Sam Trautman
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Fack ju Göhte
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Sam Trautman
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Fack ju Göhte
Ghetto Roy Black für die Generation Dschungelcamp
Im letzten Drittel bei einem Bühnenstück offenbart sich Fack ju Göhte selbst als das was es Schluss endlich ist. Ein Mikrowellen aufgewärmtes Produkt der Neuzeit. Ein Roy Black ( Wenn du bei mir bist, Immer Ärger mit den Paukern ) Best of seiner gesamten Filme ,geremixed durch Regisseur ( Bora Dagtekin ) ,für die heutige Generation der Berlin Tag und Nacht Gucker sowie diversen anderer gleich mieser Formate schmackhaft gemacht. Die Figur des Elias M Barek ist der Wiederauferstandene Roy. Was vermutlich auch den Drehbuchautoren klar war als sie Uschi Glas ins Drehbuch schrieben, die am Schluss nochmal ihren Faltentepich in feinstem HD dem Zuschauer präsentieren darf. Und damit schlägt sich auch die Brücke von Fuck ju Göthe und den alten Filmchen mit Roy Black und seiner Gespielin Uschi Glas. Die neuen Helden heißen nun M´Barek ( Der Medicus ) und Herfurth ( Wir sind die Nacht ).
Clever ist es freilich, Altbekanntes für jüngere Generationen neu aufzuwärmen und gut geremixed nochmal vorzusetzten. Was im Millarden schweren Blockbuster Bereich funktioniert kann auch im Til Schweiger Komödien gepeinigten Deutschland funktionieren. Der ein oder andere wird froh sein im finsteren Tal deutscher Komödien hinterm Baum nicht mehr auf Schweiger oder Schweighöfer zu treffen.
Hollywood hat den dunklen Ritter neu gepimpt, ihn mit einer Psychose ausgestattet, cooleren Moves und Spielzeugen und den Patient Peter Parker erfolgreich reanimiert, der nun spektakulär seine Netzte schwingt im Großraum von New York. Jede Generation hat seine Helden man muss sie nur der nächsten Generation schmackhaft machen indem man sie immer wieder neu verpackt und optimiert. Dies war jedenfalls den Machern von Fack ju Göthe offensichtlich auch bewusst. Oder wie ist es sonst zu erklären in diesem Zusammenhang alles im Film nach schon mal gesehen schreit, nur in anderer Form und Präsentation?
Der Trick mit der Mikrowellen Kost, die man jüngeren Generationen aufwärmt offenbart sich dem gemeinen Kinopuplikum am offensichtlichsten, als das Bühnenstück Romeo und Julia aufgeführt werden soll, es kurzer Hand umgeschrieben wird um besser verständlich zu sein. wenn man so will musste es defreschiert werden für die Generation, für die es aufgeführt werden soll. Derselbe Stoff, dieselbe Geschichte nur Mund gerecht verpackt in Jugendsprache oder wie es aus dem Mund vom Ghetto Lehrer M´Barek selbst stammen könnte.
Elias M Barek spielt den Roy. Den Roy der heutigen Zeit. Er ist härter in der Wahl seiner Waffen. Seine Waffen sind wie Hinterhof Battle Rhymes, die er den Schülern an den Kopf wirft. Generation Bushiddo dürfte sich dabei wie im Staatsfeind Nummer Eins Album fühlen. Was bei Roy noch Charme war, ist jetzt Ghetto und Straßen Attitüde. Je mehr man den Urtypus mit dem Remix vergleicht desto mehr kommt die Frage auf ob das überhaupt von Relevanz ist? Jede Generation hat ihre Helden. Jede Generation spricht und sieht anders. Fack ju Göthe erfindet nichts neu oder bricht mit Tabus, nein er remixed das beste aus den Roy Black Filmen so gut dass an den Kinokassen Millionen von deutschen das sehen wollen.
Man kann Fack ju Göthe gut oder schlecht finden aber die Tatsache bleibt, dass sich da ein paar Leute den Umstand zu nutze gemacht haben das Fernseh Deutschland nun mal so tickt und diesen Film braucht. Wäre er kein Kinofilm könnte man ihn auch problemlos als eine Art Berlin Tag und Nacht 2.0 auf Rtl 2 im Vorabendprogramm auf mehrere Wochen verteilt senden. Spannung zwischen den Folgen wird dann ähnlich wie im Original dadurch aufgebaut, dass besonders besorgt geguckt wird und bedrohliches aus den Boxen dröhnt im Clip als Appetizer für die nächste Folge.
Filme sind auch immer wieder Spiegel unserer Gesellschaft. Die Kunst imitiert das Leben oder auch manchmal anders herum. Spannend bleibt dabei ab zu warten ob es sich mit Elias M Barek in naher Zukunft genauso verhält wie mit Roy Black und ihm. Wenn wir einen geremixten M. Barek im Kino sehen, der für die nächste Generation an Fernseh Guckern aufgearbeitet wurde. Will man sich das überhaupt ausmalen wenn der jetzige Remix so schlecht gelungen ist ? Schlecht gelungen nicht aus Sicht der Generation von heute. Aber die beschwert sich dann wahrscheinlich ähnlich wie der Verfasser dieses Textes dann in ein paar Jahrzehnten über Elias M. Barek 2.0 .
