Dressed to kill

deadlyfriend

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Dressed to kill

Brian de Palma wurde immer wieder gerne mit Hitchcock verglichen und manchmal sogar darauf reduziert. Das dies nicht richtig ist, dürfte er mehr als einmal bewiesen haben, aber einen Film wie "Dressed to kill" konnte man zumindest nicht zwingend als den Versuch eines Imagewechsels deklarieren. Zu groß ist die Nähe zu seinem Vorbild, aber genau diese Tatsache schießt den Film in die oberste Liga im Thrillergenre. Auch die Verbindung zum Giallo ist klar zu erkennen, was man an einigen Kamerafahrten und auch am Härtegrad festmachen kann. Trotzdem hat er hier keine Kopie, sondern eher eine Art "Best of" abgeliefert.
Die Polizei ist nicht im Bilde und man wohnt den Ermittlungen von Privatpersonen bei. Eine Unschuldige wird verdächtigt und wir erkennen "Psycho" in den Motiven. Schwarze Handschuhe und ein Rasiermesser als Mordwaffe sind am Start und zusätzlich finden wir viele sexuelle Hintergründe, die für 1980 äußerst skandalträchtig auf die Leinwand fabriziert wurden. Trotzdem erkennen wir in jeder Sequenz de Palma wieder, der seinen Filmen grundsätzlich eine eigenständige Note mit auf den Weg gibt.
Die Spannung ist auf einem verdammt hohen Level und die Szene in der U-Bahn ist einfach nur fantastisch und dürfte Kollege Fulci in seinem "New York Ripper" inspiriert haben. Insgesamt gibt es eine unglaublich hohe Anzahl an einzelnen Szenen, die einem für immer im Gedächtnis bleiben. Sei es die Kamerafahrt in der Kunstgallerie, die Traumsequenzen oder das packende Finale.

Mit Michael Caine, Nancy Allen, Angie Dickinson und Keith Gordon hat man zudem noch ein fantastisches Ensemble zusammengestellt, wobei ich Letztgenannten gerne öfter mal gesehen hätte, da ich ihn schon in "Christine" unheimlich stark fand.
Vergessen darf man auch nicht den fantastischen Score von Pino Donaggio, der den gesamten Film prächtig gestaltet. Man konnte ihn zwar nicht als Haus und Hof Komponist von de Palma bezeichnen, aber die beiden haben doch sehr sehr häufig zusammengearbeitet. Insgesamt mag ich die Arbeiten des Italieners, der auch für den Score von "Wenn die Gondeln Trauer tragen" und "Aura" verantwortlich war.

Einigen Zuschauern wird mit Sicherheit der Einstieg in den Film sehr langatmig vorkommen, aber auch hier wird die Nähe zu "Psycho" mehr als deutlich. Zudem ist er niemals uninteressant oder langweilig, da er viel zu bieten hat. Wer allerdings Filme schaut und einfach nur wartet das da irgendwas passiert, ohne einen Blick für Tempo und Details zu haben, wird mit den ersten 30 Minuten nicht sonderlich warm werden.
Insgesamt kann man den Film auch wieder nur Leuten empfehlen, die sich mit älteren Filmen beschäftigen. Anderen dürften die Schnittstakkatos der Neuzeit, schon die Birne zu sehr aufgeweicht haben.
 

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AW: Dressed to kill

Ich mag den Film ebenfalls sehr! Ob jetzt als Hitchcock-Reminiszenz oder komplett eigenständiger Film...er funktioniert auf beide Art und Weisen. Die Unrated-BD kommt mir bald ins Haus...

Vergessen darf man auch nicht den fantastischen Score von Pino Donaggio, der den gesamten Film prächtig gestaltet. Man konnte ihn zwar nicht als Haus und Hof Komponist von de Palma bezeichnen, aber die beiden haben doch sehr sehr häufig zusammengearbeitet. Insgesamt mag ich die Arbeiten des Italieners, der auch für den Score von "Wenn die Gondeln Trauer tragen" und "Aura" verantwortlich war.

