Akte X (TV-Serie)

Akte X: Season 7 EP 21

Drei Wünsche
Der Inhaber einer Einlagerungsfirma wird Opfer eines, aus medizinischer Hinsicht, nicht erklärbaren Phänomens, aus dem Nichts herraus wächst ihm der Mund zu. Offenbar ist jedoch sein Angestellter Anson Stokes nicht ganz unschuldig daran.

Für mich ist es wirklich unvorstellbar wie man solch eine Episode zum einen so kurz vor dem Season Final, aber auch mit dem Wissen das David Duchovny die Serie verlassen wollte bzw. kurzzeitig auch wird, dem Zuschauer so eine dämliche Episode vorzusetzen. Zu Anfang war ich noch etwas euphorisch als ich sah das Kevin Weisman, besser bekannt als Marshall Flinkman aus der Serie Alias, hier einen Gastauftritt hat. Aber selbst sein Charakter war einfach nur selten dämlich, genauso wie die gesamte Episode. Alleine die Idee in eine ernsthafte Serie wie Akte X einen Flaschengeist reinzuschreiben . Wäre es irgendwie ein Traum gewesen oder ähnliches okay, aber das dem Zuschauer als reale passierende Ereignisse im Serienuniversum verkaufen zu wollen ist einfach nur eine Frechheit.

Wertung: 2/10

Akte X: Season 7 EP 22

Alles beginnt in Oregon
In Oregon ist ein Ufo abgestürzt. Nicht nur der Krebskandidat, auch Mulder und Scully sind auf der Suche nach diesem Ufo.

Das war sie dann also die vorest letzte Episode mit Mulder. Persönlich kann ich David Duchovny, gerade nach so einer durchwachsenen Season welche zwar auch sehr gute Episoden hatte, aber leider auch viele schwache, verstehen das er zunächst die Serie komplett verlassen wollte sich dann aber doch noch dazu hat überreden lassen für ein paar Episoden zurück zukehren. Ich bin mir nicht mehr komplett sicher, aber mal abgesehen von der Tatsache das er zu dem Zeiptunkt einfach mal etwas anderes machen wollte, war es glaube ich auch finanzielle Differenzen zwischen ihm und der Produktion. Soweit ich noch in Erinnerung hatte waren sowohl er als auch Gillian Anderson an "Knebelverträge" gebunden, welche keine Gehaltsentwicklung zuließ, obwohl die Serie sehr erfolgreich war. Da kann man ihn menschlich also sehr gut verstehen wenn man darauf keine Lust mehr hatte weil man trotz großem Erfolges nicht mehr vom Kuchen abbekam. Gillian Anderson hatte wohl für 8 Seasons fest unterschrieben, Duchovny nur für sieben, was ihm hier auch die Möglichkeit gab erstmal auszusteigen. Man muss aber auch, nüchtern betrachtet sagen, das gerade in Season 7 die Luft, gerade in Bezug auf die Mythologie, schon etwas raus war und man zwar viele Sachen schön zuende erzählt hat, aber es leider versäumt hat neue Stränge aufzubauen. Ich bin ehrlich damals war das der Zeitpunkt an dem ich aufgehört habe regelmäßig im TV Akte X zu schauen und nur noch vereinzelt mir Episoden angesehen habe. Für mich war damals eigentlich klar, Akte X ohne Mulder, das geht nicht. Das Finale in Season 9 habe mich mir zwar angeschaut, aber auch da habe ich kaum noch eine Erinnerung dran. Daher bin ich jetzt auf die beiden letzten Seasons sehr gespannt, da ich zum einen Weiß das es ein Wiedersehen mit Mulder geben wird und zum anderen, da ich natürlich auch das Ende der Serie aus heutiger Sicht nochmal sehen will!