Ghetto Roy Black für die Generation Dschungelcamp
Im letzten Drittel bei einem Bühnenstück offenbart sich Fack ju Göhte selbst als das was es Schluss endlich ist. Ein Mikrowellen aufgewärmtes Produkt der Neuzeit. Ein Roy Black ( Wenn du bei mir bist, Immer Ärger mit den Paukern ) Best of seiner gesamten Filme ,geremixed durch Regisseur ( Bora Dagtekin ) ,für die heutige Generation der Berlin Tag und Nacht Gucker sowie diversen anderer gleich mieser Formate schmackhaft gemacht. Die Figur des Elias M Barek ist der Wiederauferstandene Roy. Was vermutlich auch den Drehbuchautoren klar war als sie Uschi Glas ins Drehbuch schrieben, die am Schluss nochmal ihren Faltentepich in feinstem HD dem Zuschauer präsentieren darf. Und damit schlägt sich auch die Brücke von Fuck ju Göthe und den alten Filmchen mit Roy Black und seiner Gespielin Uschi Glas. Die neuen Helden heißen nun M´Barek ( Der Medicus ) und Herfurth ( Wir sind die Nacht ).
Clever ist es freilich, Altbekanntes für jüngere Generationen neu aufzuwärmen und gut geremixed nochmal vorzusetzten. Was im Millarden schweren Blockbuster Bereich funktioniert kann auch im Til Schweiger Komödien gepeinigten Deutschland funktionieren. Der ein oder andere wird froh sein im finsteren Tal deutscher Komödien hinterm Baum nicht mehr auf Schweiger oder Schweighöfer zu treffen.
Hollywood hat den dunklen Ritter neu gepimpt, ihn mit einer Psychose ausgestattet, cooleren Moves und Spielzeugen und den Patient Peter Parker erfolgreich reanimiert, der nun spektakulär seine Netzte schwingt im Großraum von New York. Jede Generation hat seine Helden man muss sie nur der nächsten Generation schmackhaft machen indem man sie immer wieder neu verpackt und optimiert. Dies war jedenfalls den Machern von Fack ju Göthe offensichtlich auch bewusst. Oder wie ist es sonst zu erklären in diesem Zusammenhang alles im Film nach schon mal gesehen schreit, nur in anderer Form und Präsentation?
Der Trick mit der Mikrowellen Kost, die man jüngeren Generationen aufwärmt offenbart sich dem gemeinen Kinopuplikum am offensichtlichsten, als das Bühnenstück Romeo und Julia aufgeführt werden soll, es kurzer Hand umgeschrieben wird um besser verständlich zu sein. wenn man so will musste es defreschiert werden für die Generation, für die es aufgeführt werden soll. Derselbe Stoff, dieselbe Geschichte nur Mund gerecht verpackt in Jugendsprache oder wie es aus dem Mund vom Ghetto Lehrer M´Barek selbst stammen könnte.
Elias M Barek spielt den Roy. Den Roy der heutigen Zeit. Er ist härter in der Wahl seiner Waffen. Seine Waffen sind wie Hinterhof Battle Rhymes, die er den Schülern an den Kopf wirft. Generation Bushiddo dürfte sich dabei wie im Staatsfeind Nummer Eins Album fühlen. Was bei Roy noch Charme war, ist jetzt Ghetto und Straßen Attitüde. Je mehr man den Urtypus mit dem Remix vergleicht desto mehr kommt die Frage auf ob das überhaupt von Relevanz ist? Jede Generation hat ihre Helden. Jede Generation spricht und sieht anders. Fack ju Göthe erfindet nichts neu oder bricht mit Tabus, nein er remixed das beste aus den Roy Black Filmen so gut dass an den Kinokassen Millionen von deutschen das sehen wollen.
Man kann Fack ju Göthe gut oder schlecht finden aber die Tatsache bleibt, dass sich da ein paar Leute den Umstand zu nutze gemacht haben das Fernseh Deutschland nun mal so tickt und diesen Film braucht. Wäre er kein Kinofilm könnte man ihn auch problemlos als eine Art Berlin Tag und Nacht 2.0 auf Rtl 2 im Vorabendprogramm auf mehrere Wochen verteilt senden. Spannung zwischen den Folgen wird dann ähnlich wie im Original dadurch aufgebaut, dass besonders besorgt geguckt wird und bedrohliches aus den Boxen dröhnt im Clip als Appetizer für die nächste Folge.
Filme sind auch immer wieder Spiegel unserer Gesellschaft. Die Kunst imitiert das Leben oder auch manchmal anders herum. Spannend bleibt dabei ab zu warten ob es sich mit Elias M Barek in naher Zukunft genauso verhält wie mit Roy Black und ihm. Wenn wir einen geremixten M. Barek im Kino sehen, der für die nächste Generation an Fernseh Guckern aufgearbeitet wurde. Will man sich das überhaupt ausmalen wenn der jetzige Remix so schlecht gelungen ist ? Schlecht gelungen nicht aus Sicht der Generation von heute. Aber die beschwert sich dann wahrscheinlich ähnlich wie der Verfasser dieses Textes dann in ein paar Jahrzehnten über Elias M. Barek 2.0 .
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AW: Fack ju Göhte
Irgendwie scheinst du mit dieser Kritik deinen ganzen Frust von der Seele zu schreiben. Vielleicht ein Frust gegen die heute Jugend (á la „O tempo, o mores"), dem Erfolg des Films und vielleicht ja sogar gegen Roy Black? Schlussendlich lese ich die Kritik mehr als eine Provokation mit sehr steilen Thesen.
