Naked Lunch

Despair

Filmvisionaer
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Naked Lunch


Den habe ich vor vielen Jahren zum ersten Mal gesehen und absolut nichts gerafft. Inzwischen weiß ich etwas mehr über William S. Burroughs. Und auch über Regisseur David Cronenberg, der Burroughs Lebensgeschichte kongenial mit seinen Romanen vermischt und einen völlig abgedrehten Film draus gemacht hat. Drogengeschwängerte Halluzinationen, vollkommener Realitätsverlust, die ausgeprägte Angst Lees (-> Burroughs) vor der eigenen Homosexualität - alles verpackt in faszinierenden Bildern mit einem ordentlichen Anteil des Cronenberg-typischen Ekelmatsches inklusive skurrilster "Lebensformen". Ein Universum, das nicht selten an Charlie Kaufman-Filme erinnert. Komplett verstehen werde ich "Naked Lunch" wohl nie, aber immerhin bin ich ein kleines Stück weitergekommen. :D

9/10 Punkte
 
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Die wilde 13

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Den habe ich vor vielen Jahren zum ersten Mal gesehen und absolut nichts gerafft.

Da ist es mir nicht anders ergangen. :) Als ich dann ein paar Jahre später nochmal einnen Blick riskierte, sah die Sache dann schon etwas anders aus, wobei auch diese schon wieder locker 10 Jahre her ist. Muss ich mir mal wieder unbedingt geben und daher bin ich dankbar, das du ihn mir wieder in Erinnerung gerufen hast, Despair. :hoch:

Und da es nun wirklich ein ganz besonderer Film ist, habe ich deine kurze aber feine Analyse des Films hier ins KK-Forum kopiert, damit sie nicht verloren geht. :)
 
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