Aber zurück zur eigentlichen Episode. Die Frage die ich mir die komplette Episode über gestellt habe war: "Wäre Alles beginnt in Oregon ein guter Abschluß für die Serie gewesen? Nach meiner Meinung ja! Man hätte lediglich eine Doppel-Episode draus machen müssen um ein paar Sachen ausführlicher zu zeigen. Ich persönlich hätte es als einen sehr passenden und guten Abschluß gefunden wenn Mulder nicht von Aliens entführt worden wäre und genau das eingetreten wäre, was er in der sehr schönen Szene zwischen ihm und Scully im Hotel, quasi angedeutet hat. Er hat quasi selber eingesehen das irgendwann es einfach genug ist, die Suche nach einer Wahrheit einfach nicht die persönlichen Kosten rechtfertigen. Genau hier wäre es auch ein guter Ansatz gewesen das er und Scully einfach kündigen, nachdem sie erfahren hat das sie schwanger ist und das Alienschiff nicht die Erde verlässt, sondern quasi alles auf Anfang gesetzt wird indem Krychek und Marita Covarrubias, vieleicht sogar gemeinsam mit Skinner, ein Folgeprojekt aufsetzen und somit das Syndikat wieder zum neuen Leben erwecken würde. Mulder und Scully würden einsehen das man es nicht aufhalten kann und würden das FBI verlassen um irgendwo untergetaucht glücklich werden, fern ab von jeglichen Verschwörungen.

Aber da dies nicht das Ende der Serie ist, liegen nun noch 2 weitere Seasons vor mir, auf die ich sehr gespannt bin und hoffe, das ich sie neutrale sehen und dadurch auch hoffentlich besser finde als damals.

Wertung: 10/10

Akte X: Season 8 EP 01

Verschwunden
Das FBI sucht offiziell nach dem verschwundenen Fox Mulder. Leiter dieser Suche ist der FBI-Agent John Doggett. Scully und Skinner beginnen jedoch ihre eigene Suche.

Spannender und besser hätte diese Season nach den Ereignissen aus dem Season Final von Season 7 nicht sein können. Mulder ist von Aliens entführt, das FBI will dies natürlich offiziell nicht bestätigen und setzt eine Suche an, die offenbar von oberste Stelle das Ziel haben soll das entweder Mulder selbst dieses Verschwinden inzeniert hat oder aber tot ist. Anders kann ich mir gewisse Geschehnisse nicht erklären und überall wo Kersh seine Finger mit im Spiel hat bin ich generell sehr skeptisch . Er wurde ja nicht umsonst zum Deputy Director befördert und ist nun der direkte Vorgesetzte von Skinner. Interessant fand ich hier das Skinner nun endlich komplett an das glaubt, was Mulder und Scully sieben Jahre lang versucht haben zu beweisen. Nun spürt er plötzlich am eigenen Leib wie es wohl all die Jahre für Mulder gewesen sein muss immer als Staatsfeind Nr. 1 innerhalb des FBI´s angesehen zu werden, da Skinner nun selber unter Beschuss gerät und ihm nicht die Möglichkeit geboten wird offiziell seine Ufo Sichtung zu bestätigen. Übrigens fand ich es sehr gut das nun Skinner Kontakt zu den Lone Gunmen hat . Skinner und Scully als Ermitterduo machen auch eine gute Figur .

Robert Patrick hat in seiner Rolle als John Dogett auch einen guten Einstand gegeben. Er fügt sich gut in das bestehende Serienuniversum ein. Generell habe ich es natürlich sehr genossen das wieder eine ernstere Inszenierung bzw. weniger Comedy Elemente anwendung gefunden hat. Nur leider ohne David Duchovny,
Also zusammengefasst ein rundum gelungener Season Auftackt!

Wertung: 10/10

Akte X: Season 8 EP 02

Gibson Praise
Die Suche nach Fox Mulder geht weiter. Dabei soll ein alter Bekannter, Gibson Praise, den FBI-Ermittlern rund um Doggett die entscheidende Spur liefern.

Es geht genauso spannend weiter wie im ersten Teil dieser Doppel-Episode. Die Idee den Chrakter Gibson Praise wieder mit einzubinden und somit seine Storyline weiter zu erzählen finde ich wirklich sehr gut. Genauso wie zu Ende der vorangegangeen Episode sieht man zwar Mulder ab und an mal, aber entweder sieht man wie er von den Aliens als Versuchsobjekt benutzt wird, bzw. sieht ihn stumm, da es in Wirklichkeit der Alienkopfgeldjäger ist, der seine Gestalt angenommen hat. Übrigens eine sehr interessante Entwicklung das nun Scully alle davon überzeugen muss das es solche Dinge gibt . Das Mulder hier nicht offiziell wiedergefunden ist war klar, aber das Doggett so schnell offiziell den X-Akten zugeteilt wird war mir nicht mehr bewusst. Generell frage ich mich ob es nicht besser gewesen wäre, man hätte Skinner, weil er nicht von seinem Bericht abweichen würde das es eine Alienentführung war und sich vieleicht sogar mehrere Male Gegenüber seinen Vorgesetzten hätte direkten Anweisungen wiedersetzt hätte, degradiert und hätte ihn sozusagen wieder zum normalen FBI Feldagenten gemacht und er und Scully wären offiziell den X-Akten zugeteilt worden und Doggett hätte dann die Position von Skinner erhalten. Hätte ich persönlich nicht als das schlechteste Empfunden, da Robert Patrick aus meiner Sicht auch durchaus die Qualitäten besitzt eine Rolle ala Agent Spender zu spielen. Aber naja nun ist es nunmal so gewesen das Doggett offiziell zu Scullys Partner wurde und somit den X-Akten zugeteilt wurde. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Wertung: 10/10

