Zuletzt bearbeitet:
Sehr schöne Kritik!
Werde mir den Film kommende Woche auch noch anschauen! Dennis Gansels Arbeiten finde ich nämlich bisher durchweg gut!
Tut mir leid das ich Dich nicht auf dem Zettel hatte bei den Filmempfehlungen :o, aber ich werde es mir zukünfig merken!
Später angeschaut als gedacht aber dafür mit einem sehr sehr guten Film belohnt worden.
Neben der bis in die Nebenrollen super besetzten Darsteller weiß vorallem auch die Inszenierung von Gansel zu gefallen. Der Junge hat es einfach drauf.
Dazu gibt es eine überaus spannende Story mit gelungenen Wendungen.
8 / 10 Punkte
Habe ihn heute ebenfalls gesichtet und ich fand ihn äußerst spannend.
Die Inszenierung und das Tempo hat dazu viel beigetragen.
Da ich vom Inhalt keinerlei Kenntnisse hatte kamen die Wechsel perfekt. Direkt nach 14 Minuten, der erste Keulenschlag, in der U-Bahn der Zweite. Als es dann in den Knast ging, war ich weiter sehr erfreut über den Abwechslungsreichtum der Geschichte. Vor allem konnte man sich nie sicher sein, was als Nächstes passiert.
Der Film würde wahrscheinlich komplett anders aussehen, wäre er in Hollywood verfilmt worden sein.
Woran machst du das fest? Ich sehe in dieser Hinsicht keinen großen Unterschied zu Hollywoodfilmen.
Wer übrigens Interesse an deutsche Polit-Thriller hat, dem sei auf jeden Fall „Das Ende der Wahrheit" von Philipp Leinemann empfohlen. Der Film gehört für mich zu den besten Genre-Arbeiten der letzten zwei Jahre aus Deutschland.
Hierzu muss ich etwas länger ausholen . Also zum einen bezog sich diese Aussage in erster Linie auf Hollywoodfilme so ab den 2000er! Klar gibt es auch hier sehr viele gute Beispiele. Spontan fallen mir Die Verlegerin und Spotlight ein, die zeigen das auch Hollywood solche Filme noch hervorbringen kann, aber beide kamen nach 2012 raus . Früher so in den 60er bis 90er gab es einige sehr gute Thriller die ich auch heute noch gut finde, welche alle Hollywood hervorgebracht hat. Aber heutzutage sind leider viele moderne Thriller anders aufgebaut, haben ein anderes Tempo, besitzen mehr "Effekthascherei" mehr Action und meistens halt auch zu lasten der Stroy. Die vierte Macht hat mich tatsächlich mehr an die skandinavische Herangehensweise erinnert. Also der Story schön viel Raum bieten, sie langsam erzählen und das alles in ruhigen Bildern. Ich fühle mich halt bei vielen aktuellen Hollywood Produktionen in diesem Genre zu sehr gehetzt. Zu häufig habe ich das Gefühl da steht einer mit einer Peitsche hinter mir und treibt mich an das ich möglichst schnell die Story erkenne und sie weiterverfolge ohne das gesamte Ganze genießen zu können.