Inside - À l’intérieur

ma(c)festus

Oscar-Preisträger
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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Inside - À l'intérieur

#02 09.11.08 ma(c)festus
 
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ma(c)festus

Oscar-Preisträger
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AW: Inside - À l’intérieur

Inside - À l'intérieur

Die hochschwangere Fotografin verliert bei einem Autounfall ihren Mann.Die letzte Nacht vor der Entbindung verbringt sie alleine in ihrem Haus.Eine mysteriöse schwarz bekleidete stattet ihr am Heiligenabend ein Besuch ab,und hat es auch ihrem ungeborenes Kind abgesehen.....
Inside beginnt als extrem düsterer Horror-Thriller mit einer beklemmender Athmosphäre,der sich nach ca 30 min schlagartig in eine Splatter-Gore Duell zwischen den beiden Frauen radikal wandelt.Ein Splatterfestival der extrem deftigen Art beginnt,wo sich manchmal die "Magengegend umdreht".Splatter ist nicht alles was Inside zu bieten hat,er lebt auch den beiden exzellenten Schauspielerinnen die Spannung,Fähigkeit,Leiden und den Schmerz glaubhaft herüberbringen und eine Verbindung zu den Zuschauer herstellt,selten hat man so mitgelitten.Auch die Kameraführung und der Soundtrack tragen einiges dazu bei.
Negatives gibt es auch:
- Sehr grenzwertig in Bezug eines Neugeborendes,besonders die Schlusszene
- Verhaltsweise der Nebendarsteller (Polizisten)
- einige Szenen stark an der Grenze des erträglichen
- wieviel Schmerzen oder Leid kann ein Mensch aushalten!!

Wertung: 7,5/10 Punkten
 
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kelte

Filmvisionaer
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AW: Inside - À l’intérieur

Inside 8/10
eigentlich ist der Film im Splatterbereich ganz oben zu nennen, aber die Geschichte ist wirklich verdammt Hart und Heftig!!!
Was dem Film hoch anzurechnen ist, das er eine Story besitzt die nicht wie in High Tension am Ende wie ne Seifenblase platzt. Der Film ist Schonungslos und lediglich die Nebendarsteller dienen als dümmliches Kanonenfutter (vorallem die Polizisten) was nen Punktabzug einbringt.
eigentlich...ja eigentlich stimmt sonst alles was man von einem Terror/Splatterfilm erwarten kann. Inside überschreitet definitiv die Grenze ... aber es ist nur Kino und Kino ist Illusion. Ich frag mich aber schon die gnaze Zeit ob ich nicht irgendwo ne Entchuldigung für meine hohe Note suche...denn wie gesagt..die Story bombt ne Grenze weg!
 

dax

Filmvisionaer
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AW: Inside - À l’intérieur

"Schlaf ne Nacht drüber und bewerte dann", dachte ich als ich den Film gestern gesehen habe.
Irgendwie bin ich ich immer noch nicht viel weiter.
Der Film ist ne Splattergranate, aber für diese eigentlich ernsthafte Story mit dem ekelhaftestem Ende der Filmgeschichte, war mir das einfach zuviel Gekröse und Gematsche.
Ich finde die Story hat durch das literweise fließende Blut doch stark an Glaubwürdigkeit verloren und die Effekte nutzten sich im Laufe des Films ab.
Etwas weniger wäre wahrscheinlich mehr gewesen.
Aber zu einer wirklich sinnvollen und neutralen Bewertung kann ich mich immer noch nicht richtig entschließen.
 
A

Amras

Guest
AW: Inside - À l’intérieur

Ich finde die Story hat durch das literweise fließende Blut doch stark an Glaubwürdigkeit verloren und die Effekte nutzten sich im Laufe des Films
Ich habe den Film seinerzeit mit einer 8/10 bewertet, heute bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher, ob diese Wertung nicht zu hochgegriffen ist. Im Nachhinein stören mich doch zuviele Dinge an diesem Film, zum Beispiel diverse Logiklöcher oder Anschlussfehler. Bei Letzterem fielen mir so einige Make Up-Fehler bei Sarah auf, aus dem einen Blickwinkel sieht sie aus als hätte sie gerade drei Liter Blut getrunken, um einige Sekunden später ein perfektes Colgate-Lächeln zu präsentieren. Welches im nächsten Gegenschnitt wieder verschwunden ist.

