Das Ende - Assault on Precinct 13
Jetzt muss ich den Thread hier mal für das 2005 veröffentlichte Remake hijacken. Ich hab bisher das Original nicht gesehen und so kann ich leider (oder zum Glück?) keine Vergleiche ziehen.
Die Story handelt von dem 13ten Polizeirevier in Detroit, welches zu Neujahr 2005 geschlossen werden soll. Am Silvesterabend befindet sich daher nur noch ein Reserveteam, geleitet von Sgt. Jake Roenick (Ethan Hawke) in dem Gebäude. Noch am selben Tag, einige Stunden zuvor, wird der berüchtigte Gangster Marion Bishop (Laurence Fishburn) festgenommen und soll mit einigen Gefangenen transportiert werden. Aufgrund eines starken Schneesturms sucht der Gefangenentransport bis zum nächsten Morgen Schutz im 13ten Revier, und Bishop und die Gefangenen werden dort untergebracht. Plötzlich wird das Revier von Polizisten angegriffen und es stellt sich raus, dass diese in der Vergangenheit mit Bishop zusammengearbeitet haben und nun fürchten, dass dieser sie vor Gericht auffliegen lässt. Da hoffnungslos unterlegen, entscheidet sich Roenick dazu, die Gefangenen inkl. Bishop freizulassen um den Angriff standzuhalten und das Revier zu verteidigen….
Der Film hat mich gerade wirklich sehr gut unterhalten. Die Story kommt mMn. echt gut daher und bringt eine Menge Spannung mit sich. Vllt. kann man gewisse Dinge hinterfragen und auch das Vorgehen der korrupten Bullen könnte womöglich taktisch schlauer ausfallen, aber dennoch nimmt der Film im Revier eine sehr hohe Geschwindigkeit auf und man fragt sich wie Roenick und Co. langfristig den Angriffen standhalten wollen. Die Luft wird nach und nach dünner. Eine weitere interessante Sache ist eben die notwendige Zusammenarbeit von den vermeintlich „Bösen“ mit den „Guten“ um das Gebäude zu halten. Dies bringt aber auch gleichzeitig Konflikte mit sich, die zur Spannung beitragen. Mittendrin gönnt sich der Film dann eine kleine Verschnaufpause, leider. Doch das ändert nichts mehr am sehr guten Gesamteindruck und zum Ende hin nimmt er wieder die gewohnte Geschwindigkeit auf.
Es gibt immer wieder richtig gute, optisch interessante Szenen und auch allgemein wirkt der Film sehr handgemacht. Die ganze Location und der wütende Schneesturm schaffen eine gute Atmosphäre.
Schauspielerisch überzeugen Hawke und Fishburn total. Vor allem Hawke gefällt mir als Bulle, der hier auch wieder einen innerlich „zerstörten“ Cop spielt, immer unglaublich gut. Fishburn schafft es sowohl vertrauenserweckend als auch bösartig zu wirken. Gabriel Byrne als Widersacher ist passend und auch alle anderen Darsteller machen einen guten Job.
Alles in allem also ein guter, überdurchschnittlicher Actionfilm der definitiv zu unterhalten weiß, und auch natürlich zu der Jahreszeit wie die Faust aufs Auge passt In diesem Sinne, ein gutes neues Jahr!
8/10
Jetzt muss ich den Thread hier mal für das 2005 veröffentlichte Remake hijacken. Ich hab bisher das Original nicht gesehen und so kann ich leider (oder zum Glück?) keine Vergleiche ziehen.
Die Story handelt von dem 13ten Polizeirevier in Detroit, welches zu Neujahr 2005 geschlossen werden soll. Am Silvesterabend befindet sich daher nur noch ein Reserveteam, geleitet von Sgt. Jake Roenick (Ethan Hawke) in dem Gebäude. Noch am selben Tag, einige Stunden zuvor, wird der berüchtigte Gangster Marion Bishop (Laurence Fishburn) festgenommen und soll mit einigen Gefangenen transportiert werden. Aufgrund eines starken Schneesturms sucht der Gefangenentransport bis zum nächsten Morgen Schutz im 13ten Revier, und Bishop und die Gefangenen werden dort untergebracht. Plötzlich wird das Revier von Polizisten angegriffen und es stellt sich raus, dass diese in der Vergangenheit mit Bishop zusammengearbeitet haben und nun fürchten, dass dieser sie vor Gericht auffliegen lässt. Da hoffnungslos unterlegen, entscheidet sich Roenick dazu, die Gefangenen inkl. Bishop freizulassen um den Angriff standzuhalten und das Revier zu verteidigen….
Der Film hat mich gerade wirklich sehr gut unterhalten. Die Story kommt mMn. echt gut daher und bringt eine Menge Spannung mit sich. Vllt. kann man gewisse Dinge hinterfragen und auch das Vorgehen der korrupten Bullen könnte womöglich taktisch schlauer ausfallen, aber dennoch nimmt der Film im Revier eine sehr hohe Geschwindigkeit auf und man fragt sich wie Roenick und Co. langfristig den Angriffen standhalten wollen. Die Luft wird nach und nach dünner. Eine weitere interessante Sache ist eben die notwendige Zusammenarbeit von den vermeintlich „Bösen“ mit den „Guten“ um das Gebäude zu halten. Dies bringt aber auch gleichzeitig Konflikte mit sich, die zur Spannung beitragen. Mittendrin gönnt sich der Film dann eine kleine Verschnaufpause, leider. Doch das ändert nichts mehr am sehr guten Gesamteindruck und zum Ende hin nimmt er wieder die gewohnte Geschwindigkeit auf.
Es gibt immer wieder richtig gute, optisch interessante Szenen und auch allgemein wirkt der Film sehr handgemacht. Die ganze Location und der wütende Schneesturm schaffen eine gute Atmosphäre.
Schauspielerisch überzeugen Hawke und Fishburn total. Vor allem Hawke gefällt mir als Bulle, der hier auch wieder einen innerlich „zerstörten“ Cop spielt, immer unglaublich gut. Fishburn schafft es sowohl vertrauenserweckend als auch bösartig zu wirken. Gabriel Byrne als Widersacher ist passend und auch alle anderen Darsteller machen einen guten Job.
Alles in allem also ein guter, überdurchschnittlicher Actionfilm der definitiv zu unterhalten weiß, und auch natürlich zu der Jahreszeit wie die Faust aufs Auge passt In diesem Sinne, ein gutes neues Jahr!
8/10
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