Akte X: Season 8 EP 03

Klauen und Zähne
In Idaho kommt es zu einer mysteriösen Mordserie. Die Opfer weisen deutliche Spuren von menschlichen Bisswunden auf, der Grad der Verstümmelung und des Herganges weist aber eher auf ein Tier hin.

Eine wirklich perfekter erster Fall für das neue Ermittlerduo Scully und Doggett. Besser hätte es Doggett nicht treffen können um sehr schnell herrauszufinden was es heißt solche Fälle, die als X-Akte klassifiziert worden sind, zu bekommen . Herrlich fand ich das nun Scully in die Rolle reingepresst wird, welche früher Mulder hatte und Doggett quasi ihren Part aus Season 1 einnimmt . Sie ist es nun mit den "wilden" Theorien welche alle um sie herrum als verrückt und komplett gegenstandslos abtun. Hier haben die Autoren wirklich einen sehr gute Episode und somit ein perfektes Umfeld geschaffen um sowohl die Figur von Doggett besser im "alltag" vorzustellen, aber auch sehr deutlich zu zeigen zu was Scully im laufe der Jahre geworden ist . Es war zwar ein eher schleichender Prozess aber nach sieben Jahren gemeinsamer Arbeit mit Fox Mulder ist Scully selber zu Spooky Scully geworden . Auch die Art und Weise wie sie Doggett den Fall am Diaprojekter präsentiert hat erinnerte doch sehr an Mulder . Von daher war dieser Fall für das neue Ermittlerduo perfekt! Ich fand auch die Tatsache sehr lustig das sich Scully und Doggett die gesamte Zeit über immer mit Agent angesprochen haben , Agent Doggett? Ja Agent Scully . Herrlich aber es zeigt nur wieder wie vertraut Mulder und Scully doch waren.

Wertung: 8/10

Akte X: Season 8 EP 04

Gesteinigt
Scully wird von der örtlichen Polizei in Utah zu einem Fall hinzugezogen. Sie soll dort bei der Obduktion eines Mordopfers helfen, welches gesteinigt wurde. Dabei gerät sie selbst in die Kreise der Täter.

Wieder eine Episode welche mir sehr gefallen hat. Alleine schon der Anfang war grandios das Scully, offenbar am Wochenende, einen Fall annimmt ohne die offiziellen Wege einzuhalten und nicht ihren Partner und Vorgestzten darüber informiert. Also wieder ein Verhalten wie Mulder zu seinen besten Zeiten . Auch die Art wie sie quasi Doggett dazu verdonnert im Keller Büro die X-Akten nach einem Fall zu durchforsten welcher sich mit Schleim beschäftigt . Das hat Mulder ja auch häufig getan, sich von irgendwo gemeldet und sie mit solchen "speziellen Aufgaben" betreut. Nur diesmal war die Rollenverteilung anders und Scully war die Agentin vor Ort. Man spürt also deutlich das die Autoren gefallen daran gefunden haben Scully die offizielle Nachfolge von Mulder anzutreten . Die ganze Art wie sie alleine da vor Ort ermittelt hat, von vielen Dingen einfach nur genervt wirkte, war einfach genial! Der Fall als solches, genauso wie der zuvor in Klauen und Zähne ist wahrlich nichts neues aber die Art der Inszenierung gefiehl mir in beiden Fällen sehr, weil man den Fokus sehr auf Scully legt, ohnde dabei aber Doggett ganz außen vor zu lassen. Er wirkt also nicht wie ein Fremdkörper, sondern fügt sich gut in die Serie ein ohne wie eine Kopie von Mulder zu wirken. Das macht ja dann jetzt Scully , obwohl Sie natürlich weiterhin auch wie Scully ist. Also ein toller Kniff den die Autoren da gemacht haben. Gefällt mir und wenn die Season weiterhin so bleibt freue ich mich jetzt schon auf die kommenden Episoden!

