Despair
Filmvisionaer
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Drecksau
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Despair
Filmvisionaer
AW: Drecksau
Drecksau
Detective Bruce Robertson ist ein extrem unangenehmer Zeitgenosse. Er säuft, kokst, bespringt nicht nur die Frauen von Arbeitskollegen und hat vor allem eins im Sinn: seine Beförderung. Dementsprechend ist er hauptsächlich damit beschäftigt, seine Mitbewerber möglichst schlecht aussehen zu lassen. Doch statt mit Taten zu glänzen und den aktuellen Mordfall aufzuklären, spinnt Robbo lieber Intrigen, um seine Kollegen auszustechen. Doch mit der Zeit bröckelt seine perfekt aufgebaute Arschloch-Fassade immer mehr. Was unter anderem mit seiner nicht ganz so perfekten Ehe und der daraus entstandenen Depression zusammenhängen könnte...
… und natürlich seinem sich in Selbstreflexion übenden Bandwurm, der aber leider im Film nicht vorkommt. Kenner des Romans von Irvine Welsh dürften beim Genuss der Verfilmung von Jon S. Baird das Gefühl haben, im Schnelldurchlauf durch die Seiten des Buchs zu blättern. Die vielen Nebencharaktere werden nicht ausreichend eingeführt und bleiben daher meist blass; das Hauptaugenmerk liegt klar auf James McAvoy alias Bruce Robertson. Der gibt eine gewaltige Drecksau ab, kann die zu schnell durchgehechelte Handlung aber nicht ganz kompensieren. Knapp 95 Minuten Laufzeit werden der Vorlage einfach nicht gerecht, ohne Buchkenntnis fehlt einem oftmals der Durchblick. Dazu geht Baird zu sehr komödienhaft und grotesk zu Werke, während die dramatische Komponente etwas zu kurz kommt. Die Boshaftigkeit des Romans wurde entschärft, was man sowohl an der gemäßigteren (aber immer noch derben) Ausdrucksweise des Protagonisten als auch am abgemilderten Ende erkennen kann.
Fazit: Drecksau ist qualitativ kein neues Trainspotting, aber für Welsh-Fans durchaus eine Empfehlung wert. Wer auf eine satirisch-komische Version von Abel Ferraras Bad Lieutenant aus ist, könnte mit der Drecksau Robertson ebenfalls seinen Spaß haben. Einen gewissen Sinn fürs Vulgäre vorausgesetzt.
7,5/10 Punkte
Drecksau
Detective Bruce Robertson ist ein extrem unangenehmer Zeitgenosse. Er säuft, kokst, bespringt nicht nur die Frauen von Arbeitskollegen und hat vor allem eins im Sinn: seine Beförderung. Dementsprechend ist er hauptsächlich damit beschäftigt, seine Mitbewerber möglichst schlecht aussehen zu lassen. Doch statt mit Taten zu glänzen und den aktuellen Mordfall aufzuklären, spinnt Robbo lieber Intrigen, um seine Kollegen auszustechen. Doch mit der Zeit bröckelt seine perfekt aufgebaute Arschloch-Fassade immer mehr. Was unter anderem mit seiner nicht ganz so perfekten Ehe und der daraus entstandenen Depression zusammenhängen könnte...
… und natürlich seinem sich in Selbstreflexion übenden Bandwurm, der aber leider im Film nicht vorkommt. Kenner des Romans von Irvine Welsh dürften beim Genuss der Verfilmung von Jon S. Baird das Gefühl haben, im Schnelldurchlauf durch die Seiten des Buchs zu blättern. Die vielen Nebencharaktere werden nicht ausreichend eingeführt und bleiben daher meist blass; das Hauptaugenmerk liegt klar auf James McAvoy alias Bruce Robertson. Der gibt eine gewaltige Drecksau ab, kann die zu schnell durchgehechelte Handlung aber nicht ganz kompensieren. Knapp 95 Minuten Laufzeit werden der Vorlage einfach nicht gerecht, ohne Buchkenntnis fehlt einem oftmals der Durchblick. Dazu geht Baird zu sehr komödienhaft und grotesk zu Werke, während die dramatische Komponente etwas zu kurz kommt. Die Boshaftigkeit des Romans wurde entschärft, was man sowohl an der gemäßigteren (aber immer noch derben) Ausdrucksweise des Protagonisten als auch am abgemilderten Ende erkennen kann.
Fazit: Drecksau ist qualitativ kein neues Trainspotting, aber für Welsh-Fans durchaus eine Empfehlung wert. Wer auf eine satirisch-komische Version von Abel Ferraras Bad Lieutenant aus ist, könnte mit der Drecksau Robertson ebenfalls seinen Spaß haben. Einen gewissen Sinn fürs Vulgäre vorausgesetzt.
7,5/10 Punkte
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Evil_Gonzo
Filmvisionaer
AW: Drecksau
Drecksau werde ich mir noch zulegen, freue mich schon sehr drauf.
bin dabei.Einen gewissen Sinn fürs Vulgäre vorausgesetzt.
Drecksau werde ich mir noch zulegen, freue mich schon sehr drauf.