Du sprichst von der Generation Dschungelcamp, der heutigen Generation der Berlin-Tag-und-Nacht-Gucker und von der Generation Bushido und irgendwie scheint deiner Meinung nach allen dieser Film zu gefallen, womöglich weil sie sich selbst in den Figuren wiedererkennen können? Erst einmal sind es für mich ein zu viele verschiedene Generationsbegriffe, die schon durch diverse Journalisten abgegriffen wurde, ohne überhaupt einmal genau einen dieser Generationsbegriffe kritisch zu charakterisieren*. Viel mehr wird der Film nicht nur den Jugendlichen gefallen, die sich selbst im einem ähnlichen Alter befinden, wie die Charaktere im Film, sondern viel mehr Erwachsene, die mit diesem Umfeld vertraut sind**. Denn neben den häufig zitierten Gags um „Heulsuse Jacqueline" sind es vor allem die genauen Beobachtungen, die „Fack ju Göhte" aktuell zu einer deutschen Referenzkomödie machen. Vor allem sind es die Darstellungen der verschiedenen Lehrertypen, die Schulleiterin, die großartig von Katja Riemann dargestellt wird, und deren Kommunikation. Natürlich werden viele Dinge überspitzt dargestellt, schließlich handelt es sich immer noch um eine Komödie und keine Dokumentation, aber die Grundlagen der Charaktere sind schon sehr nah am aktuellen Geschehen und zwar sowohl bei den Lehrer- als auch Schülertypen. Dass der Film in der Tradition der klassischen Paukerfilme steht, wurde häufig geschrieben und passt meines Erachtens auch sehr gut. Deine Kritik, wegen der Modernisierung und Anpassung an die Gegenwart, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Vor allem weil es die Modernisierungen von alten Soffen für eine jüngere Generation nicht erst seit gestern gibt, auch wenn es so ausschauen mag, dass Hollywood erst vor einigen Jahren auf den Geschmack kam, Remakes, Reboots und Neuinterpretationen zu produzieren.
Also eigentlich fällt mir zu diese These nichts mehr ein. Entweder hast du „Fack ju Göhte" nicht gesehen oder noch nie eine Folge von „Berlin - Tag und Nacht" oder vielleicht sogar beides nicht. Denn zwischen amateurhaften Schauspielern in einem Scripted-Reality-Format und einem Spielfilm wie „Fack ju Göhte" liegen Welten. „Berlin - Tag und Nacht" bietet keine Distanz zum Geschehen, es gibt keinen Moment der Reflexion und technisch (Kamera, Musik, Schnitt) befindet es sich auf dem untersten Niveau der Fernsehunterhaltung. „Fack ju Göhte" zeigt verschiedene Blickwinkel und bietet genug Raum für Reflexion, die aber nicht unbedingt jeder wahrnimmt, und ist handwerklich eine souveräne Arbeit und muss sich keinesfalls gegenüber Hollywood-Komödien dieser Art verstecken.
*Wie unterscheiden sich denn die Generation Dschungelcamp von der Generation der Berlin-Tag-und-Nacht-Gucker? (Und wie viele Generationen der Berlin-Tag-und-Nacht-Gucker gibt es denn? Schließlich sprichst du von der heutigen Generation der Berlin-Tag-und-Nacht-Gucker. Und das Format gibt es doch erst seit 2011.) Welche Merkmale hat die eine Generation, die die andere nicht hat? Gibt es womöglich doch noch eine gemeinsame Schnittmenge? Und wie kann man eigentlich Personen zu den jeweiligen Generationen dazurechnen, die bereits das 40. Lebensjahr überschritten haben? Denn bei der Ermittlung der Einschaltquoten gibt es allein beim Altersschnitt schon diverse Differenzen zwischen das „Dschungelcamp" und „Berlin - Tag und Nacht"..
** Während meiner Kinovorstellung waren dutzende Teenager im besagten Alter anwesend, aber am meisten haben die „älteren" Semester gelacht. Ein ähnliches Bild zeichnete sich ab, als meine Schwester (Ü30) mit ihrer Freundin ins Kino gingen und mehr lachten als die vielen anwesenden Jugendlichen. Auch im Umfeld der Lehramtsstudenten hat der Film eine absolute Sonderstellung eingenommen, da sie die Beobachtungen des Films sowohl als Schüler als auch als Lehrer kennen und demnach eine wesentlich größere Kenntnis und Projektionsfläche besitzen als Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren.
Irgendwie scheinst du mit dieser Kritik deinen ganzen Frust von der Seele zu schreiben. Vielleicht ein Frust gegen die heute Jugend (á la „O tempo, o mores"), dem Erfolg des Films und vielleicht ja sogar gegen Roy Black? Schlussendlich lese ich die Kritik mehr als eine Provokation mit sehr steilen Thesen.
