Batman

Cable

Filmvisionaer
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AW: Batman

Immer abhängig im welchem Zusammenhang. Nicholsons Gehampel im Museum ("ich schmelze, ich schmelze") hat mich total genervt, wohin gegen ich DeVitos Darstellung passender fand.

Bei mir ist es genau umgekehrt, mir geht DeVito als Pinguin furchtbar auf die Nerven.
 

Agent Orange

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AW: Batman

Bei mir ist es genau umgekehrt, mir geht DeVito als Pinguin furchtbar auf die Nerven.

Geht mir auch so, ist schon eine sehr seltsame Rolle die er da bekommen hat. Ich mag Returns zwar auch sehr, Teil 1 hat bei mir aber die Nase vorn.
Eigentlich ist Returns ja auch gar kein richtiger Batman Film, eher Tim Burtons skurrile Schurkengalerie. Batman bleibt in dem Film erschreckend blass.

Das Gotham von Tim Burton finde ich aber heute noch höchstgenial. Besser kann man Gotham City wohl nicht treffen :hoch:

Forever würde ich inzwischen auch sogar unter dem unsäglichen Batman & Robin einstufen. Der ist wenigstens mit Ansage blöd, während Forever einerseits einen ernsten Bruce Wayne zeigt, auf der anderen Seite teils lächerlich alberne Soundeffekte und total überdrehte Schurken. Was hätte man mit diesen Schauspielern für einen Film auf die Beine stellen können...:rolleyes:
 

BladeRunner2007

Filmvisionaer
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AW: Batman

Batman Returns

Großartiger Film. Gefällt mir mit jeder Sichtung besser. Die Atmo, die Optik, die Musik, die Darsteller - alles hervorragend. Pfeiffer ist imo die beste Catwoman. DeVito ist wunderbar eklig, abschreckend und böse als Pinguin. Keaton gerät etwas in den Hintergrund, kann aber trotzdem als schweigsamer dunkler Ritter souverän überzeugen. Und obwohl der Film sehr düster ist, verfügt er zugleich über eine Menge Humor. Wenn man die Nolan Filme mal außen vor lässt, ist Batman Returns imo der beste Batman Film.
 

Sam Spade

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AW: Batman

Batman Returns

Großartiger Film. Gefällt mir mit jeder Sichtung besser. Die Atmo, die Optik, die Musik, die Darsteller - alles hervorragend. Pfeiffer ist imo die beste Catwoman. DeVito ist wunderbar eklig, abschreckend und böse als Pinguin. Keaton gerät etwas in den Hintergrund, kann aber trotzdem als schweigsamer dunkler Ritter souverän überzeugen. Und obwohl der Film sehr düster ist, verfügt er zugleich über eine Menge Humor. Wenn man die Nolan Filme mal außen vor lässt, ist Batman Returns imo der beste Batman Film.

:bet:

Für mich sogar insgesamt der beste Batman Film den es bisher gibt, einschließlich Nolan (wobei ich die natürlich nicht gern miteinander vergleiche :) ).

Edit

Zustimmung natürlich auch @Count Dooku bzgl Returns :) Gut geschrieben. Erst jetzt gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

crizzero

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Das Gotham von Tim Burton finde ich aber heute noch höchstgenial. Besser kann man Gotham City wohl nicht treffen :hoch:

Ja, Gotham sieht da schon geil aus! Vor allem die weihnachtliche Winter-Atmosphäre in "Batmans Rückkehr" finde ich überragend.

Forever würde ich inzwischen auch sogar unter dem unsäglichen Batman & Robin einstufen. Der ist wenigstens mit Ansage blöd, während Forever einerseits einen ernsten Bruce Wayne zeigt, auf der anderen Seite teils lächerlich alberne Soundeffekte und total überdrehte Schurken. Was hätte man mit diesen Schauspielern für einen Film auf die Beine stellen können...:rolleyes:

Mittlerweile kann ich diese bunten Konfetti-Batman-Filme mit Kilmer und Clooney gelassener sehen, da ich weiß, dass es die Nolan-Filme gibt. Aber vor allem Clooney hat sich mit diesem Faux-pas echt ordentlich auf die Weste gekleckert...
 