Wertung: 8/10

AW: Akte X: Season 8 EP 04

ich habe mit der gesamten situation in der serie ab S8 ein problem. das ist nicht das fehlen von Mulder, das ist nicht das neue team, das ist einfach nur Scully, die für mich eigentlich fast immer wie ein fremdkörper wirkt, zumal sie, die jahrelange skeptikerin plötzlich der Mulder-ersatz wird.

in späteren episoden häuft sich's meiner meinung nach noch, daß man mit der figur Scully einfach nichts mehr anzufangen weiß und sie eher notgedrungen in die handlung integriert, weil Gillian Anderson laut vertrag halt noch mitspielen muß.

ich war sofort von Doggett und seiner partnerin Reyes begeistert (bin jetzt nicht ganz sicher, ob sie schon jetzt dabei ist, aber im weiteren verlauf der serie definitiv), das war ein gutes neues team, das auch ohne schützenhilfe der verdienten "X-Akten"-veteranin funktioniert, leider hat man mit dem weggang Mulders nicht gleich auch Scully aus ihren diensten entlassen, und das hat mich irgendwie permanent gestört.

EDIT: ich sehe grad, daß Reyes erst in der zweiten hälfte von S8 zur serie stößt.

AW: Akte X: Season 8 EP 04

Russel Faraday schrieb:

ich habe mit der gesamten situation in der serie ab S8 ein problem. das ist nicht das fehlen von Mulder, das ist nicht das neue team, das ist einfach nur Scully, die für mich eigentlich fast immer wie ein fremdkörper wirkt, zumal sie, die jahrelange skeptikerin plötzlich der Mulder-ersatz wird.

in späteren episoden häuft sich's meiner meinung nach noch, daß man mit der figur Scully einfach nichts mehr anzufangen weiß und sie eher notgedrungen in die handlung integriert, weil Gillian Anderson laut vertrag halt noch mitspielen muß.

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Bisher habe ich ja erst 4 Episoden dieser Season gesehen. Ich werde mich also dazu nach der kompletten Sichtung der Season 8 äußern, aber bisher stört es mich nicht bzw. finde ich es sogar eine logische Entwicklung weil bereits ab dem Kinofilm eine deutliche Änderung ihres Verhaltens spürbar wurde, welches in Season 6 und 7 in einigen Episoden aus meiner Sicht unterstrichen wurde, also das sie zwar sehr wohl noch der Wissenschaft vertraut, aber offen für neues ist und sehr wohl gewissen Theorien nachgeht bzw. selber es für möglich hält.

Das Gillian Anderson einen Vertrag über 8 Seasons hatte war mir bekannt, aber ich finde es auch, so wie sie es aufziehen, recht plausibel. Wie gesagt ich bin bisher von Robert Patrick sehr angetan und bin daher auch gespannt wie Annabeth Gish die Rolle angesetzt hat. Das die Beiden bestimmt auch ein gutes Ermittlerduo sind, davon gehe ich aus, dennoch finde ich es gut das Scully nicht komplett fehlen!

Akte X: Season 8 EP 05

Billy
Scully und Doggett ermitteln ermitteln in einem Fall von Kindesentführung in Oklahoma. Die Familie Underwood vermisst seit 10 Jahren ihren Sohn Billy, der plötzlich wieder auftaucht, jedoch um keinen Tag gealtert scheint.

Leider war diese Episode wieder etwas schwächer also die ersten dieser Season. Vieleicht lag es auch daran das die Grundthematik aus dieser Episode einfach schon zu häufig in abgewandelter Form in den X-Akten auftauchte. Man merkte zwar wieder sehr deutlich das Doggett eine andere herangehensweise wie Scully hat. Während Scully versucht herrauszufinden warum dieser Junge nicht gealtert ist will Doggett nur den Täter finden. Interessanter weise führen beide Ansätze zum Ziel und sie werden fündig. Was jedoch interessant war in dieser Episode war die Szene bei der Hellseherin. Offenbar gibt es da in Doggetts Vergangenheit auch etwas was Scully nicht efahren soll bzw. vieleicht auch sonst niemand. Ich bin also gespannt was es ist, den ich hoffe einfach mal das dies zu einem späteren Zeitpunkt nochmal aufgegriffen wird.