Du sprichst von der Generation Dschungelcamp, der heutigen Generation der Berlin-Tag-und-Nacht-Gucker und von der Generation Bushido und irgendwie scheint deiner Meinung nach allen dieser Film zu gefallen, womöglich weil sie sich selbst in den Figuren wiedererkennen können? Erst einmal sind es für mich ein zu viele verschiedene Generationsbegriffe, die schon durch diverse Journalisten abgegriffen wurde, ohne überhaupt einmal genau einen dieser Generationsbegriffe kritisch zu charakterisieren*. Viel mehr wird der Film nicht nur den Jugendlichen gefallen, die sich selbst im einem ähnlichen Alter befinden, wie die Charaktere im Film, sondern viel mehr Erwachsene, die mit diesem Umfeld vertraut sind**. Denn neben den häufig zitierten Gags um „Heulsuse Jacqueline" sind es vor allem die genauen Beobachtungen, die „Fack ju Göhte" aktuell zu einer deutschen Referenzkomödie machen. Vor allem sind es die Darstellungen der verschiedenen Lehrertypen, die Schulleiterin, die großartig von Katja Riemann dargestellt wird, und deren Kommunikation. Natürlich werden viele Dinge überspitzt dargestellt, schließlich handelt es sich immer noch um eine Komödie und keine Dokumentation, aber die Grundlagen der Charaktere sind schon sehr nah am aktuellen Geschehen und zwar sowohl bei den Lehrer- als auch Schülertypen. Dass der Film in der Tradition der klassischen Paukerfilme steht, wurde häufig geschrieben und passt meines Erachtens auch sehr gut. Deine Kritik, wegen der Modernisierung und Anpassung an die Gegenwart, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Vor allem weil es die Modernisierungen von alten Soffen für eine jüngere Generation nicht erst seit gestern gibt, auch wenn es so ausschauen mag, dass Hollywood erst vor einigen Jahren auf den Geschmack kam, Remakes, Reboots und Neuinterpretationen zu produzieren.
Sam Trautman schrieb:
Also eigentlich fällt mir zu diese These nichts mehr ein. Entweder hast du „Fack ju Göhte" nicht gesehen oder noch nie eine Folge von „Berlin - Tag und Nacht" oder vielleicht sogar beides nicht. Denn zwischen amateurhaften Schauspielern in einem Scripted-Reality-Format und einem Spielfilm wie „Fack ju Göhte" liegen Welten. „Berlin - Tag und Nacht" bietet keine Distanz zum Geschehen, es gibt keinen Moment der Reflexion und technisch (Kamera, Musik, Schnitt) befindet es sich auf dem untersten Niveau der Fernsehunterhaltung. „Fack ju Göhte" zeigt verschiedene Blickwinkel und bietet genug Raum für Reflexion, die aber nicht unbedingt jeder wahrnimmt, und ist handwerklich eine souveräne Arbeit und muss sich keinesfalls gegenüber Hollywood-Komödien dieser Art verstecken.
*Wie unterscheiden sich denn die Generation Dschungelcamp von der Generation der Berlin-Tag-und-Nacht-Gucker? (Und wie viele Generationen der Berlin-Tag-und-Nacht-Gucker gibt es denn? Schließlich sprichst du von der heutigen Generation der Berlin-Tag-und-Nacht-Gucker. Und das Format gibt es doch erst seit 2011.) Welche Merkmale hat die eine Generation, die die andere nicht hat? Gibt es womöglich doch noch eine gemeinsame Schnittmenge? Und wie kann man eigentlich Personen zu den jeweiligen Generationen dazurechnen, die bereits das 40. Lebensjahr überschritten haben? Denn bei der Ermittlung der Einschaltquoten gibt es allein beim Altersschnitt schon diverse Differenzen zwischen das „Dschungelcamp" und „Berlin - Tag und Nacht"..
** Während meiner Kinovorstellung waren dutzende Teenager im besagten Alter anwesend, aber am meisten haben die „älteren" Semester gelacht. Ein ähnliches Bild zeichnete sich ab, als meine Schwester (Ü30) mit ihrer Freundin ins Kino gingen und mehr lachten als die vielen anwesenden Jugendlichen. Auch im Umfeld der Lehramtsstudenten hat der Film eine absolute Sonderstellung eingenommen, da sie die Beobachtungen des Films sowohl als Schüler als auch als Lehrer kennen und demnach eine wesentlich größere Kenntnis und Projektionsfläche besitzen als Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren.
Sam Trautman
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AW: Fack ju Göhte
Also Willy zum Einen finde ich es schön, das hier im Forum noch mit Herzblut über Filme geredet wird so wie in deinem Fall.Zum Anderen kann ich dir meine Thesen auch erklären. Mit dem Stil von Fack ju Göhte zieh ich in dem Sinn Vergleiche zu Formate wie Berlin Tag un Nacht weil sie in meinen Augen leicht zu verdaue sind. Kiner macht sich beim Schauen von Berlin Tag und Nacht Gedanken um irgendwelche Figuren. Es wird alles vorgekaut und man wird nicht animiert am Film aktiv Teil zu nehmen um ihn zu verstehen. Bei Fack ju Göhte empfinde ich das gleiche. Ich finde die Ideen weder orginel noch lustig. Jeder der halbwegs im Leben steht kann solche Figuren erwarten. Es sind Abziehbilder.Jeder kennt doch den Typus Lehrer oder Rektorin. Ist das jetzt besonders originell so einen ins Drehbuch zu schreiben?
Ich hab auch nur drauf hingewiesen, dass es eine Praxis ist alte Dinge neu für die Jugend auf zu wärmen. So ist es mit vielen Filmen. Und sei es nur ein Reamke wie Oldboy das für den amerikanischen Markt extra nochmal neu gefilmt wurde obwohl das Original genial war.
Wenn dir der Film gefallen hat ist es ja auch ok ich für meinen Teil mag diese Art von Filmen nicht und lache lieber über andere Dinge. Ich schaue gerne Filme die nicht so offensichtlich ablaufen wie dieser es tut. Deswegen red ich aber trotzdem gerne mit dir über diesen Film. Vielleicht sollten wir nur mal Punkt für Punkt abhandeln sonst blickt keiner mehr durch.