Russel Faraday

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AW: Batman

[...]
Mittlerweile kann ich diese bunten Konfetti-Batman-Filme mit Kilmer und Clooney gelassener sehen, da ich weiß, dass es die Nolan-Filme gibt. Aber vor allem Clooney hat sich mit diesem Faux-pas echt ordentlich auf die Weste gekleckert...

nun ja, ansichtssache: der karriere hat's nicht wirklich geschadet, und selbst jahre sptäer noch wurde er es nicht müßig zu erwähnen, daß er mit der gage von "Batman & Robin" noch immer gut seine rechnungen bezahlen kann. :D

zu "Batmans Rückkehr" habe ich mich ja schon weiter vorn eingehend geäußert (ist mit abstand mein liebling aller "Batman"-filme), aber zu den anderen filmen habe ich irgendwie nur wenige stichpunkte parat:

"Batman"
ist schlecht gealtert. früher einer meiner absoluten lieblingsfilme, heute eher anschauungsmaterial, wie gnadenlos der zahn der zeit an einem film nagen kann. hinzu die furchtbare Prince-musik und eine absolut nervtötende Kim Basinger. Jack Nicholson, das düstere setting und die tolle musik von Danny Elfman finde ich aber weiterhin großartig. Tim Burtons fingerübung für das sequel. ach ja: Michael Keaton IST Batman. Christian Bale darf ihn nur spielen. ;)

"Batman Forever"
der neue look sagt mir bis heute nicht zu. Jim Carrey und Tommy Lee Jones sind zum abgewöhnen, und Nicole Kidman habe ich in diesem film schon wieder komplett ausgeblendet. Val Kilmer geht völlig in ordnung. Elliot Goldenthals musik mag ich generell, also kann ich auch hier nur positives vermelden. wäre interessant gewesen, was Tim Burton weiter mit der reihe angestellt hätte. aber dazu kam es ja nie.

"Batman & Robin"
"Heiliges Kanonenrohr, Batman, was ein Scheiß!"
so doof, daß es schmerzt. als parodie und verbeugung vor der 60er jahre serie zu akzeptieren, aber das dürften eher zufällige nebenwirkungen dieses filmischen abführmittels sein. teuer, laut, schrill, schräg, katastrophal. zum glück hat es dem Clooney Schorsch nicht geschadet.

"Batman Begins"
netter auftakt einer neuen trilogie. Christian Bale ist mir ein etwas zu unsympathischer kotzbrocken, aber dafür machen die nebenrollen (Morgan Freeman, Michael Caine) ordentlich was her. ich mag Nolans realismus-besessenheit nicht, aber das ist nunmal seine masche. mit der musik hab ich mich mittlerweile auch leidlich angefreundet. die nächtliche verfolgung des Batmobils (ich bleib mal bei dem alten namen) ist großartig. Liam Neeson bleibt unterfordert, aber Rutger Hauer macht mit. :hoch: kein überfilm, aber ganz ok.

"The Dark Knight"
für mich seinerzeit DIE enttäuschung schlechthin. Christian Bale wurde noch unsympathischer, Gary Oldman hat mit seinen blöden sprüchen etwas genervt, und Heath Ledger ging mir mit seinem gesabber und gerotze einfach nur auf den sack. sorry, aber der hat mir den ohnehin nicht prallen film komplett verhagelt. hat sich auch in zweitsichtung nicht gebessert, und damit steht wohl für mich fest, daß ich die reihe niemals komplett im regal haben werde (mut zur lücke).
 

Count Dooku

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AW: Batman

B&R war noch am Anfang von Clooneys Karriere, da sind solche Ausrutscher noch verzeichlich. Hätte er jetzt in so einem Film mitgemacht, könnte ihm das mehr schaden (siehe Halle Berry mit "Catwoman").
 

TheBjoern

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AW: Batman

Durch die andauernde Diskussion um übergreifende Batman-Filme und deren Vergleich habe ich mir ein weiteres Mal Batman Returns angesehen. Seinerzeit mein Lieblings-Batmanfilm. Aber was musste ich fesstellen: der Film ist in meinen Augen unheimlich schlecht gealtert. Das ganze war mir irgendwie zu... albern. An vielen Stellen wird der Bogen einfach überspannt. Dieses comichafte Overacting gefiel mir auch nicht. Batman ist einfach nur da und blass. Ich fühl mich richtig vor dem Kopf gestoßen, hatte ich den Film doch ganz anders in Erinnerung, irgendwie... düsterer.
Oje, da sind bestimmt die Nolan Batmanfilme dran schuld. Nun ja, dann trag ich mal die alten Batmanfilme zu Grabe und vergebe noch 6/10 Punkte als letzter Wille sozusagen.
 

