Stimme des Todes

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Stimme des Todes


Mara benötigt etwas gegen Kopfschmerzen und hält bei einer Apotheke an. Der Apotheker erklärt ihr unfreundlich durch die verschlossene Tür das der Laden geschlossen wäre. Dabei ahnt sie nicht, das der Apotheker in Wirklichkeit seit ein paar Minuten unter den Toten weilt und sie gerade mit seinem Mörder gesprochen hat. Obwohl sie nicht auf seiner Opferliste stand, nimmt er dadurch aber auch recht bald ihre Fährte auf.

Der Erstling von Antonio Bido, der insgesamt nur 3 Filme gedreht hat, bietet unglaublich viel Licht aber auch Schatten. Es gibt eine sehr hohe Anzahl an Sequenzen, die absolutes Top-Niveau erreichen. Vor allem wenn sich die Morde ankündigen hat er seine besten Momente. Da stimmt die Szenerie, die Kameraführung und manchmal wähnt man sich in einem Argento-Film. Hinzu kommt, das die Musik fast aus der Feder von Goblin stammen könnte. Wenn man es nicht wüsste, wäre man sich wahrscheinlich ziemlich sicher. Natürlich hört sich das nicht gerade eigenständig an, aber das stört mich im Genre nicht sonderlich. Bei einigen Passagen könnte ich also komplett ins Schwärmen geraten.

Leider bietet er aber auch viel Leerlauf. Manchmal habe ich aber den Eindruck, das dies durch die Synchro entsteht. Die Dialoge sind manchmal nämlich wirklich Banane. Fragen werden völlig sinnfrei beantwortet und manchmal weiß man überhaupt nicht wie die Charaktere auf ihre Entscheidungen und Ideen kommen. Ob das im Original ebenso ist, würde mich interessieren. Deshalb warte ich auch mal noch ein wenig auf eine Veröffentlichung mit italienischer Originalspur und deutschen Untertiteln, bevor ich diesen Punkt endgültig bewerte.
Allerdings könnten die Dialoge wirklich so holprig sein. Zumindest weist der ebenfalls recht unbeholfene Schnitt darauf hin. Auch hier wirken einige Szenen seltsam aneinder gestückelt. Nicht durchgehend, aber manchmal eben ziemlich unbeholfen.

Vielleicht wurde aber auch eine Menge Material mehr gedreht, was nicht in die endgültige Fassung kam. Wäre mir zwar nicht bekannt, würde aber eine Erklärung liefern.

Trotz dieser Mankos halte ich "Stimme des Todes" für einen guten Vertreter des Giallo. Kein absolutes Meisterwerk und auch kein Einstiegsfilm ins gelbe Universum aber ein toller Vertreter, den Fans absolut nicht missen möchten. Um drüber hinweg zu gehen, sind nämlich viele Szenen auch einfach zu stark und bieten genau das Elexier, was der Giallo-Fan sehen möchte.

Wertung innerhalb des Giallo: 7 von 10
 
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Tarantino1980

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Da der Film ja kürzlich eine sehr tolle HD Auswertung bekommen hat und nun unter dem originalem Titel Die Katze mit den Jadeaugen erschienen ist, habe ich es endlich einmal geschafft diesen wirklcih tollen Giallo zu sehen! Ich hatte ihn auch schon länger in der Sammlung stehen, aber irgendwie war ich nie mutig genug, da ich nicht wusste ob es eine Perle oder eine Gurke ist. Eins vorweg, für Freunde des Giallo ist dies eine absolute Perle!

Eigentlich wollte ich selber eine KK schreiben, aber da es schon eine gibt werde ich meine Meinung hier einfach dazu schreiben.


Der Erstling von Antonio Bido, der insgesamt nur 3 Filme gedreht hat, bietet unglaublich viel Licht aber auch Schatten. Es gibt eine sehr hohe Anzahl an Sequenzen, die absolutes Top-Niveau erreichen. Vor allem wenn sich die Morde ankündigen hat er seine besten Momente. Da stimmt die Szenerie, die Kameraführung und manchmal wähnt man sich in einem Argento-Film. Hinzu kommt, das die Musik fast aus der Feder von Goblin stammen könnte. Wenn man es nicht wüsste, wäre man sich wahrscheinlich ziemlich sicher. Natürlich hört sich das nicht gerade eigenständig an, aber das stört mich im Genre nicht sonderlich. Bei einigen Passagen könnte ich also komplett ins Schwärmen geraten.