Also Willy zum Einen finde ich es schön, das hier im Forum noch mit Herzblut über Filme geredet wird so wie in deinem Fall.Zum Anderen kann ich dir meine Thesen auch erklären. Mit dem Stil von Fack ju Göhte zieh ich in dem Sinn Vergleiche zu Formate wie Berlin Tag un Nacht weil sie in meinen Augen leicht zu verdaue sind. Kiner macht sich beim Schauen von Berlin Tag und Nacht Gedanken um irgendwelche Figuren. Es wird alles vorgekaut und man wird nicht animiert am Film aktiv Teil zu nehmen um ihn zu verstehen. Bei Fack ju Göhte empfinde ich das gleiche. Ich finde die Ideen weder orginel noch lustig. Jeder der halbwegs im Leben steht kann solche Figuren erwarten. Es sind Abziehbilder.Jeder kennt doch den Typus Lehrer oder Rektorin. Ist das jetzt besonders originell so einen ins Drehbuch zu schreiben?
Ich hab auch nur drauf hingewiesen, dass es eine Praxis ist alte Dinge neu für die Jugend auf zu wärmen. So ist es mit vielen Filmen. Und sei es nur ein Reamke wie Oldboy das für den amerikanischen Markt extra nochmal neu gefilmt wurde obwohl das Original genial war.
Wenn dir der Film gefallen hat ist es ja auch ok ich für meinen Teil mag diese Art von Filmen nicht und lache lieber über andere Dinge. Ich schaue gerne Filme die nicht so offensichtlich ablaufen wie dieser es tut. Deswegen red ich aber trotzdem gerne mit dir über diesen Film. Vielleicht sollten wir nur mal Punkt für Punkt abhandeln sonst blickt keiner mehr durch.
AW: Fack ju Göhte
Damit wirfst du aber einen großen Teil aller produzierten Filme, Serien in einen Topf. Auch zwischen verschiedene Unterhaltungsformen sollte man differenzieren, da die Unterschiede noch sehr gravierend ausfallen können. Natürlich will sowohl „Fack ju Göhte" als auch „Berlin - Tag und Nacht" unterhalten, aber beide tun dies auf eine ganz andere Art und Weise. Vor allem weil es sich bei „Fack ju Göhte" explizit um eine Komödie handelt. Ich glaube mehr, dass du ein Problem mit dem Sujet beider Medieninhalte hast oder generell der lockeren Unterhaltung abgneigt bist.
„Fack ju Göhte" hat anscheinend einen Nerv der Zeit getroffen und allein das macht ihn zuweilen schon originell. Originell in der Hinsicht, dass der Film die „Paukerfilmmentalität" in unsere heutige Zeit übertragt und Bezug nimmt zum aktuellen Schulsystem.
Natürlich operieren Komödien mit Stereotypen, Klischees und Überspitzungen, aber das Arrangement dieser Komponenten ist von Bedeutung.
Um einen Vergleich zu haben, würde mich interessieren bei welchen Komödien du dich köstlich amüsiert und lachst?
Damit wirfst du aber einen großen Teil aller produzierten Filme, Serien in einen Topf. Auch zwischen verschiedene Unterhaltungsformen sollte man differenzieren, da die Unterschiede noch sehr gravierend ausfallen können. Natürlich will sowohl „Fack ju Göhte" als auch „Berlin - Tag und Nacht" unterhalten, aber beide tun dies auf eine ganz andere Art und Weise. Vor allem weil es sich bei „Fack ju Göhte" explizit um eine Komödie handelt. Ich glaube mehr, dass du ein Problem mit dem Sujet beider Medieninhalte hast oder generell der lockeren Unterhaltung abgneigt bist.
„Fack ju Göhte" hat anscheinend einen Nerv der Zeit getroffen und allein das macht ihn zuweilen schon originell. Originell in der Hinsicht, dass der Film die „Paukerfilmmentalität" in unsere heutige Zeit übertragt und Bezug nimmt zum aktuellen Schulsystem.
Natürlich operieren Komödien mit Stereotypen, Klischees und Überspitzungen, aber das Arrangement dieser Komponenten ist von Bedeutung.
Um einen Vergleich zu haben, würde mich interessieren bei welchen Komödien du dich köstlich amüsiert und lachst?
Sam Trautman
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AW: Fack ju Göhte
Man muss sich doch nur mal die Sprechweise von Typen wie Buschido anschauen oder anderen Konsorten. Wie der bei der Jugend ankommt. Ich meine nur das es dann keine Kunst ist gut an zu kommen. Die Kids oder die Zielgruppe mag diese Typen. Ich nicht da geb ich dir schon recht.In High Scool High gabs auch mal n Lehrer der ne schwierige Klasse hatte und sie dann ´´auf den rechten Weg geführt hat´´ das ist ja nichts neues.
Was ich zum Lachen finde sind Filme wie Burn after Reading, Das ist das Ende, Der Stadtneurotiker und den Humor von Quentin.
Man muss sich doch nur mal die Sprechweise von Typen wie Buschido anschauen oder anderen Konsorten. Wie der bei der Jugend ankommt. Ich meine nur das es dann keine Kunst ist gut an zu kommen. Die Kids oder die Zielgruppe mag diese Typen. Ich nicht da geb ich dir schon recht.In High Scool High gabs auch mal n Lehrer der ne schwierige Klasse hatte und sie dann ´´auf den rechten Weg geführt hat´´ das ist ja nichts neues.
Was ich zum Lachen finde sind Filme wie Burn after Reading, Das ist das Ende, Der Stadtneurotiker und den Humor von Quentin.