Wertung: 6/10

Akte X: Season 8 EP 06

Rückwärts
Der Staatsanwalt Martin Wells wird dem Mord an seiner Frau für schuldig befunden. Auf dem Weg ins Gefängnis wird er von seinem Schwiedervater erschossen. Am nächsten Morgen wacht Martin jedoch wieder, einen Tag vor seiner Ermordung, lebendig, auf.

Joe Morton, der für EUReKA Fans kein unbekannter sein sollte, spielt den zu unrecht verurteilten Martin Wells wirklich gut. Scully und Doggett sind im Grunde nur Nebencharaktere in dieser Episode, was ihr aber durchaus nicht schadet da die Story recht interessant ist und auch schön inszeniert. Natürlich wirkt es nicht zwingend wie eine Episode aus dem Akte X Universum, dennoch fand ich sie gut.

Wertung: 7/10

Akte X: Season 8 EP 07

Via Negativa
Doggett wird nachts von Scully angerufen, welche ihn einen Fall übergeben will. Sie kann in diesem Fall selber nicht ermitteln da sie auf Grund kleiner Komplikationen sich in einem Krankenhaus befindet, was Doggett natürlich nicht erfahren soll.

Dieser Fall war recht interessant und auch eine kleine Feuertaufe für Doggett, der nun das erste Mal alleine an einer X-Akte ermitteln soll. Natürlich bekommt er etwas unterstützung von Skinner, aber man merkt sehr deutlich das er in solchen Dingen eine andere herangehensweise ist. Generell spürt man das die Figur Doggett früher Police Officer war, was aber nicht negativ gemeint ist. Man sieht in dieser Episode aber auch sehr deutlich das Doggett immer mehr in den Bann der X-Akten gerät bzw. etwas offener für solche Dinge wird, da er am eigenen Leib zu spüren bekommt das Dinge passieren, welche man mit rationellen Erklärungen einfach nicht erklären kann. Daher fand ich diese Episode gut, da man nicht nur den Charakter John Doggett etwas besser kennenlernet, sonder auch sieht wie interessiert er ist und vorallem wie ergeizig er an Dinge herangeht. Anders als Mulder glaubt er zwar nicht an Verschwörungen und Aliens, aber er ist schon bestrebt die Wahrheit herrauszufinden, auch wenn er manchmal nicht einsehen will das die Wahrheit eben nicht immer eine rationelle und Wissenschaftliche erklärung ist.

Wertung: 8/10

Akte X: Season 8 EP 08

Fenster der Seele
Ein Mann wird in einem Polizeirevier unter mysteriösen Umständen erschossen. Scully und Doggett nehmen die Ermittlungen auf.

Leider eine dieser Episoden welche mich nicht wirklich beeindruckt hat. Zwar war es keine dieser Comedyepisoden welche es leider in Season 7 einfach zu häufig gab, aber dennoch hat mich die Thematik der Story nicht wirklich interessiert. Lustig war halt nur wieder zu sehen das diesmal es Scully war, die eine Theorie hatte welche eigentlich hätte auch von Mulder sein können, ein Mann der durch Wände schauen kann . Aber, wie bereits erwähnt, finde ich es einfach eine logische Weiterentwicklung das nun auch Scully offen ist an solche Dinge zu glauben und Doggett, als X-Akten Neuling, zu Recht noch etwas skeptisch ist. Die Chemie zwischen den Beiden stimmt auf jeden Fall, auch wenn Doggett kein Mulder ist, aber dennoch ein interessanter Charakter.

Wertung: 5/10

Akte X: Season 8 EP 09

Schlaues Metall
Ein Mann stirbt bei einem Autounfall. Der Unfallverursacher ist jedoch der erst kürzlich verstorbene Ray Pearce. Scully und Doggett finden schnell eine heiße Spur.

Terminator 2 trifft auf Akte X . Ob hier wohl Robert Patrick die Idee zu dieser Story hatte ? Zwar eine klassische X-Akte, aber auch hier konnte mich die Story nicht wirklich fesseln.

Wertung: 5/10

Akte X: Season 8 EP 10

Hier und nicht hier
Hugh Potocki checkt, nach einer Indien Reise, wieder in einem heimischen Hotel ein. Kurze Zeit später stirbt dieser ohne Fremdverschulden. Scully hat hier ihre ganz eigene Theorie, woran er gestorben ist.

