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Hugo Cabret
und dazu bekommt man auch noch eine sehr interessante Story geboten, die sich später sogar noch besonders für Filmfreunde als wirklicher Leckerbissen entpuppt!
Wertung: 10/10
Ich war damals in 3D im Kino und es war einer der wenigen Filme, bei der mir der Effekt wirklich gefallen hatwobei ich mir den Film in 2-D angesehen hab und deshalb über diese Technik keinen Kommentar verlieren kann.
Ich war damals in 3D im Kino und es war einer der wenigen Filme, bei der mir der Effekt wirklich gefallen hat
Und der Film an sich ist natürlich ein Must See für jeden Filmfan. Werde demnächst mal ne Zweitsichtung starten
Die Handschrift eines Scorsese erkenne ich nicht. Interessant, dass er so einen Film machen konnte!
. Für mich ist es einfach ein Meisterwerk.
Meisterwerke bleiben für mich immer noch Filme, die eine Ausstrahlung besitzen, die so nie geplant war und derer sie nicht Herr sind. "Hugo" gehört definitiv nicht in diese Kategorie, denn hier unterliegt jede Schneeflocke, die in Paris zu Boden fällt, einem Masterplan.
5/10 (Tendenz zur 6)
Bei dem Lobgesang auf die Magie des Kinos, den Scorsese hier anstimmt, bleibt doch zu fragen: An welcher Stelle versprüht der Film selbst mal die Magie? Als er mit frei schwebender Kamera durch den Pariser Bahnhof geleitet? Als jene Kamera der Titelfigur in unmöglichen Winkeln immer vorausschauend und elegant durch ein Labyrinth aus Gängen und Schächten folgt, um spielerisch den Nervenkitzel des Geheimen einzufangen? Als Super-8-Bildausschnitte aus "Die Reise zum Mond" den Bildschirm füllen?
Geschmackssache. Ich konnte mich da auch ohne Scorseses Einmischung sehr gut einfühlen, eigentlich sogar deutlich besser, weil man nüchterner und unabhängiger da rangehen konnte. Das, was Scorsese in "Hugo" mit Méliès Filmen macht, mag seine Sicht der Dinge sein; ich habe aber vielleicht einen ganz anderen Zugang zu den Filmen, die ich mir selbst erschließen will und das kann ich besser, wenn mir keiner mit Märchenonkelstimme die Bilder kommentiert.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich mag den Versuch (tatsächlich sind die Szenen um Méliès für mich sogar die stärksten im Film) und respektiere ihn, aber es ist mir alles zu sehr "schaut mal, DAS ist Magie".
Ein Gegenbeispiel aus der jüngeren Kinogeschichte, das mich gerade in diesem Punkt sehr überzeugt hat: Peter Jacksons "King Kong", der ebenfalls eine Ode ans Kino sein möchte, dies aber viel unschuldiger und überzeugender umsetzt - und das, obwohl sich dieser Film produktionstechnisch in ähnlichen Bahnen bewegt wie Scorseses Film.
PS: Wie würdest du denn in dieser Hinsicht den Film „Cinema Paradiso" bewerten?
Da herrscht bei mir noch ne Bildungslücke.