AW: Fack ju Göhte
Ich habe schon versucht deutlich zu machen, dass die dargestellten Figuren nicht unbedingt mit der Zielgruppe übereinstimmen müssen. Natürlich werden bestimmt auch einige Bushido-Anhänger dem Film etwas abgewinnen können, aber der Großteil der Kinobesucher sind Menschen, die keineswegs so sprechen, wie die Jugendlichen im Film.
Ehrlich gesagt, glaube ich sogar, dass Bushido-Fans lieber Filme von Quentin Tarantino ansehen als „Fack ju Göhte, der im Grunde ja sogar familientauglich ist.
Ich habe schon versucht deutlich zu machen, dass die dargestellten Figuren nicht unbedingt mit der Zielgruppe übereinstimmen müssen. Natürlich werden bestimmt auch einige Bushido-Anhänger dem Film etwas abgewinnen können, aber der Großteil der Kinobesucher sind Menschen, die keineswegs so sprechen, wie die Jugendlichen im Film.
Ehrlich gesagt, glaube ich sogar, dass Bushido-Fans lieber Filme von Quentin Tarantino ansehen als „Fack ju Göhte, der im Grunde ja sogar familientauglich ist.
smee
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AW: Fack ju Göhte
Auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin (Filmtechnisch gesehen selbstverständlich, ich liebe "Göhte" ), hast du doch eine sehr erfrischende Sprache 
Für mich ist das die scharfzünigste deutsche Komödie in den letzten 10 Jahren!!! Und das sie diesem Film auch noch den Titel "Göhte" vepasst haben war einfach genial
9/10
Auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin (Filmtechnisch gesehen selbstverständlich, ich liebe "Göhte"
), hast du doch eine sehr erfrischende Sprache Für mich ist das die scharfzünigste deutsche Komödie in den letzten 10 Jahren!!! Und das sie diesem Film auch noch den Titel "Göhte" vepasst haben war einfach genial
9/10
Sam Trautman
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AW: Fack ju Göhte
@Willy
Woher willst du wissen wer sich den Film anschaut. Meiner Meinung nach sind es diese Leute die ich beschrieben habe.
@smee
Danke freut mich ehrlich. Manche in anderen Foren stören sich daran. Hier ist es perfekt hier kann man über Filme diskutieren ohne in Streit zu geraten. Mit Willy diskutier ich gerne.
@Willy
Woher willst du wissen wer sich den Film anschaut. Meiner Meinung nach sind es diese Leute die ich beschrieben habe.
@smee
Danke freut mich ehrlich. Manche in anderen Foren stören sich daran. Hier ist es perfekt hier kann man über Filme diskutieren ohne in Streit zu geraten. Mit Willy diskutier ich gerne.
AW: Fack ju Göhte
Ich hatte ja von den zwei Fallbeispielen aus dem Kino berichtet und darüber hinaus kenne ich sehr viele Leute, die sich den Film angesehen haben, und die keinesfalls so sprechen. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass von den 7 Millionen Kinobesuchern so viele aus der von dir beschriebenen Zielgruppe stammen, da diese Zielgruppe, so ungenau sie aktuell noch beschrieben ist, auch nicht so häufig ins Kino gehen, sondern viel mehr die Filme im Internet sehen.
Diskussionen können meiner Meinung nach auch gerne lebhaft geführt werden.
Ich hatte ja von den zwei Fallbeispielen aus dem Kino berichtet und darüber hinaus kenne ich sehr viele Leute, die sich den Film angesehen haben, und die keinesfalls so sprechen. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass von den 7 Millionen Kinobesuchern so viele aus der von dir beschriebenen Zielgruppe stammen, da diese Zielgruppe, so ungenau sie aktuell noch beschrieben ist, auch nicht so häufig ins Kino gehen, sondern viel mehr die Filme im Internet sehen.
Diskussionen können meiner Meinung nach auch gerne lebhaft geführt werden.
Sam Trautman
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AW: Fack ju Göhte
Ja gut solange es nicht persönlich beleidigend wird ist das für mich auch kein Problem, man kann ja lebhaft diskutieren ohne zu beleidigen. Das meinte ich ja bei dir, des geht perfekt.
Zum Thema: Also ich hab das so empfunden bei meinem Kinobesuch das da nur Leute da waren die auch so reden und wenn ich in meinem näheren Umfeld schaue was für Menschen diesen Film sehen kommt das gleiche dabei raus. Ist auch nur meine Wahrnehmung, ich kann wenn es belegt ist mit Zahlen mich auch irren
.
Du wolltest doch noch Beispiel haben ,die hab ich ja weiter oben benannt. Warum wolltest die nochmal wissen ?
Ja gut solange es nicht persönlich beleidigend wird ist das für mich auch kein Problem, man kann ja lebhaft diskutieren ohne zu beleidigen. Das meinte ich ja bei dir, des geht perfekt.
Zum Thema: Also ich hab das so empfunden bei meinem Kinobesuch das da nur Leute da waren die auch so reden und wenn ich in meinem näheren Umfeld schaue was für Menschen diesen Film sehen kommt das gleiche dabei raus. Ist auch nur meine Wahrnehmung, ich kann wenn es belegt ist mit Zahlen mich auch irren
.Du wolltest doch noch Beispiel haben ,die hab ich ja weiter oben benannt. Warum wolltest die nochmal wissen ?
AW: Fack ju Göhte
Hallo, ich bin der Agent Orange,
ich mag Thriller, gute Action mit Krachbumm, Kammerspiele, epische Serien aber auch Comedy.
Was ich nicht mag ist das Nachmittags und Vorabendprogramm von RTL(2) und Konsorten. Berlin Tag und Nacht, irgendwelche Diaries, Superstars oder anderes Gewürm.