Irgendwie wirkte diese Episode wie ein Fremdkörper in dieser Season auf mich. Sie passte einfach nicht so recht in die bisherige Season rein. Die Story war auch nicht sonderlich originell, so das ich mich wirklich etwas durchquälen musste mir diese Episode überhaupt zu Ende anzusehen.

Wertung: 4/10

Akte X: Season 8 EP 11

Der Seelenesser
Doggett hat eine Neue Spur im Fall des Verschwindens von Mulder. Die Spur führt ihn nach Squamash in Pennsylvania, wo sich Mulder offenbar kurz vor seinem Verschwinden noch aufgehalten hat.

Diese Episode hat mir wieder richtig gut gefallen. Man erfährt wieder ein paar Hintergründe über Mulders mysteriöse Krankheit bzw. seine Wochenendefahrten ohne Scullys Wissen. Wahrscheinlich ist den Drehbuchautoren dies Komplette Idee rund um Mulders unheilbare Krankheit und eben diesen Wochenendaktiväten aber erst bei den Vorbereitungen zu Season 8 eingefallen, da ich mir nicht vorstellen kann das Mulder sowas vor Scully verheimlich würden. Und da sie ja selber mit einem Alienvirus infiziert war und alle Versuche der Schulmedizin versaten, wäre sie mit Sicherheit auch für so eine Methode offen gewesen, wenn es die einzige Chance gewesen wäre das Leben von Mulder zu retten. Ich fand aber die Idee gut, so David Duchovny die Möglichkeit eines Gastauftrittes zu bieten, obwohl Mulder ja offiziell von Aliens enführt wurde und somit vermisst ist. Durch die Rückblenden war es aber kein Problem das er hier auftauchte . Das Ende dieser Episode fand ich sehr interessant, da hier Doggett am eigenen Leib erfahren hat das es Dinge gibt, die einfach nicht rationell zu erklären sind und er ja selber tot war und nur durch die Hilfe des Seelenessers wieder ins Reich der Lebenden zurückkehrte. Bärenstark fand ich die Szene zwischen Skinner und Doggett, als Skinner ihm davon abgeraten hat einen offiziellen Bericht zu schreiben. Hier zeigte sie deutlich die Wandlung von Skinner, der mitlerweile auch offener für solche übernatürlichen Phänomene ist, aber natürlich auch von Doggett, der nun immer häufiger merkt das etwas an den X-Akten dran ein muss, also warum es sich aus Sicht von Mulder und Scully all die Jahre immer wieder als richtig herrausstellte das sie in solchen Fällen ermitteln.

Wertung: 8.5/10

Akte X: Season 8 EP 12

Underground
Ein Policeofficer wird in einer U-Bahn tot aufgefunden, allerdings sieht es nach keinem normalen Mord aus da große Teile des Opfers offenbar durch Säure weggetzt sind. Um sicher zu stellen das es sich nicht um ein Attentat durch biologische Waffen handelt, wurde ein Team aus Sonderermittlern, darunter Scully und Doggett, beauftragt die Hintergründe herrauszufinden.

Wieder eine Epsidoe, in der Doggett merkt das es keine Standartfälle bei den X-Akten sind. Man spürte hier wieder sehr deutlich das er früher selbst Policeofficer war, da seine Herrangehensweise und die Art wie er sich in das Team einfügt, eben absolut passend sind. Lustig fand ich Ken Jenkins, besser bekannt als Dr. Kelso aus der Serie Scrubs, einmal in einer ernsteren Rolle zu sehen. Ansonsten fand ich die Story jetzt nicht weltbewegend, aber es war eine kleine nette Episode.

Wertung: 5/10

Akte X: Season 8 EP 13

Frucht des Leibes
Duffy Haskell erzählt Scully und Doggett die Geschichte seiner Frau die kurz nach der Geburt ihres Kindes gestorben ist. Haskell ist davon überzeugt das seine Frau, da sie auch schon von Aliens entführt worden ist, ein Alien auf die Welt gebracht hat und deshalb, kurz nach der Geburt, getötet worden ist.

