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Ein ruhiger Film, der auf ganz andere Art und Weise den "Mythos" Thatcher beleuchtet. Manch einem mag das vielleicht enttäuschen, mir hat diese Herangehensweise nach anfänglicher Irritation sehr gefallen. Bei aller Wertschätzung bzw. Kritik ihrer politischen Haltung und Methoden, sie ist eben auch nur ein Mensch, der mir durch diesen Film näher gebracht worden ist, als ich je gedacht hätte.
Keinen Schimmer, denn dazu müsste ich Die Queen erstmal sehen, wobei die Queen ja keine politische Entscheidungsmacht besitzt. :oIst diese Herangehensweise vergleichbar mit Stephen Frears „Die Queen"? Dort stand auch der Mensch im Mittelpunkt und nicht die politischen Aktivitäten.
Danke für den Filmtipp, lieber WillyKeinen Schimmer, denn dazu müsste ich Die Queen erstmal sehen,...
Volle Zustimmung. Meryl Streep verschwindet fast völlig und wird zu Margret Thatcher, was sie natürlich noch mit dem typischen Thatcher-Habitus unterstreicht. Das ist hervorragend gelungen und das hätte ich mir so z.B. auch für J. Edgar gewünscht.Mit gewaltigem Abstand die beste Maske, die ich jemals in einem Film begutachten konnte (und ich bin gerade bei Masken zur Veralterung der Darsteller extrem skeptisch) - da bekommt "Benjamin Button" mal so richtig schön den Arsch versohlt.
Zudem wurden sie nur aus Thatcher´s Sicht gezeigt und somit nicht oder kaum hinterfragt. Somit wurde für mich das Ziel, den Werdegang der wohl einst mächtigsten Frau der Welt zu zeigen, komplett verfehlt. Meryl´s Spiel und die Maske waren jedoch großartig.
Aus politsch-geschichtlicher Sicht gibts somit
1/5