King-of-Leon

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The Dark Knight Rises


Die ersten beiden Teile sind für mich klare Zehner. Hatte ihn im Kino damals verpasst und jetzt endlich auf DVD nachgeholt. Von den teilweise schlechten Kritiken vorher wollte ich mich gar nicht beeinflussen lassen, da ich mir sicher war, dass der Film mich vollends zufrieden stellen würde.

Nach der Sichtung muss ich leider sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin.
Man merkt dem Film an, dass die Laufzeit lange nicht ausreicht, um jedem Charakter und der ganzen Story die nötige Zeit zu geben. Alles wird zu schnell abgehandelt...ich finde jeder (!) Charakter bleibt komplett blass...von Catwoman bis Bruce Wayne. Auch ein Bane könnte so viel mehr hergeben. An seinen Tränen am Schluss merkt man ja, dass mehr in diesem Charakter steckt.

Selbst bei der Story konnte ich oft den genauen roten Faden nicht finden. Bei vielen Szenen und neuen Personen hab ich erst mal ein paar Minuten gebraucht, um zu kapieren, wie das da jetzt genau reinpasst. Ich finde, da schließt der Vorgänger viel schöner an den ersten Teil an.
Zudem finde ich, dass kein besonders guter Mittelweg zwischen ernstem Drama und Comedy-Einlagen gefunden wurde. Einerseits versucht der Film immer komplett ernst zu erscheinen, andererseits gibts für mich zu viele peinliche Oneliner, die eine solche Atmosphäre wieder zerstören.

Mir fehlen auch wirklich atemberaubende Szenen, wie z. B. die Szenen im zweiten Teil mit dem Truck und dem Helikopter oder auch als der Joker sein Gesicht aus dem fahrenden Auto hält. Solche, die in Erinnerung bleiben.

Und ja, Batman ist ein gebrochener Held. Trotzdem fand ich ihn oft zu schwach...er konnte sich ja gegen gar keinen richtig durchsetzen. Manchmal brauch ich einfach solche Szenen, in denen man denkt "Ja, jetzt räumt er mal auf". Hier wurde er eigentlich durchgängig nur verdroschen.

Gab noch viele Sachen, die mir nicht ganz gepasst haben, aber das war es jetzt mal auf die Schnelle.
Der Film an sich bleibt natürlich nicht schlecht, aber als Fan finde ich ihn doch deutlich schlechter als die Vorgänger. Weniger wäre hier mehr gewesen.
Ich werde ihm auf jeden Fall noch eine zweite Chance geben in den nächsten Tagen, vielleicht ändert sich dann ja noch etwas.

Bis dahin aber leider nur eine für mich fast schmerzende 5/10.
 

Pretender

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AW: Batman

Ich möchte mich da der Kritik von King-of-Leon anschließen, alles was er bemängelt, habe ich nach dem Kinobesuch ebenso angekreidet. Ich habe mich damals bewusst aus den Diskussionen herausgehalten, weil ich es einfach nicht für möglich gehalten habe, das der Film wirklich so "schlecht" ist.
Bei mir ist es auch oft so, das der Film, wenn ich ihn bei mir zu Hause sehe, viel besser rüber kommt, als im Kino. Von daher warte ich mit meinem endgültigen Resumé auch erst noch, bis ich ihn ein zweites Mal gesehen habe.
 