Ohne Deine KK vorher gelesen zu haben wären das fast genau die Worte gewesen die ich auch gewählt hätte. Es ist unglaublich, aber ein paar Szenen haben mich wirklich sehr an den Stil von Argento erinnert und bei der Musik war ich auch erst etwas unsicher ob sie nicht doch von Goblin ist, also kam dem schon sehr nah. Das waren dann natürlich schonmal ganz gute Pro Argumente für den Film! Hinzu kam das ich ihn unfassbar spannend fand und auch, gerade wenn man schon enige Gialli gesehen hat, von der Story her doch recht gut fand!

Leider bietet er aber auch viel Leerlauf. Manchmal habe ich aber den Eindruck, das dies durch die Synchro entsteht. Die Dialoge sind manchmal nämlich wirklich Banane. Fragen werden völlig sinnfrei beantwortet und manchmal weiß man überhaupt nicht wie die Charaktere auf ihre Entscheidungen und Ideen kommen. Ob das im Original ebenso ist, würde mich interessieren. Deshalb warte ich auch mal noch ein wenig auf eine Veröffentlichung mit italienischer Originalspur und deutschen Untertiteln, bevor ich diesen Punkt endgültig bewerte.
Allerdings könnten die Dialoge wirklich so holprig sein. Zumindest weist der ebenfalls recht unbeholfene Schnitt darauf hin. Auch hier wirken einige Szenen seltsam aneinder gestückelt. Nicht durchgehend, aber manchmal eben ziemlich unbeholfen.

Genau das sind leider auch die Negativ Punkte die mir aufgefallen sind. Ich könnte mir das auch eher durch den Schnitt erklären als durch eine falsche Synchro. Manche Szenen wirken doch recht wahlos bzw. ohne großen Sinn aneinander gereit. Dafür gibt es dann aber auch wieder Szenen die zum Niederknien sind. Und gerade wen man viele Gialli gesehen hat, so geht es mir jedenfalls, habe ich miterweile ein gutes Talent dafür entwicket dan diese negativ Punkte auszublenden und mich vielmehr an den Szenen zu ergötzen die einfach nur super sind.

Angefangen von dieser absolut phantastischen Szenerie in der Apotheke zu Anfang, oder die Tiefgaragen szene. Und das sind nur zwei die mir jetzt spontan einfallen. Ich gebe dir Absolut recht am besten wirkte die Kamerearbeit und die Inszenierung bei den Mordszenen. Aber es gab auch sonst ein paar Einstellungen die mir sehr gefallen haben. Und das in Verbindung mit einem der wohl besten nicht Goblin Scores in einem Giallo, hat mich schon sehr überzeugt!

Trotz dieser Mankos halte ich "Stimme des Todes" für einen guten Vertreter des Giallo. Kein absolutes Meisterwerk und auch kein Einstiegsfilm ins gelbe Universum aber ein toller Vertreter, den Fans absolut nicht missen möchten. Um drüber hinweg zu gehen, sind nämlich viele Szenen auch einfach zu stark und bieten genau das Elexier, was der Giallo-Fan sehen möchte.

Wertung innerhalb des Giallo: 7 von 10

Das ist wirkich eine perfekte Zusammenfassung! Für mich ist es, neben den Meisterwerken im Gerne, dennoch eine Perle bei der ich froh bin sie in der sehr guten Restauration nun in meiner Sammlung zu haben! Es ist definitiv kein Door Opener für das Genre und man sollte schon einige Filme gesehen haben. Aber Die Katze mit den Jadeaugen ist auch Meilenweit davon entfernt der Bodensatz des Genres zu sein. Also durchaus im oberen Segment anzusiedeln. Also wer schon alle Perlen durch hat kann getrost auch sich den hier einmal ansehen!

Wertung:8/10
 
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