Hollywood Cops

Frankie

Leinwandlegende
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Filmkritiken
40
AW: Hollywood Cops

Kritik von Vince

HOLLYWOOD COPS

Soso, der Buddyfilm, die Mutter aller Komödien. Und Hollywood, der Vater aller Drehorte. Wenn da nicht ein unglaublich durchschnittliches Kind bei rauskommt, dann weiß ich auch nicht.
Ron Sheltons Querschnitt eines eh schon querschnittgelähmten Comedy-Subgenres mutet an, als hätte man "Schnappt Shorty" und "Be Cool" fragmentarisch zu einem Klumpen vermischt und mit extrem zäher Buddy Movie-Comedy abgeschmeckt. Es zündet unglaublicherweise ein einzelner Witz in den ganzen fast 2 Stunden, und der geht auf Kosten von zwei Gören, denen Hartnett brühwarm erzählt, dass sie alle sterben müssen (oh ja, ich liebe es, wenn solche Rotzlöffel eins auf den Latz kriegen).
Der Plot ist eine wahre Katastrophe - Immobilienverkauf, Theaterambitionen, zwischendrin Bandenkriege unter Rappern, ja was denn nun? Zwischen Ford und Hartnett zündet kein einziger Funken, die Beiden interagieren weniger miteinander als vielmehr mit ihren ganz persönlichen Problemen - eben rund um Immobilien und Schauspielambitionen. Dabei verläuft jeder neue Ansatz einer Story im Sande, so dass alle fünf Minuten ein neuer Ansatz hervorgezaubert werden muss. Das Resultat ist Handlungssalat. Und wer womöglich Seitenhiebe gegen Musik- oder Filmbranche erwartet, der ist ohnehin auf dem falschen Dampfer. Das ist schon unter allem Niveau und erst recht unter allen Erwartungen, die man an eine Komödie stellen kann.
3.5/10
 
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