Despair
Filmvisionaer
AW: Snow White and the Huntsman
Das kommt also dabei heraus, wenn man ein altbekanntes Märchen unbedingt zum teeniegerechten Fantasy-Epos aufblasen muss: komplett humorbefreiter und vorhersehbarer Mainstream-Bombast der kitschigen Sorte, gespickt mit zahlreichen Logiklöchern. Warum sollte man sich auch mit einer annehmbaren Story oder halbwegs nachvollziehbar handelnden Charakteren abmühen – ist ja'n Märchen, das entschuldigt auch den gröbsten Humbug! Ja nee, is' klar...
Vom Herrn der Ringe über den Hobbit bis hin zu Prinzessin Mononoke ist alles drin – gut geklaut. Sogar die Star Wars-Klonkrieger sind vorhanden; die lassen sich so schön computergenerieren und blutfrei über den Jordan schicken. Blutspritzer oder gar Gekröse gehen nämlich gar nicht, man will schließlich auch das Zahnspangengeschwader ins Kino locken. Sonst hätte man ja nicht Kristen Stewart verpflichten müssen, die als Snow White die Ausstrahlung eines Stück morschen Ebenholzes hat und den ganzen Film über ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgeht: mit offenem Schnabel Löcher in die Luft starren. Die starrt sogar den Troll weg, der Chris „Thor“ Hemsworth in den Staub getreten hat – Respekt! Dann doch lieber Charlize Theron im Furienmodus, das hat mehr Unterhaltungswert. Dementsprechend wünscht man sich fast, dass die gute... ähm, böse Charlize die gegen Filmende zu einer Jeanne d'Arc für Arme mutierte, aber immer noch verständnislos starrende Kristen längerfristig in den Prinzessinnenhimmel verfrachten würde. Aber ist ja'n Märchen...
Und dann noch dieses unsägliche Herr der Ringe-Gedenkfinale mit...
Erkenntnis nach dieser filmischen Tortur: Peter Jacksons Zwerge singen besser. Ich glaube, ich geh' jetzt 'nen Boll-Film gucken. „Dungeon Siege“ vielleicht...
3/10 Punkte
Das kommt also dabei heraus, wenn man ein altbekanntes Märchen unbedingt zum teeniegerechten Fantasy-Epos aufblasen muss: komplett humorbefreiter und vorhersehbarer Mainstream-Bombast der kitschigen Sorte, gespickt mit zahlreichen Logiklöchern. Warum sollte man sich auch mit einer annehmbaren Story oder halbwegs nachvollziehbar handelnden Charakteren abmühen – ist ja'n Märchen, das entschuldigt auch den gröbsten Humbug! Ja nee, is' klar...
Vom Herrn der Ringe über den Hobbit bis hin zu Prinzessin Mononoke ist alles drin – gut geklaut. Sogar die Star Wars-Klonkrieger sind vorhanden; die lassen sich so schön computergenerieren und blutfrei über den Jordan schicken. Blutspritzer oder gar Gekröse gehen nämlich gar nicht, man will schließlich auch das Zahnspangengeschwader ins Kino locken. Sonst hätte man ja nicht Kristen Stewart verpflichten müssen, die als Snow White die Ausstrahlung eines Stück morschen Ebenholzes hat und den ganzen Film über ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgeht: mit offenem Schnabel Löcher in die Luft starren. Die starrt sogar den Troll weg, der Chris „Thor“ Hemsworth in den Staub getreten hat – Respekt! Dann doch lieber Charlize Theron im Furienmodus, das hat mehr Unterhaltungswert. Dementsprechend wünscht man sich fast, dass die gute... ähm, böse Charlize die gegen Filmende zu einer Jeanne d'Arc für Arme mutierte, aber immer noch verständnislos starrende Kristen längerfristig in den Prinzessinnenhimmel verfrachten würde. Aber ist ja'n Märchen...
Und dann noch dieses unsägliche Herr der Ringe-Gedenkfinale mit...
… der Krönung Snow Whites zur neuen Königin. Doch wo Aragorn mit Arwen belohnt wird, guckt das gute Schneewittchen in die Röhre, weil sonst Ärger im Paradies angesagt wäre. Nimmt sie den Hemsworth... ich meine Huntsman oder doch lieber Legolas, der sich hier Prinz William nennt? Wir werden es nie erfahren, weil Regisseur Rupert Sanders (who the fuck ist Rupert Sanders?) den Film just in diesem Moment für beendet erklärt. Naja, is' ja auch egal...
Erkenntnis nach dieser filmischen Tortur: Peter Jacksons Zwerge singen besser. Ich glaube, ich geh' jetzt 'nen Boll-Film gucken. „Dungeon Siege“ vielleicht...
3/10 Punkte