Dennoch gefällt mir Fack ju Göhte
Ich würde als Zielgruppe für den Film jetzt auch nicht die Generation "Boah ey, krass Digger, Lan, cüs!" definieren wollen. Auch die Leute in meinem Umfeld, die sich den Film angesehen haben, sind da eher das Gegenteil.
Ich habe einen Film gesehen der dieses Klientel eher persifliert hat. Die Schüler im Film waren alle so überzeichnet, dass es bei ihnen gar keinen Anflug von richtiger Aggressivität gab. Die waren halt einfach nur hohl wie ein Eimer Sand, dennoch irgendwie Schutzbedürftig und liebenswert.
Hallo, ich bin der Agent Orange,
ich mag Thriller, gute Action mit Krachbumm, Kammerspiele, epische Serien aber auch Comedy.
Was ich nicht mag ist das Nachmittags und Vorabendprogramm von RTL(2) und Konsorten. Berlin Tag und Nacht, irgendwelche Diaries, Superstars oder anderes Gewürm.
Dennoch gefällt mir Fack ju Göhte
Ich würde als Zielgruppe für den Film jetzt auch nicht die Generation "Boah ey, krass Digger, Lan, cüs!" definieren wollen. Auch die Leute in meinem Umfeld, die sich den Film angesehen haben, sind da eher das Gegenteil.
Ich habe einen Film gesehen der dieses Klientel eher persifliert hat. Die Schüler im Film waren alle so überzeichnet, dass es bei ihnen gar keinen Anflug von richtiger Aggressivität gab. Die waren halt einfach nur hohl wie ein Eimer Sand, dennoch irgendwie Schutzbedürftig und liebenswert.
kelte
Filmvisionaer
AW: Fack ju Göhte
also ich fand die Film klasse aber meine Schwanz sagen was anders. Zuwenig Muschis, Drogen und Rock´n´Roll und zuviel cooler Humor ...auch von die komisch Imigrantenkinder die so sollen weinen leise in die Film machen korrekte Sprüche und gucken lieb wie Reh in die Kamera.
Guck ich nochmal. Ich schwörr! Lediglich Muschi Glas war fehlcastiert und die Ende war wie doofe amerikanische Komödie mit Gefühle und so. Aber ansonst...halli!
also ich fand die Film klasse aber meine Schwanz sagen was anders. Zuwenig Muschis, Drogen und Rock´n´Roll und zuviel cooler Humor ...auch von die komisch Imigrantenkinder die so sollen weinen leise in die Film machen korrekte Sprüche und gucken lieb wie Reh in die Kamera.
Guck ich nochmal. Ich schwörr! Lediglich Muschi Glas war fehlcastiert und die Ende war wie doofe amerikanische Komödie mit Gefühle und so. Aber ansonst...halli!
AW: Fack ju Göhte
Nur um eine grobe Einschätzung deines Filmgeschmacks zu bekommen.
Und die Kunst über sich selbst lachen zu können, beherrschen nicht alle Menschen. Wobei es bestimmt interessant ist, wie die besagte „bildungsferne" Zielgruppe diesen Film überhaupt sieht. Vielleicht erkennen sie gar nicht die Ironie und lachen nur darüber wie der Lehrer Jacqueline fertig macht.
@ kelte
Du machst mir Angst.
Wobei das Wort Rock´n´Roll dich irgendwie verrät, dass du älter bist. Ich glaube, aktuelle Jugendliche würden das nicht mehr in dieser Form verwenden.
Nur um eine grobe Einschätzung deines Filmgeschmacks zu bekommen.
Und die Kunst über sich selbst lachen zu können, beherrschen nicht alle Menschen. Wobei es bestimmt interessant ist, wie die besagte „bildungsferne" Zielgruppe diesen Film überhaupt sieht. Vielleicht erkennen sie gar nicht die Ironie und lachen nur darüber wie der Lehrer Jacqueline fertig macht.
@ kelte
Du machst mir Angst.
Wobei das Wort Rock´n´Roll dich irgendwie verrät, dass du älter bist. Ich glaube, aktuelle Jugendliche würden das nicht mehr in dieser Form verwenden.
Despair
Filmvisionaer
AW: Fack ju Göhte
So, Film gesehen und Thread durchgelesen. Jetzt mein Senf dazu.
Zuerst einmal: Willy, deine Jacqueline heißt Chantal!
"Fack Ju Göhte" ist eine recht genrekonforme Komödie der derberen Gangart, inklusive Slapstick-Einlagen und Lovestory. Klingt seicht, ist seicht und soll auch so sein. Aber seicht bedeutet nicht automatisch schlecht. Die Geschichte ist total abgenudelt und austauschbar, aber erwartet man in einem Film dieser Machart wirklich Storyverschwurbelungen á la David Lynch oder einen Shyamalan-Storytwist? Nee, nicht wirklich. Ein bisschen origineller hätte es zwar gerne sein dürfen, aber die Geschichte spielt hier kaum eine Rolle - sie dient eher als Rahmenhandlung für die Pointen. Die zünden nicht immer, aber die Trefferquote ist relativ hoch. Was nicht zuletzt an den Leistungen der Schauspieler liegt, die sichtlich Spaß hatten. Mein persönliches Highlight: Jella Haase als Chantal. Voll süß und so, die Geisterkranke! À propos Sprache: Hier gibt's keine schöngeistigen Dialoge, hier wird auf die Kacke gehauen. Doch der Gossenjargon dient nicht dazu, Schwachmaten anzusprechen (ok, das funktioniert im Einzelfall vielleicht auch), sondern er persifliert sich selbst. Und dass in der Realität nicht jeder Jugendliche, der so spricht, ein kompletter geistiger Tiefflieger sein muss, sollte eigentlich inzwischen klar sein. Manch einer soll diesen Jargon auf Knopfdruck sogar komplett abschalten können...
