The Grey - Unter Wölfen

Die wilde 13

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#02 30.05.13 Die wilde 13
 
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Die wilde 13

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AW: The Grey - Unter Wölfen

The Grey - Unter Wölfen

John Ottway (Liam Neeson) ist nach einem Schicksalsschlag zutiefst deprimiert und heuert bei einer Öl-Company in Alaska an, um die Arbeiter dort vor wilden Tieren zu beschützen. Auf dem Weg dorthin stürzt jedoch das Flugzeug ab und seine Arbeit beginnt früher und vor allem dramatischer als erwartet...

Regisseur John Carnahan gelingt es leider nur sehr selten, diesen Survival-Thriller über den Durchschnitt zu halten. Bilder von eisiger und menschenfeindlicher Intensität lassen durchaus eine nervenzerrende Atmosphäre aufkommen, die zudem von einem prägnantem Score unterstützt wird, doch leider sind diese Moment allzu selten. Je weiter die Männer um Ottway und der Film fortschreiten, umso mehr verbreiten sich hanebüchende Logikfehler (z.B. werden Messer zum Schnitzen aber nie zur Verteidigung gebraucht) und viele Szeneninhalte verlaufen ein ums andere Mal ins Leere oder tauchen plötzlich wieder auf (Schnittfehler??). Auch die Animation der Wölfe ist stellenweise doch arg dilettantisch und die Soundkulisse der Isegrimms ist weder dämonisch noch angsteinflössend sondern schlichtweg lächerlich.

Das der Film letztendlich das "Zehn-kleine-Negerlein-Prinzip" nährt, sollte schon vor der Sichtung jedem klar sein und das funktioniert ja auch Dank solider Charakteresierungen und ruhigen Passagen recht ordentlich aber trotzdem wirkt vieles wie aus einem Baukasten entnommen, so das man kaum mit den Protagonisten mitfiebert und bangt. Einzig Neeson kann hier alleine durch seine Präsenz überzeugen, wobei sein Spiel selbst jedoch ausbaufähig ist.

Alles in allem eine weniger gelungene Mischung aus Überleben und Wolfen aber den Film als The Grey - Unter aller Sau zu bezeichnen, soweit möchte ich dann doch nicht gehen.

4/10
 

KINOMENSCH

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AW: The Grey - Unter Wölfen

Trotz der " solltest Du lieber "10 kleine Schokoküsse mit Migrationshintergrund" schreiben?! :D ;)
 

Sam Trautman

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AW: The Grey - Unter Wölfen

Hab das in etwa auch so gesehen wie du.

Once more into the fray / Into the last good fight I'll ever know / Live and die on this day / Live and die on this day

Der zivilisierte Mensch gegen die unbarmherzige kalte Natur. Der Mensch im Kampf mit den Urgewalten. Der Kälte. Der Verzweiflung. Im Angesicht des alles um spannenden Todes. Ein Szenario welches schon in unzähligen Büchern oder in diversen Survival Filmen gezeigt wurde. Hier im Film The Grey ist es Liam Neeson ,der mit einer Gruppe von Leuten in der Wildniss nach einem Flugzeugabsturz überleben muss.

Wenn alles Technische versagt und der ´´überlegene´´ Mensch auf sich allein gestellt wird, ist schnell klar ,das der Mensch auf rauem Untergrund und in der Wildniss schnell nicht mehr am Ende der Nahrungskette steht und es noch gnadenlosere und mächtigere Jäger da draußen gibt ,die das schon seit Jahrhunderten extrem gut auf die Reihe bekommen. Dem Wolf.


Don´t be afraid

Hab keine Angst- so der immer wiederkehrende Tenor den Neeson von seiner sterbenden Frau in den Ohren und im Traum vor Augen hat. Und so ist es auch schnell Neeson der zum Alphatier, dem überbordeneden Thema des Films ,ernannt wird und er muss fortan die Gruppe anführen. Er war der Jäger ,er war der Typ der die Viecher kennt.Wer überlebt oder wer nur ein Snack der jagende Wölfe ist das ist hier schnell geklärt, nur das Alphatier ist derjenige der in der rauen Natur die Chancen hat zu überleben. Der Film hat viele der Stereotypen ,die man so kennt ( Der Rebell Der Zögernde Der Schwache Der Gefühlvolle )aber dienen alle dem Mittel um deutlich zu machen wer letztendlich überleben wird im Kampf gegen die Natur.
In rauer Winterlandschaft bleibt wenig Zeit für Mitleid oder zivilisiertem Verhalten hier zähl,t die auf rechterhaltung der Motivation und der Wille zu kämpfen und das wird auch deutlich, wenn die Wölfe anfangen zu jagen und einem nach dem anderen ins Jenseits befördern.