Dex_McCroul

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AW: Batman

The Dark Knight Rises
Die Drittsichtung via BD bringt nun endlich auch meine Kurzkritik.
Doch um den Film letztlich zu bewerten, was nicht einfach sein, so viel kann ich schon jetzt vorwegnehmen, muss ich zunächst ein kleine wenig ausholen.
Man kann mEn The Dark Knight Rises auf mindestens drei Arten sehen und für sich bewerten: als einzelnen Batmanfilm, denn er setzt erst acht Jahre nach dem zweiten Teil an; als Ende eines "Gesamtkunstwerkes", das durch einen roten Faden von Batman Begins über The Dark Knight bis hin zu The Dark Knight Rises verbunden ist; und letztlich und ganz nüchtern als eigenständigen Film/Thriller, wie es mitunter auch einige tun, denen der "realistische" Ansatz von Christopher Nolans Batman-Filmen nicht gefiel. Ich persönlich zähle mich zu der ersten Gruppe, kann aber auch sehr gut nachvollziehen warum viele das anders sehen und mitunter schlechte Bewertungen abgeben.
Wie bereits oben angesprochen setzt TDKR 8 Jahre nach der Handlung von TDK ein. Eine meines Erachtens nach erste Verbeugung von Nolan und Goyer vor den Comicgrundlagen - immerhin setzte auch The Dark Knight Returns von Frank Miller viele Jahre nach der Hauptzeit Batmans wieder ein - und ein großartiger Coup, um so die Bühne für ein neues letztes (?) Kapitel in der Nolan'schen Batman-Saga anzugehen. Warum?
Nun, wir lernen auf der einen Seite ein Gotham kennen, das seinen dunklen Ritter aus BB und TDK nicht mehr zu brauchen scheint. Es hat sich vom dunklen Moloch zu einer normalen Stadt entwickelt, die zwar nicht verbrechensfrei ist, aber nicht mehr von Verbrechen und Korruption geprägt. Auf der anderen Seite scheint ein gebrochener Bruce Wayne zu stehen, der sich mit der aktuellen Situation zufrieden gibt, sich aber aufgrund der eigenen Erfahrungen und körperlichen wie seelischen Verluste immer mehr zurückzieht. In diese (scheinbare) Ruhe fällt das Böse in Form von Bane und seiner Gesellschaft der Schatten mit brachialer Gewalt ein und zwingt Bruce Wayne dazu erneut als dunkler Ritter einzugreifen. Mit fatalen Folgen, wie sich zeigen wird. Nur so viel zum Inhalt und der Grundlage meiner Kritik, bei der ich mit dem Negativen beginnen will.
Ja, Christopher Nolan und David S. Goyer haben sich viel Stoff vorgenommen für den Abschluss ihrer Trilogie. Viele Kritiker und Filmfans bemängelten, dass es zu viel Stoff gewesen wäre und so den Figuren nicht genügend Raum gegeben wurde. Es kam aufgrund der schieren Menge an Ereignissen zu Fehlern und Logikbrüchen im Film kam. Hierzu will ich exemplarisch nur zwei Beispiele anführen: den Umstand, dass alle Verurteilten auf dem Eis laufen, statt zu robben und so das Gewicht zu verteilen. Oder "die Hölle auf Erden", wie das Gefängnis genannt wird, aus dem Bane zu stammen scheint. Wenn es die Hölle auf Erden ist, wieso unterstützen sich die Gefangenen moralisch? Wieso kann man den Ausbruch an einem Seil gesichert versuchen und muss sich nicht im Falles des Scheitern der Konsequenz des Todes stellen?
Ja, solche Dinge kamen im Film vor. Gleichwohl muss man sagen, dass man sie wohl in jedem Epos finden kann, wenn man danach sucht. Womit ich auf das Positive umlenken will.
Sieht man sich die verschiedenen Comicgeschichten an, die Nolan und Goyer als Grundlagen für ihre Filme, speziell hier für TDKR auswählten, dann kann ich mich nur verbeugen. Hier wurden die Kernelemente aus Batman: Knightfall, Batman: No Man's Land, The Dark Knight Returns und einigen anderen gekonnt miteinander verbunden. Und mehr noch: Sie bilden den Abschluss der Entwicklung von Bruce Wayne, die ich als Kernthema und roten Faden der gesamten Trilogie ansehe. Und das ist eine Leistung. Wayne stellt sich im ersten Teil seiner Angst, besiegt sie und entwickelt hieraus sein zweites Ich: Batman. In TDK wird er mit Chaos konfrontiert, dass er durch seine neue Rolle scheinbar heraufbeschworen hat. Wieder ein Rückschalge, nach dem Verlust seiner Eltern und seines einstigen Mentors in Teil 1. Und letztlich im finalen Teil, in dem er sich in einer scheinbaren Ruhe wähnt und aufgrund der Verluste, die er zu erleiden hatte, vor sich hin vegetiert, fällt die nackte Gewalt über Gotham und ihn ein und bricht ihn. Wortwörtlich! Und hier will ich wieder den Bogen zum ersten Teil der Trilogie spannen, indem ich Bruce Waynes Vater zitiere: "Warum fallen wir, Bruce? Damit wir lernen wieder aufzustehen."
Der dritte Teil ist klar vom Thema Schmerz geprägt, seelisch und körperlich. Und er bringt die Entwicklung Bruce Waynes konsequent zu Ende. Zu einem Ende, bei dem sich Bruce Wayne mEn klar zum Leben bekennt, sich aber die Chance zur Zweitidentität offen lässt.
Das alles hat Nolan in tolle Bilder gefasst und wurde erneut durch einen klasse Score von Hans Zimmer unterlegt. Unser "King" vermisste so ikonische Momente wie bei Joker, als er den Kopf aus dem Wagen hielt. Ich hatte dafür Gänsehaut als Batman das erste Mal im Film auftauchte. Auch beim ersten Kampf mit Bane konnte ich ein wohliges Kribbeln ausmachen - wohl auch, weil ich wusste was kommt, aber auch, weil ich ihn als so intensiv empfand. Und als beim finalen Akt Batmans Zeichen brennend an der Brücke aufleuchtete, war die Gänsehautstimmung nicht mehr zu vermeiden. Nicht, weil eine ikonische Haltung zu sehen war. Nein, weil klargemacht wurde, dass Batman immer, auch in der schlimmsten Zeit da sein wird, er ein Symbol ist. Ein Retter, der über seine Stadt wacht, ganz gleich, wer im Kostüm steckt.

