und werden von den „Eingeborenen“ (es ist nicht ersichtlich, was für Personen sie sind) nicht mehr von dort fort gelassen, aus einem zunächst unerkennbaren Grund. Doch nun beginnt ein gnadenloser Kampf ums Überleben. Eine seltsame Pflanze, welche die ganze Ruine umschließt greift die Teenager an und dringt durch deren Wunden, welche sie sich zuvor durch das Suchen eines Ausweges zugezogen hatten in deren Körper ein. Einer stirbt nach dem anderen...

… was jedoch scheinbar inhaltlich nicht von Bedeutung zu sein scheint. Auch mich juckt das Sterben der einzelnen Personen nicht sonderlich, da man sich einfach nicht mit den Figuren identifizieren kann. Diese recht kurz und schnell erzählte Story der Verfilmung des gleichnamigen Buches von Scott Smith ist im Prinzip nicht gerade ein Knaller und auch die eher unwichtigen Nebenhandlungen holen nicht mehr aus dem Film raus. Dadurch ist dieser zwischendurch sehr schleppend und uninteressant, jedoch gibt es auch einige gute Schreck und Actionmomente, welche aber schnell wieder abklingen und sich nicht so lange halten können. Manche Ereignisse sind einfach zu stark vorauszusehen, da die Kameraposition das einfach zu sehr erahnen lässt. An der schauspielerischen Leistung ist jedoch nichts zu meckern. Die Story wird von diesen gut vermittelt und macht den Film glaubwürdiger. Die Laufzeit von „Ruinen“ liegt im normalen Mittelfeld, wobei man aber auch nicht mehr aus der Story hätte herausholen können. Das Ende ist ein offenes, welches jedoch nicht unbedingt auf einen weiteren Teil schließen lässt. Gott sei Dank.

(Paramount, 2008)


Einschätzung: 4,5/10
 
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