Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers
Ein kurzer Prolog über den Kaiser und seine Armee bilden den Auftakt zu einer lieblosen und seelenlosen Fortsetzung zu einer bis dato sehr schönen Abenteuer-Reihe.
Der erste große Fehler ist, dass Rachel Weisz nicht mehr von der Partie ist, denn die Chemie zwischen Maria Bello und Brendan Fraser ist bei weitem nicht so gut wie bei seiner vorherigen Partnerin. Doch das ist eigentlich noch zu verschmerzen, aber der weitere Verlauf der Geschichte ist derart mit Versatzstücken aus anderen Filmen bestückt, dass man meint diesen Film schon mal gesehen zu haben, nur eben war es ein besserer Film.
Die beiden Abenteurer vermissen die gute alte Zeit mit den wilden Kampf gegen die Mumie, aber beide wollen es nicht eingestehen. Ihr Sohnemann ist jetzt auch schon groß und ist Archäologe geworden und hat einen großen Fund gemacht und zwar das Grab des Drachenkaisers. Die Eltern nehmen derzeit einen Auftrag an und müssen einen teueren Diamanten nach China befördern, da treffen sie auf ihren Sohn und seinen Fund.
Natürlich wird der Kaiser erweckt, da irgendwelche bösen Buben dieses unbedingt wollen. Hinzu kommen dann noch eine Vater-Sohn-Problematik, eine geheimnisvolle Unbekannte, welcher sehr viel über das Grab zu wissen scheint und welche gleichzeitig als romantischer Part fungiert.
Verfolgungsjagden, Schlachten zwischen Untoten und viel Schießerei sind die Zutaten, welche Spaßgarantie simulieren sollen.
Doch die Actionszenen sind lieblos und gewöhnlich ausgefallen und die digitalen Effekte sind als solche klar und deutlich zu erkennen. Der Größtteil der Gags zünden nicht und nur einige wenige laden zu einem ganz kleinen schmunzeln ein.
Der junge Held ist stereotypisch und einseitig und auch die schon bekannten Figuren haben deutlich an Profil verloren.
Der Verlauf der Geschichte gleicht einer Alarm für Cobra 11-Folge bietet nichts gutes oder gar neues.
Rob Cohen hat nach Stealth noch einen schlechteren Film abgeliefert und damit haben wohl die wenigstens gerechnet.
4/10