Also ja, der Film hat seine Fehler. Aber auch so vieles, das ihn sehr gut macht und vor allem zu einem sehr guten Abschluss der Trilogie.
Ich persönlich gebe ihm eine 9/10.
Das liegt aber ganz klar darin begründet, dass ich den zweiten Teil aufgrund des Jokers mehr mochte. Er ist einfach mein Lieblingsvillain im Batmanuniversum.
 

TheBjoern

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AW: Batman

Schöne Kritik Dex.
Deine Worte bestätigen meine Vermutung, dass der Film mit der Zeit noch wachsen kann. Deine Worte fanden sich ja nach der dritten Sichtung und zeigen schon gewisse Wow-Momente.
Wenn ich mich an meinem Kinobesuch erinnere, als ich "The Dark Knight" zum ersten mal gesehen habe, da waren die Wow-Momente, wie die Joker-Autofahrt auch noch nicht gefestigt. Erst durch weitere Sichtungen und diversen Trailern und Werbungen für Blu-ray und DVD, indem diese Szenen wiederholt auftraten wurde mir mit der Zeit der Wert dieser Szenen deutlich.

Ich denke The Dark Knigth Rises wird eine ähnliche Entwicklung erleben. Das Problem beim dritten Film ist, dass er weiterhin im Schatten seines großen zweiten Teils steht und das der Stempel des schlechtetern Films in der Gesellschaft anhaftet. Da muss erst einmal viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Im nächsten Jahr schaue ich mir die Trilogie in wöchentlichen Abständen nochmal an und somit eine Zweitsichtung von TDKR. Dann werde ich hoffentlich ein Stück dazu beitragen dem Film seine wohlverdiente Ehre wiederherszustellen.
 

Dex_McCroul

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AW: Batman

Hey Bjoern! Danke für dein Lob. :)
Aber ich will gar keine Überzeugungsarbeit leisten. Wie in der Kritik schon angesprochen, ist das alles meine subjektive Sichtweise. Wenn die sich dann mit der andere überschneidet, freut mich das. Wenn nicht, setze ich mich gere auch mit denen auseinander und hinterfrage mich, warum sie einen anderen Standpunkt verteten.
Und deshalb kann ich ja auch die Kritikpunkte verstehen. Aber seltsamerweise preschen sie nicht so auf mich ein bzw. entfalten ihre Wirkung bei mir nicht so wie bei anderen. Im Gegenteil! Es ist bei mir derzeit vielmehr so, dass sich, nach der 3 Sichtung gestern, noch vormals vorhandene Logiklöcher geschlossen haben und seit gestern richtig Sinn ergeben. Der Film wirkt auf mich mit jeder Sichtung "runder". Bei anderen, so vermute ich, kann genau das Gegenteil eintreten.

Von daher stimme ich dir zu: The Dark Knight Rises ist für mich definitiv so ein Film, der mit der Zeit reift (in die eine wie in die andere Richtung, je nachdem, welchem Lager man angehört).
Ich weiß bspw. noch genau, wie ich mich nach der ersten Sichtung im Kino gefühlt habe: euphorisch, aber irgendwas schien mir entgangen zu sein. Irgendwas hatte mir gefehlt und trotzdem fand ich den Film klasse.
Nach der 2 Sichtung ergaben dann schon eine Aspekte Sinn für mich, die ich bei der ersten nicht verstanden hatte. Weil mir eben Details auffielen, die ich vorher gar nicht bemerkt hatte. Ich konnte mir einfach kein greifbares Urteil bilden.
Was dann gestern allerdings nach der 3. Sichtung doch noch geklappt hat.
 