Kritik habe ich aber auch anzubringen. Manchmal ist der Film etwas zu überdreht und hektisch, und Karoline Herfurth ist oftmals 'ne Spur drüber und überschreitet mehr als einmal die Nervgrenze mit ihrem Overacting. Aber das ist Geschmacksache und höchstwahrscheinlich so gewollt, denn schauspielern kann sie ja. Die belanglose Geschichte hab' ich bereits erwähnt. Ansonsten hab' ich nix zu meckern.
Fazit: Gutklassige Unterhaltung im Stil von "Bad Teacher" (tja, Hollywood hat solche Filme auch auf der Pfanne), die zwar keinen Originalitätspreis gewinnt, aber phasenweise richtig Spaß macht.
7/10 Punkte
Roy Black hab' ich übrigens nirgendwo ausmachen können...
So, Film gesehen und Thread durchgelesen. Jetzt mein Senf dazu.
Zuerst einmal: Willy, deine Jacqueline heißt Chantal!
"Fack Ju Göhte" ist eine recht genrekonforme Komödie der derberen Gangart, inklusive Slapstick-Einlagen und Lovestory. Klingt seicht, ist seicht und soll auch so sein. Aber seicht bedeutet nicht automatisch schlecht. Die Geschichte ist total abgenudelt und austauschbar, aber erwartet man in einem Film dieser Machart wirklich Storyverschwurbelungen á la David Lynch oder einen Shyamalan-Storytwist? Nee, nicht wirklich. Ein bisschen origineller hätte es zwar gerne sein dürfen, aber die Geschichte spielt hier kaum eine Rolle - sie dient eher als Rahmenhandlung für die Pointen. Die zünden nicht immer, aber die Trefferquote ist relativ hoch. Was nicht zuletzt an den Leistungen der Schauspieler liegt, die sichtlich Spaß hatten. Mein persönliches Highlight: Jella Haase als Chantal. Voll süß und so, die Geisterkranke! À propos Sprache: Hier gibt's keine schöngeistigen Dialoge, hier wird auf die Kacke gehauen. Doch der Gossenjargon dient nicht dazu, Schwachmaten anzusprechen (ok, das funktioniert im Einzelfall vielleicht auch), sondern er persifliert sich selbst. Und dass in der Realität nicht jeder Jugendliche, der so spricht, ein kompletter geistiger Tiefflieger sein muss, sollte eigentlich inzwischen klar sein. Manch einer soll diesen Jargon auf Knopfdruck sogar komplett abschalten können...
Kritik habe ich aber auch anzubringen. Manchmal ist der Film etwas zu überdreht und hektisch, und Karoline Herfurth ist oftmals 'ne Spur drüber und überschreitet mehr als einmal die Nervgrenze mit ihrem Overacting. Aber das ist Geschmacksache und höchstwahrscheinlich so gewollt, denn schauspielern kann sie ja. Die belanglose Geschichte hab' ich bereits erwähnt. Ansonsten hab' ich nix zu meckern.
Fazit: Gutklassige Unterhaltung im Stil von "Bad Teacher" (tja, Hollywood hat solche Filme auch auf der Pfanne
), die zwar keinen Originalitätspreis gewinnt, aber phasenweise richtig Spaß macht. 7/10 Punkte
Roy Black hab' ich übrigens nirgendwo ausmachen können...
AW: Fack ju Göhte
Ohje, wie konnte denn das passieren?
Nur war für mich „Bad Teacher" wesentlich zahmer und hat für mich nicht so eine hohe Gag-Dichte vorzuweisen wie „Fack ju Göhte". Für mich wirkte „Bad Teacher" wie eine Komödie vom Reißbrett und diesen Eindruck hat „Göhte" auf mich nicht gemacht.
Zuerst einmal: Willy, deine Jacqueline heißt Chantal!
Ohje, wie konnte denn das passieren?
Fazit: Gutklassige Unterhaltung im Stil von "Bad Teacher" (tja, Hollywood hat solche Filme auch auf der Pfanne
Nur war für mich „Bad Teacher" wesentlich zahmer und hat für mich nicht so eine hohe Gag-Dichte vorzuweisen wie „Fack ju Göhte". Für mich wirkte „Bad Teacher" wie eine Komödie vom Reißbrett und diesen Eindruck hat „Göhte" auf mich nicht gemacht.
Louis Cyphre
Filmgott
AW: Fack ju Göhte
Hab heute den 2.Teil gesehen und kann erfreut feststellen, das die Gagtrefferquote ähnlich hoch ist wie im ersten Teil. Die Story ist nochmal mehr Gaga, als im ersten Teil.
Das macht aber nix. Wie im ersten Teil merkt man den Darstellern ihre Spielfreude in jeder Szene an.
8,5/10
Hab heute den 2.Teil gesehen und kann erfreut feststellen, das die Gagtrefferquote ähnlich hoch ist wie im ersten Teil. Die Story ist nochmal mehr Gaga, als im ersten Teil.
Das macht aber nix. Wie im ersten Teil merkt man den Darstellern ihre Spielfreude in jeder Szene an.
8,5/10