Body Double! :bet:
 

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AW: Dressed to kill

Tolle Kritik deadly die mich noch neugieriger auf den Film gemacht hat als es Dein Tip im Zuletzt gesehen Thread eh schon getan hat. Habe mir natürlich den Film gerade bestellt, leider auch nur in der R-Rated Fassung aber die Schnitte sind ja nicht so groß wenn man der ofdb Glauben schenken kann. Vieleicht kommt von dem Film ja auch nochmal in Deutschland ein schickes Mediabook raus in dem dann Blu-ray und DVD unrated sind :D. Auf jeden Fall bin ich jetzt sehr neugierig auf den Film.
 

deadlyfriend

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AW: Dressed to kill



Der ist für heute Abend geplant:D

Tolle Kritik deadly die mich noch neugieriger auf den Film gemacht hat als es Dein Tip im Zuletzt gesehen Thread eh schon getan hat. Habe mir natürlich den Film gerade bestellt, leider auch nur in der R-Rated Fassung aber die Schnitte sind ja nicht so groß wenn man der ofdb Glauben schenken kann. Vieleicht kommt von dem Film ja auch nochmal in Deutschland ein schickes Mediabook raus in dem dann Blu-ray und DVD unrated sind :D. Auf jeden Fall bin ich jetzt sehr neugierig auf den Film.


Bei Dir würde ich den Film als Selbstläufer ansehen. Da gibt es nicht mal eine andere Möglichkeit als die das er dir gefallen wird. ;) Die Schnitte sind aber trotzdem ärgerlich, weil man sich da mal wieder der blöden Filmzensur in Amerika unterworfen hat und kein eigenes Master erstellt hat. Auf VHS und auch im TV lief der nämlich bei uns ungeschnitten. Da in den USA inzwischen auch eine "Unrated" auf dem Markt ist, wird man hier mit Sicherheit in den nächsten 20 Jahren deren Master übernehmen. Die Schnitte zerstören zwar keineswegs den Filminhalt, aber sie nerven trotzdem. Auch wenn es nur wenige sind.
 

Tarantino1980

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AW: Dressed to kill

Bei Dir würde ich den Film als Selbstläufer ansehen. Da gibt es nicht mal eine andere Möglichkeit als die das er dir gefallen wird. ;)

Mit dieser Vermutung hast Du goldrichtig gelegen, außer mit der Formulierung das er mir gefallen wird. Er gefällt mir nicht nur, ich finde ihn phantastisch!

Brian de Palma wurde immer wieder gerne mit Hitchcock verglichen und manchmal sogar darauf reduziert. Das dies nicht richtig ist, dürfte er mehr als einmal bewiesen haben, aber einen Film wie "Dressed to kill" konnte man zumindest nicht zwingend als den Versuch eines Imagewechsels deklarieren. Zu groß ist die Nähe zu seinem Vorbild, aber genau diese Tatsache schießt den Film in die oberste Liga im Thrillergenre.


Also man sieht natürlich dem Film an das er von einigen Hitchcock Elementen inspieiert worden ist, aber de Palma auf "Hitchcock-Clone" zu bezeichnen, würde mir im Traum nicht einfallen. Ich denke, genauso wie Du auch dieser Meinung bist, kann man hier de Palma´s eienen Stil sehr gut erkennen und er gefällt mir wirklich sehr gut in diesem Film!

Auch die Verbindung zum Giallo ist klar zu erkennen, was man an einigen Kamerafahrten und auch am Härtegrad festmachen kann. Trotzdem hat er hier keine Kopie, sondern eher eine Art "Best of" abgeliefert.


Auch hier gebe ich Dir gerne recht. Ich fand die Art wie Brian de Palma einen klassichen Thriller aber auch viele klassiche Giallo Elemente gemixt hat sehr gut! Beide Genres waren vertreten ohne das der Film wie eine billige Kopie aussieht. Ich denke ich werde mich wohl doch noch etwas intensiver mit Brian de Palma beschäftigen müssen!


Die Spannung ist auf einem verdammt hohen Level und die Szene in der U-Bahn ist einfach nur fantastisch und dürfte Kollege Fulci in seinem "New York Ripper" inspiriert haben.