Blonder

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AW: Batman

Ich habe die letzten Tage genutzt, um den Film etwas sacken zu lassen und hier im Thread die ein oder andere Meinung nachzulesen und am Ende kann ich mich den Beiträgen vom Tony und King of Leon und allen anderen kritischen Stimmen leider nur anschließen.
TDKR rettet sich bei mir gerade so auf eine solide aber verglichen an den Vorgängern enttäuschende 6/10 Wertung.

Sehr schade. Mal schauen, wie er nach einer Zweitsichtung irgendwann wirkt.
 

Alexboy

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AW: Batman

Ich finde den 3. Teil genau so stark wie Dex es ausführlich dargelegt hat. :hoch:
9/10
 

Count Dooku

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AW: Batman

Imo ist das Problem von Nolans "realistischen" Ansatzes, dass viele Szenen noch unglaubwürdiger wirken als z. B. bei Burtons oder Schuhmachers Filmen.

Beispiele:
Wieso wird dem Wissenschaftler Blut entnommen und in einen Toten eingespritzt? Nur wegen dem bißchen Blut wird man die Leiche doch nicht für den Wissenschaftler halten. Außerdem hätte man bei der Herz-Rhythmus-Massage in viel höherer Geschwindigkeit auf den Brustkorb drücken müssen um eine Pumpwirkung zu erzielen (falls das Blut der Leiche nicht schon längst geronnen ist).
Wenn Bruce Wayne fast keinen Knorpel mehr in den Gelenken hat, weiso kann er sich trotzdem ganz normal bewegen. Die Beinschiene hatte er im Gefängnis sicher nicht mehr um.
Wieso lassen sich bewaffnete Polizisten wie Kanonenfutter abschießen ohne selber einen Schuss abzufeuern?
Wieso kann eine Großstadt ein eigenes Gesetz wie das "Harvey-Dent-Gesetz" erlassen? Sowas gehört doch eher in die Zuständigkeit eines Governors und müsste doch eher für einen gesamten Bundesstaat gelten.
Wenn Alfred nie wirklich wollte, dass Bruce nach früheren Verschwinden zurückkehrt, wieso hat er ihn dann als Batman immer unterstützt.
Seit wann kennt sich Bruce Wayne mit dem Reparieren seiner Gerätschaften aus. Er hat doch immer Fox für so was benötigt.
Wer hat die Hebebühne in die Bathöhle eingebaut?
Wieso trennt nur eine relativ dünne Betonschicht die Kanalisation vom Keller des Wayne-Tower wo die Tumblers stehen?
Warum verfolgt die ganze Polizei von Gotham Batman, obwohl Banes Leute zu dem Zeitpunkt noch eine Geisel hatten?
Wie soll Blake als neuer Batman arbeiten, wenn er nicht über Bruce finanzielle Mittel verfügt.

Bruce Waynes Leben ohne Batman wurde in Frank Millers "The Dark Knight returns" besser dargestellt.
Was mir an "The Dark Knight Rises" nicht gefiel war die Schlussszene. Imo kann nur Bruce Wayne Batman sein, weil Batman aus seinem Schmerz und seinen Ängsten entstanden ist.
In den Comics hat man afaik zweimal einen neuen Batman zu etablieren versucht und am Ende war Bruce Wayne wieder Batman.
Und vor allem kann ich mir nicht vorstellen, dass Bruce sein Versprechen einfach so aufgeben kann.
 

Frankie

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AW: Batman

Was mir an "The Dark Knight Rises" nicht gefiel war die Schlussszene. Imo kann nur Bruce Wayne Batman sein, weil Batman aus seinem Schmerz und seinen Ängsten entstanden ist.

Sagt ja keiner das Blake Batman werden soll, sondern wohl eher Robin/ Nightwing
2539732-blakebat.jpg
 

Count Dooku

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AW: Batman

Ich vergaß noch die imo dämlichste Szene des Films: Blake offenbart Bruce, dass er deswegen weiß, dass Bruce Wayne Batman ist, weil er es an dessen Blick erkannt hat.
 
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