Leider sind die meisten Charaktere nur umrissen und man hat Probleme Mitgefühl zu empfinden ,einzig Liam Neeson hat durch seine physische Präsenz die Zuschauer auf seiner Seite aber das liegt nicht an der feinen Charakterzeichnung sondern an der Kunst des Neeson der, der Rolle seinen Stempel aufdrückt.
Für einen gemeinschaflichen Kinoabend mit Freunden oder Freundin wohl für die Wenigsten geeignet,da der Film einfach zu sperrig daherkommt und einen nicht so mitreist wie man sich eigentlich gewünscht hat und einen eher philosophischen Ansatzes des Themas wähl ,aber dennoch kein schlechter ,der vieles richtig macht aber am Ende vielleicht etwas zu lange geraten ist, etwas mehr kürze hätte dem Film gut zu Gesicht gestanden, seis drum. Nach Taken ist hier Liam Neeson wieder in einem Film ala Survival of the Fittest zu sehen und der Kerl macht seine Sache gut mehr aber ist der Film auch nicht. Das offene Ende ist ein schöner Endpunkt den der Regisseur nicht hätte besser setzten können.
 

Willy Wonka

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Da ich erst vor kurzem durch den deutschen Film „Wild" auf den Wolf gekommen bin, wollte ich gleich mal nachlegen und habe mir „The Grey" mit Liam Neeson zu Gemüte geführt. Aus der Erinnerung konnte ich mich an viele positive Wertungen aus dem Forum erinnern. Beispielsweise von Vince und 2moulins. Daher bin ich ein wenig überrascht, dass der Film innerhalb dieses Thema so schlecht besprochen wird.

Das Setting, das Casting und die Atmosphäre des Films haben mir sehr gefallen. Man bekommt als Zuschauer einen Eindruck der rauen, unwirtlichen Natur zu spüren und auch der Kampf zwischen den Wölfen und den Menschentieren fand ich gelungen. Insbesondere die Kontraste und Parallelisierungen zwischen Mensch und Wolf, die vor allem in der Szene als die Menschentiere den Wolf gebraten und gegessen haben, deutlich wurden.

Von der Inszenierung fand ich den Flugzeugabsturz ziemlich beeindruckend und bei den menschlichen Handlungen hat mir das Gespräch zwischen Liam Neeson und den tödlichverletzten Passagier kurz nach dem Absturz gefallen. Es war eine gelungene Abwechslung, dass der Held (bzw. hier der Antiheld) nicht versucht hat dem Schwerverletzten irgendwie noch medizinisch zu helfen, obwohl es sowieso keine Hoffnung mehr gibt, und ihm auch nicht gut zuredet, dass alles gut wird. Dagegen haben die eindrücklichen Worte, die den Schwerverletzten auf den Tod vorbereiten sollten, eine gewisse Ambivalenz, weil sie einerseits wahr sind und der Verletzte nicht belogen wird und andererseits wegen ihrer Direktheit sehr hart klingen. Ich kann mich an keinen Film erinnern, wo auf diese Weise mit einem Sterbenden gesprochen worden ist.

Trotz dieser eindrucksvollen Szene liegt die Schwäche des Films dennoch mehr in den Ruhepausen und ruhigen Sequenzen, denn dort wird einem gewahr, wie sehr das Drehbuch auf Stereotypen und Klischees setzt, die Sam Trautman schon angesprochen hat. Die Dialoge sind teilweise furchtbar. Sie sind kitschig, pathetisch und pseudophilosophisch und nur durch das Charisma der Schauspieler wird diese Eindruck ein wenig wett gemacht. Zudem haben die vielen ruhigen Sequenzen dafür gesorgt, dass der Film zu viel Spannung und Tempo einbüßt. So bleibt der Film für mich auf einem soliden Niveau und ist bei der Wertung auch nur knapp über den Mittelfeld einzuordnen.

Auch die Animation der Wölfe ist stellenweise doch arg dilettantisch und die Soundkulisse der Isegrimms ist weder dämonisch noch angsteinflössend sondern schlichtweg lächerlich.

Das habe ich überhaupt nicht so empfunden. Die Computeranimation wurde meiner Meinung nach sehr gut von den Lichtverhätlnissen (Dunkelheit, Nebel, Schneefall) kaschiert. Und das Jaulen habe ich auch keinesfalls als lächerlich wahrgenommen.
 

Die wilde 13

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Das habe ich überhaupt nicht so empfunden. Die Computeranimation wurde meiner Meinung nach sehr gut von den Lichtverhätlnissen (Dunkelheit, Nebel, Schneefall) kaschiert. Und das Jaulen habe ich auch keinesfalls als lächerlich wahrgenommen.
Schön für dich. :)

Mittlerweile habe ich keinerlei Erinnerung mehr an diesen Film, was nach einer so relativ kurzen Zeit kein gutes Zeichen ist. Aber auch kein Wunder, da mich The Grey bei der Sichtung schon in keinster Weise mitgenommen hat.
 

Willy Wonka

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Also drei Jahre ist für mich nicht unbedingt ein kurzer Zeitraum. Innerhalb von drei Jahren sehe ich ungefähr 900 Filme und dann kann man sich beim besten Willen nicht mehr an alle Filme genau erinnern. Selbst wenn man noch jünger ist. ;)
 
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