Diese Sequenz z.B. fand ich einfach nur genial! Angefangen mit der Verfolgung im Taxi hin bis in die U-Bahn und dann natürlich die Verfolgung in der U-Bahn, das war einfach traumhaft schön inzeniert! Ohne Deinen Satz mit Fulci aus Deiner Kritik noch präsent gehabt zu haben kam mir auch bei der Sichtung dieser Gedanke ;)

Insgesamt gibt es eine unglaublich hohe Anzahl an einzelnen Szenen, die einem für immer im Gedächtnis bleiben. Sei es die Kamerafahrt in der Kunstgallerie, die Traumsequenzen oder das packende Finale.


Spätestens bei der Sequenz in der Kunstgallerie hatte mich der Film in seinen Bann gezogen. Das war genau mein Geschmack, diese Kamerafahrt, nicht zu wissen was passiert und einfach nur die schönen Bilder auf sich wirken zu lassen. Definitiv eine sehr schöne Atmosphäre!


Vergessen darf man auch nicht den fantastischen Score von Pino Donaggio, der den gesamten Film prächtig gestaltet.


Definitiv. Der Score ist ein Traum! Herrlich!

Insgesamt mag ich die Arbeiten des Italieners, der auch für den Score von "Wenn die Gondeln Trauer tragen" und "Aura" verantwortlich war.


Und jetzt weiß ich auch woher mir der Stil so bekannt vor kam. Ich habe die ganze Zeit überlegt woher ich diese Art von Score kenne, aber durch diese Auflösung fällt es mir wie "Schuppen von den Haaren". Genau daher kenne ich diesen Stil und pino Donaggio werde ich mir mal merken. Generell hat mir der Score bei Dressed to kill sehr gut gefallen. Zu Anfang wird man in Sicherheit gewogen, ein schöner herrlicher und friedlciher Score der zunächst auf einen idylischen Film hinweist.

Einigen Zuschauern wird mit Sicherheit der Einstieg in den Film sehr langatmig vorkommen, aber auch hier wird die Nähe zu "Psycho" mehr als deutlich. Zudem ist er niemals uninteressant oder langweilig, da er viel zu bieten hat.

Ich mag diese Art von Einstieg bekannterweise ja sehr! Man wird erst etwas in Sicherheit gewogen, erwartet vieleicht sogar eine andere Art von Film, wenn z.B. der "reißerische Filmtitel" nicht wäre, könnte man anhand der ersten Szenen meinen, man bekäme ein Drama oder ähnliches zu Gesicht. Hier muss man natürlich zwangsweise an Psycho denken, also nicht nur bei der "Killerin" sondern auch bei der Wahl der Hauptfigur. Aber de Palma hat es wundervoll gemacht und auch obwohl man es bei Hitchcock schonmal gesehen hat, war ich hier genauso schockiert das auf einmal die vermeintliche Hauptperson ermordert wird, wie es damals bei der Erssichtung von Psycho der Fall war. Und auch bei Dressed to kill habe ich nicht damit gerechnet, alleine deswegen war es ein "Aha-Moment" für mich.

Leider hatte ich schon bevor es zur eigentlichen Auflösung wer die mysteriöse Blondine war, zuvor schon einen zustarken Verdacht. Die Szene in der Dr. Elliot seinen Kollegen Dr. Levy auffsuchte war für mich dann doch zu auffällig, also die Reaktion von Dr. Levy, der Dialog, spätestens dort wurde aus einem leisen Verdacht ein sehr starker Verdacht der sich dann später als Richtig erweisen sollte. Ging Dir das bei Deiner Erstsichtung auch so deadly?