Auch die übertriebenen Effekte ärgern mich mittlerweile mehr als vorher, allen voran die überflüssige "Mami streicht den Flur rot"-Szene. Vom Ende ganz zu Schweigen. Weniger wäre hier mehr gewesen.
 

dax

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AW: Inside - À l’intérieur

So, ich glaube ich habe das Thema jetzt für mich ein bißchen runder bekommen.
Was mich wirklich störte, war das jeder Anflug von Spannung unverzüglich in Blut ertränkt wurde.
Der Film hätte Spannungspozenzial bis zum Mond gehabt, hat dieses aber einfach nicht genutzt.
Die permanenten Blutfontainen machten den Film zeitweise sogar extrem unglaubwürdig. Jeder Schnitzer ein Riesenfontaine wie am Niagarafall.
Das war mir alles einfach to much um tatsächlich noch Spannung oder auch nur ansatzweise etwas Mitfiebern entstehen zu lassen.
Der Film hatte seine Momente, ohne Frage, aber er hat diese leider nicht nachhaltig genutzt.
Auch das CGI-Baby war mir zu oft im Bild und wirkte daher zu aufgesetzt und zu plakativ.
Schade, aber mehr wie ne

6/10

mit Tendenz eher nach unten kann ich diesem Film nicht geben.
Auch wenn ich ihm irgendwie doch mehr geben möchte...
 
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Evil_Gonzo

Filmvisionaer
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AW: Inside - À l’intérieur

Endlich habe ich es mal geschaft mir den Film anzuschauen. Für mich ist es defenitiv ein Film den man gesehen haben sollte, aber ich persönlich muss mir den auch nicht öfter anschauen. Deshalb bin ich auch froh ihn mir damals nicht als Blindkauf auf DVD zugelegt zu haben.
Die Geschichte finde ich ziemlich schlecht, es gibt sehr viele Logikfehler und die Schauspieler stellen sich auch ziemlich dämlich an. Ich find dämliche Schauspieler gerade bei solchen Filmen ja nicht unbedingt schlecht, aber wenn man sich so dämlich anstellt wie die Polizisten oder die schwangere Frau im Badezimmer, während die Polizisten unten vor der Haustür stehen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Die blutigen Szenen find ich ganz nett, Blut fliesst allgemein auch ziemlich viel und die eine oder andere lustige Szene ist auch dabei. "Frontier(s)" ist dagegen um Längen besser.
Ich vergebe 5,0/10 Punkte.
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Inside - À l’intérieur

Ich habe mir nun auch endlich mal wieder einen Film der französischen „Terrorfilme" angesehen und bin doch sehr positiv überrascht.

Wie dax schon richtig bemerkte, wird der Anflug von Spannung sehr schnell mit viel Blut ertränkt. Bei mir resultierte die Spannung des Films einzig daraus, wie der Film wohl enden wird, da dass für mich relativ offen gestaltet war. Ansonsten greift der Film ein Motiv (Schwangerschaft) auf , dass in dieser Form wohl noch nie so intensiv der Bestandteil eines Splatterfilms war. Schließlich gilt Gewalt gegen eine schwangere Frau anzuwenden als ein Tabubruch. Ich muss bei diesem Thema immer an einige Szenen aus Gaspar Noés „Menschenfeind" denken, der die Gewalt äußerst realistisch dargestellt hat.

Die vielen Anschlussfehler, die Amaras bemerkte, werden wohl auf die Erfahrung der Filmemacher zurückzuführen sowie den Produktionsbedingungen des Films geschuldet sein. Denn allein an der Optik der Außenaufnahmen, erkennt man, dass es sich um einen sehr niedrig budgetierten Film handelt, der von keinen erfahrenen Filmteam realisiert worden ist. Durch die glatte, digitale Ästhetik erhält der Film für mich auch eine Art Künstlichkeit, die den Härtegrad der Gewaltdarstellung mindert. Auch du vielen Blutfontänen fühlen sich keinesfalls real an. Aber das ist auch gar nicht weiter schlimm, denn für mich will der Film primär auch als ein Splatterfilm gesehen werden, der aber durch die psychologische Komponente (Beziehung der Mutter ihrem Kind) erweitert worden ist.

Das häufig kritisierte, dümmliche Verhalten der Polizisten sehe ich keinesfalls so kritisch, denn im Bezug auf das Realitätssystems eines Films handeln die Polizisten nicht clever, aber wenn man die Situation im realen Leben verorten würde, wären die Handlung für mich deutlich nachvollziehbarer. Es handelt sich schließlich nur um einfache Streifenpolizisten, die ansonsten für kleinere Delikte zuständig sind. Sie fahren nachts bei diesem Haus vorbei und wollen nur noch eine kurze Überprüfung vornehmen und rechnen gar nicht damit, dass sie mit einer ausgearteten Killerin konfrontiert werden. Dass innerhalb des Hauses nicht alles glatt läuft und manchmal keine Zeit zum Nachdenken bleibt, ist selbstverständlich, da die Polizisten mit der Situation vollkommen überfordert sind. Allein, dass die festgenommene Person beim Anblick der vielen Leichen sich mehrmals schnell übergeben muss, führt einen Realismus vor Augen, der dem restlichen Film durch seine Splattereinlagen abhanden gekommen ist.
 
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