Eine wirklich sehr spannende Episode. Zum einen zeigte sie wieder sehr deutlich wie sehr Doggett doch um das Wohl von Scully bemüht ist, andererseits aber auch das Scully offenbar in großer Gefahr ist. Sie wurde hier von Anfang an benutzt, damit man durch Sie an Mary Hendershot herankommt, um ihr Alien Baby auszutauschen. Wird Scully dasselbe Schicksal ereilen? Angeblich war es ja nur ein anderes Band was verwendet worden ist für die Aufnahme des Ultraschalles, aber komplett sicher kann man sich nicht sein das auch Scully so ein Alien Baby in sich trägt. Noch dazu kommt natürlich, das genau der Arzt welcher ihr Hoffnungen machte doch schwanger zu werden, sehr tief in all dies verwickelt ist. Zumindest ist jetzt ganz klar geklärt, was man ohnehin schon vermutet hat, das Mulder, zumindest offiziell, der Samenspender für Scully war. Ob es nun tatsächlich sein Sperma war, mit dem Scullys Eizelle befruchtet wurde wird sich bestimt noch herrausstellen. Schön war es natürlich auch diese schönen intimen Momente in den Rückblenden zwischen Scully und Mulder zu sehen. Eine wirklich bärenstarke Leistung von Gillian Anderson wie sie in dieser Season eine ganz andere Seite von Scully zeigt nicht nur in dieser Episode sondern über die komplette Season hinweg. Natürlich war es auch schön wieder David Duchovny als Mulder zu sehen. Interessant fand ich noch den Kontakt den Doggett da reaktiviert hat. Keine Ahnung ob man diesem Knowle Rohrer trauen kann, ich befürchte eher nicht. Aber es ist ein schönes und interssantes neues Element in der Serie und zeigt das auch Doggett Quellen und Kontakte hat und nicht nur auf alte "Mulder-Kontakte" wie die Lone Gunmen zurückgreifen kann.

Wertung: 8.5/10

Akte X: Season 8 EP 14

Es ist zu spät
Die durch Aliens entführte Teresa Hoes wird schwer verletzt und mißhandelt aufgefunden. Skinner und Scully machen sich Hoffnungen durch ihr auftauchen auch Mulder zu finden. Doggett glaubt eher das es sich dabei um einen Fall von dubiosen Ritualen einer UFO Sekte handelt.

In dieser Episode taucht zum ersten Mal Agent Monica Reyes auf, welche eine Expertin zum Theme rituelle Verbrechen ist. Ich bin mir sicher das sie und Mulder sich gut verstehen würden . In dieser Episode riecht alles danach das man endlich Mulder wiederfindet, aber die Geduld des Zuschauers wird hier sehr strapaziert, was ich nicht negativ meine sondern eher positiv, da alles sehr spannend inszeniert worden ist. Da es sich um den ersten Teil einer Doppel-Episode handelt war eigentlich klar das die Episode mit einem fiesen Cliffhanger enden wird.

Wertung: 8.5/10

Akte X: Season 8 EP 15

Lebendig tot
Mulder wird aufgefunden, allerdings kann man nur noch seinen Tot feststellen. Skinner lässt jedoch, drei Monate nach der Beerdigung, der Gedanke nicht los, dass Mulder doch noch, in einer Art Tiefschlaf, lebt.

Leider hatte ich Season 8 nicht mehr so im TV verfolgt so das ich natürlich dahingehend gespoilert war das Mulder nicht tot sein kann, da ich den zweiten Akte X Film bereits gesehen habe. Hätte ich diese Episode ohne dieses Wissen gesehen, wäre vieles bestimmt einfach noch intensiver rübergekommen als es ohnehin schon war. Wieder eine super Leistung von Gillian Anderson, die zum einen Mulder begraben musste, aber zum anderen auch an ihr Wohl denken musste. Die Beerdigung war sehr ergreifend inszeniert aber was absolut, neben Mulders genehsung, das aboslute Highlight dieser Episode war, war die Tatsache das Doggett die Versetzung und die Beförderung von Kersh ablehnte und in dem Gespräch mit Scully auch sehr deutlich seine Beweggründe darlegte. Er hatte wohl mehr als nur recht damit, das wenn er diese Beförderung angenommen hätte, die X-Akten für immer geschlossen worden wären, da Scully auch kurz vor dem Mutterschaftsurlaub ist und Mulder offiziell für tot erklärt wurde. Also wer außer ihm sollte da unten im Keller Büro noch sitzen. Eine wirklich tolle Entscheidung.