Aber es hat mir nicht den Film versaut, da er sonst einfach zu stark war! Und auch das Finale hatte alles was man sich als Thriller Freund nur wünschen kann. Einfach perfekt. Im Grund hat Brian de Palma genau das gemacht was ich sehr schätze, er hat für den durchschnittlichen Filmseher das "Happy End" gezeigt, aber hat dem interessierten Filmfan eine alternative Schnittfassung geboten und sie in eine "Traumsequenz" hineingepackt. Ich denke damals hätte man das perfekte Ende bei keinem Studio durchgekommen, also musste de Palma wohl hier am Schluss noch dieses Pseudo Happy End schaffen damit dem ständigen Wunsch das alles gut ausgeht genüge getan wird. Aber für mich hätte es kein Traum sein müssen, der Film hätte quasi mit der letzten Einstellung des Traumes enden können/müssen, dann wäre er für mich perfekt gewesen. Ok das ist Meckern auf sehr hohem Niveau :D.

Daher gibt es "nur" eine 8.5/10 :nice:
 

deadlyfriend

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AW: Dressed to kill

Ich mag diese Art von Einstieg bekannterweise ja sehr! Man wird erst etwas in Sicherheit gewogen, erwartet vieleicht sogar eine andere Art von Film, wenn z.B. der "reißerische Filmtitel" nicht wäre, könnte man anhand der ersten Szenen meinen, man bekäme ein Drama oder ähnliches zu Gesicht.

Deswegen finde ich die Schnitte beim ersten Mord auch so fürchterlich. Nach diesem Einstieg kommt der Mord wie ein Faustschlag. Ich finde es absolut zum kotzen, das man in Deutschland wieder auf das US Master zurückgegriffen hat. Der Film war hierzulande jahrelang ungeschnitten, bis es zum DVD Release kam.

Leider hatte ich schon bevor es zur eigentlichen Auflösung wer die mysteriöse Blondine war, zuvor schon einen zustarken Verdacht. Die Szene in der Dr. Elliot seinen Kollegen Dr. Levy auffsuchte war für mich dann doch zu auffällig, also die Reaktion von Dr. Levy, der Dialog, spätestens dort wurde aus einem leisen Verdacht ein sehr starker Verdacht der sich dann später als Richtig erweisen sollte. Ging Dir das bei Deiner Erstsichtung auch so deadly?

Die liegt lange zurück:nice: Allerdings ist es richtig, das man die Auflösung ab dieser Stelle erahnen kann.

Aber es hat mir nicht den Film versaut, da er sonst einfach zu stark war! Und auch das Finale hatte alles was man sich als Thriller Freund nur wünschen kann. Einfach perfekt. Im Grund hat Brian de Palma genau das gemacht was ich sehr schätze, er hat für den durchschnittlichen Filmseher das "Happy End" gezeigt, aber hat dem interessierten Filmfan eine alternative Schnittfassung geboten und sie in eine "Traumsequenz" hineingepackt. Ich denke damals hätte man das perfekte Ende bei keinem Studio durchgekommen, also musste de Palma wohl hier am Schluss noch dieses Pseudo Happy End schaffen damit dem ständigen Wunsch das alles gut ausgeht genüge getan wird. Aber für mich hätte es kein Traum sein müssen, der Film hätte quasi mit der letzten Einstellung des Traumes enden können/müssen, dann wäre er für mich perfekt gewesen. Ok das ist Meckern auf sehr hohem Niveau :D.

Daher gibt es "nur" eine 8.5/10 :nice:


Ich liebe jede Einstellung im Film und auch das Ende. Trotzdem stimme ich dir zu, das es dadurch noch anders hätte wirken können. Ich weiß aber nicht ob das durch Druck des Studios so war.
Allerdings gibt es von De Palma einige fantastische Filme aus dieser Zeit. Als nächsten würde ich dir "Blow out" oder "Der Tod kommt zweimal" ans Herz legen. Beide sind klasse und auch artverwandt.
 

2moulins

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AW: Dressed to kill

So, nach ewiger Zeit hab' ich mir "Dressed to Kill" nochmal abgesehen. Und es war eine reine Freude!! :hoch: Der Film hat mir noch genauso gut gefallen, wie vor 32 Jahren :)eek:), als ich ihn im Kino sah. Das war damals ein echtes Highlight mit nachhaltiger Wirkung. Und nach all der Zeit hat der Film nichts von seiner Faszination verloren. Das Einzige, was halt abging, waren die Überraschungen, die man beim ersten Sehen noch erlebt.

