Tödliche Versprechen
Endlich mal wieder ein Film, der eine Geschichte zu erzählen hat.
In ruhigen und bedächtigen Bildern wird einem hier, untermalt vom aktuellen Geschehen auf der Leinwand, die Geschichte einer entführten und vergewaltigten Russin erzählt.
Durch die Vergewaltigung schwanger bekommt diese ein Kind, stirbt während der Geburt und leitet unwissentlich gleichzeitig das Ende des führenden Kopfes eines russischen Mafiaclans ein.
Ruhig und bedächtig?
Ich finde teilweise schon etwas behäbig kommt Cronenbergs Film daher, schafft es jedoch einen vor den Bildschirm zu fesseln und der Story zu folgen.
Die ab und an hereinbrechenden Gewaltexesse untermalen die Geschichte und verdeutlichem einen mit wem man es hier wirklich zu tun hat.
Eine wirklich packende amerikanisierte Variante europäischen Kinos hat der Regisseur hier geschaffen.
Die Darsteller können alle vollauf überzeugen und machen den Film zu einem Highlight des Mafiakinos, wobei es sich jedoch um die russische Mafia handelt.
Mein einziges Manko:
Der Film wirkt oft so extrem europäisch, beinahe schon deutsch, das ich stellenweise wirklich auf den Ermittlungsbeginn von Batic und Leitmayr gewartet habe.
7/10