Natürlich darf man auch nicht den Handlungstrang zwischen Krycek und Skinner vergessen. Skinner ist immer noch in der Hand von Krycek, was dieser wieder auch sehr deutlich machte! Laut Kryceks Aussage könne Mulder nur wieder vollkommen lebendig werden, wenn er den Impfstoff bekäme. Der Preis ist allerdings Skinner zu hoch, da Krycek verlangt, das Skinner dafür sorgen soll das Scully ihr Baby nicht bekommt. Also da ist mit Sicherheit noch ein Geheimnis was aufgeklärt werden muss. Ich bin auch gespannt wie bzw. ob es Skinner schafft sich von den Nanobots zu befreien und so nicht mehr so sehr auf Krycek angewiesen ist. Toll war natürlich auch die Szene in der Doggett noch Krycek in der Tiefgarage erwischte. Gegen Doggett hat er natürlich kein Druckmittel, aber schafft es dennoch zu entkommen bevor er vor den Augen von Doggett das Heilmittel für Mulder zerstörte. Ob dies nur ein Bluf von Krycek war, oder ob er die andere Heilungsvariante, welche später von Scully angewendet worden ist, wird man wohl nicht erfahren. Die Hauptsache ist aber das Mulder wieder lebt!

Wertung: 10/10

Akte X: Season 8 EP 16

Drei Worte
Howard Saltgelangt hinter den Zaun des Weissen Hauses und will dem Präsidenten wichtige Informationen über die drohende Alien Invasion mitteilen.

Der erste Fall bei dem Mulder, mehr oder weniger, wieder offiziell mit ermitteln kann . Irgendwie war mir klar das Kersh es nicht zulassen wird das Mulder wieder offiziell den X-Akten zugeteilt wird. Das ist natürlich ein Grund aber kein Hinderniss für Mulder dennoch weiter seine persönlichen Ermittlungen durchzuführen.

Natürlich fühlt man sich etwas überrumpelt durch diese Episode. Mulder ist erst gerade wieder am Leben, man erfährt das seine mysteriöse Hinrerkrankung nun auch vollkommen geheilt ist und anstatt alles ruhig angehen zu lassen will er wieder sofort arbeiten, darf aber offiziell nicht mehr an den X-Akten arbeiten. Aber man muss hier leider im Hinterkopf behalten das David Duchovny offenbar nur für eine handvoll Episoden eingekauft worden ist, da kann man natürlich nicht eine komplette Episode damit "verschwenden" einen ins leben zurückkommenden Mulder zu zeigen . Dennoch gab es eine schöne Szene zwischen Mulder und Scully in seiner Wohnung wo er feststellte das einer seiner Fische fehlt, Scully ihm mitteilte das sie mit einem neuen Partner zusammen gearbeitet hat und Mulder feststellte das offenbar ihre Gebete bzgl. des Kinderwunsches erhört worden sind. Interessanter Weise geht er zu keinem Zeitpunkt wirklich darauf ein ob es nun quasi auch sein Kind ist was da in Scully herranwächst.

Als wichtige Storyentwicklung sehe ich hier definitiv die Treffen zwischen Doggett und seinem Kontakt Mann Knowle Rohrer. Er kann nicht nur das Kennwort für die Daten-CD liefern, sondern weiß offenbar Dinge, welche Doggett erst noch herrausfinden muss. Im Grunde wird man hier wieder an alte Zeiten erinnert, als Mulder durch Informanten wie Deepthroat oder Mr. X immer in die richtige Richtung bzw. sogar mit Insider-Informationen versorgt worden ist. Einen ähnlichen Charakter scheint Rohrer hier einzunehmen, obwohl man zum Ende der Episode bei ihm auch eine Narbe am Genick sieht. Hier bin ich wirklich sehr gespannt wie dies alles weitergeht
Das Mulder nicht gut auf Doggett zu sprechen ist kann ich nachvollziehen. Mulder ist ein Skeptiker und lag bisher ja auch meistens mit seinen Vermutungen richtig. Also warum sollte man jemanden vertrauen der Urplötzlich zu den X-Akten versetzt wird und während Mulders Abwesenheit sich das Vertrauen von Scully offenbar verdient hat. Da kann ich Mulder schon verstehen das er vermutet Doggett wäre nur ein Spitzel der in Wahrheit nur Kersh´s Interessen vertritt.

Es war auf jeden Fall wieder sehr schön Mulder in einem aktuellen Fall zu sehen, auch wenn er hier offiziell nicht mehr zum X-Akten Team gehört

Wertung: 8.5/10