Die Spannung ist auf einem verdammt hohen Level ....
Insgesamt gibt es eine unglaublich hohe Anzahl an einzelnen Szenen, die einem für immer im Gedächtnis bleiben. Sei es die Kamerafahrt in der Kunstgallerie, die Traumsequenzen oder das packende Finale.

Stimmt alles! Es gibt heutzutage Filme, die ich vor ein paar Wochen sah und fast vergessen sind. In diesem Fall waren mir noch etliche Szenen ganz genau in Erinnerung. Teilweise waren mir sogar noch - zumindest sinngemäß - Dialoge oder Reaktionen bekannt. Die Kamerafahrt in der Kunstgallerie ist nach meinem Geschmack genial. Auch die Traumsequenzen oder die Augenblicke, in denen sich Angie Dickinson an Dinge erinnerte, die dann eingeblendet werden, sind einfach super umgesetzt. Und der Schluss ist halt typisch De Palma. Ist ja bei Carrie ähnlich, wenn auch viel kürzer.

Vergessen darf man auch nicht den fantastischen Score von Pino Donaggio, der den gesamten Film prächtig gestaltet.

Gerade am Anfang oder in der Museumsszene kommt der Soundtrack besonders gut 'rüber. Auch das war mir noch sehr gut in Erinnerung, weil's einfach Eindruck machte.

Einigen Zuschauern wird mit Sicherheit der Einstieg in den Film sehr langatmig vorkommen, aber auch hier wird die Nähe zu "Psycho" mehr als deutlich. Zudem ist er niemals uninteressant oder langweilig, da er viel zu bieten hat. .....
Insgesamt kann man den Film auch wieder nur Leuten empfehlen, die sich mit älteren Filmen beschäftigen. Anderen dürften die Schnittstakkatos der Neuzeit, schon die Birne zu sehr aufgeweicht haben.

Es ist echt eine Wohltat einen Film sehen zu können, der mit ruhiger Kamera ohne Schnittstakkato auskommt. Und trotzdem ist es ja ein extrem spannender Thriller. Schade, dass es sowas heute nur noch sehr selten gibt!!
 

2moulins

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AW: Dressed to kill

Leider hatte ich schon bevor es zur eigentlichen Auflösung wer die mysteriöse Blondine war, zuvor schon einen zustarken Verdacht. Die Szene in der Dr. Elliot seinen Kollegen Dr. Levy auffsuchte war für mich dann doch zu auffällig, ......

Da ist 'was dran. Mit den heutigen Seherfahrungen kommt man wohl etwas schneller dahinter, wer der Böse ist, als des dem Regisseur lieb ist. Aber dennoch: Der Film ist einfach super!

Und auch das Finale hatte alles was man sich als Thriller Freund nur wünschen kann. Einfach perfekt. Im Grund hat Brian de Palma genau das gemacht was ich sehr schätze, er hat für den durchschnittlichen Filmseher das "Happy End" gezeigt, aber hat dem interessierten Filmfan eine alternative Schnittfassung geboten und sie in eine "Traumsequenz" hineingepackt. ..... Aber für mich hätte es kein Traum sein müssen, der Film hätte quasi mit der letzten Einstellung des Traumes enden können/müssen, dann wäre er für mich perfekt gewesen.

Finde den Schluss auch einfach Klasse! Dazu kommen so kleine Spitzfindigkeiten, dass man mehrmals die Beine der Schwester mit ihren weißen Strümpfen und den weißen Schuhen sieht und am Ende stehen dort nur noch die Schuhe und der Killer packt Nancy Allen mit dem Rasiermesser... Klasse gemacht!

Als nächstes folgt "Blow Out" :).
 

Tarantino1980

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AW: Dressed to kill

So, nach ewiger Zeit hab' ich mir "Dressed to Kill" nochmal abgesehen. Und es war eine reine Freude!! :hoch:

Na das freut mich aber zu hören! :hoch:

Der Film hat mir noch genauso gut gefallen, wie vor 32 Jahren :)eek:), als ich ihn im Kino sah. Das war damals ein echtes Highlight mit nachhaltiger Wirkung.

Da kann man wirklich neidisch werden wenn man sowas liest. Solch einem Film im Kino zu sehen und wahrscheinlich mit keiner Erwartungshaltung ihn zu sehen, das muss etwas ganz großes gewesen sein. Oder kanntest Du zu dem Zeitpunkt schon ein paar De Palma Filme und hattest eine gewisse Vorfreude auf den Film?

Die Kamerafahrt in der Kunstgallerie ist nach meinem Geschmack genial. Auch die Traumsequenzen oder die Augenblicke, in denen sich Angie Dickinson an Dinge erinnerte, die dann eingeblendet werden, sind einfach super umgesetzt.

Wie bereits nach meiner Sichtung erwähnt kann ich mich dem hier auch nur erneut anschließen. Die Kamerahrt durch die Kunstgallerie ist wirklich ganz großes Kino, einfach perfekt inzeniert und die Traumsequenzen, einfach wunderschön!

Und der Schluss ist halt typisch De Palma. Ist ja bei Carrie ähnlich, wenn auch viel kürzer.

Da ich Carrie gestern erst wieder mal gesehen habe kann ich mich dem hier nur anschließen. Bereits bei Carrie hat er dieses Stilmittel eingesetzt und es bei Dressed to kill dann nochmal verfeinert!


Es ist echt eine Wohltat einen Film sehen zu können, der mit ruhiger Kamera ohne Schnittstakkato auskommt. Und trotzdem ist es ja ein extrem spannender Thriller. Schade, dass es sowas heute nur noch sehr selten gibt!!

Da sagst Du was! Es ist wirklcih schade das man solche Thriller heute nur noch sehr selten zu gesicht bekommt, jedenfalls was die USA angeht. In den skandinavischen Ländern gibt es ja doch noch ein paar gute Genre Vertreter und auch Frankreich kann da ein paar Perlen aufweisen. Dennoch wäre es natürlich schön wenn De Palma nochmal so einen Thriller drehen würde, das wäre einfach genial.

Als nächstes folgt "Blow Out" :).

Sehr gut :hoch:. Ich bin jetzt schon gespannt auf Deine Worte!
 

2moulins

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AW: Dressed to kill

..... Oder kanntest Du zu dem Zeitpunkt schon ein paar De Palma Filme und hattest eine gewisse Vorfreude auf den Film?.....

Soweit ich mich erinnere, war dies mein erster Kontakt mit einem Brian De Palma-Film. Und der prägte/weckte mein Interesse an seinen Filmen. Darauf aufmerksam wurde ich sicherlich durch "Kennen Sie Kino?", eine Quiz-Sendung, die durch den mittlerweile verstorbenen Hellmut Lange moderiert wurde, in der ein Filmfan Quiz-Fragen beantworten musste. Und man bekam immer einen Überblick über das aktuelle Kinoprogramm, weil stets Ausschnitte aus den gerade anlaufenden Filmen gezeigt wurden. Hatte ich immer sehr gerne gesehen.

"Carrie" und "Teufelskreis Alpha" habe ich nur im Fernsehen gesehen. Die sind ja zwar ein paar Jahre älter als "Dressed to kill", aber zu der Zeit dauerte es eine Ewigkeit, bis ein Kinofilm mal im Fernsehen lief. Heutzutage geht das ja viel schneller. Auch "Blow out" sah ich später nur im Fernsehen und "Der Tod kommt zweimal" auf Video.
 

Die wilde 13

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AW: Dressed to kill

Durch Zufall gestern abend in der Programmzeitschrift über diesen Film gestolpert, den ich immer schon mal gesehen haben wollte, da Brian De Palma von mir leider noch sehr stiefmütterlich behandelt worden ist. Von seinen Frühwerken kenne ich bisher "nur" Carrie und das ist auch viel zu lange her, um mich an Details zu erinnern. Sissy Spacek ist mir noch im Kopf, zum Teil auch ihre bekloppte Mutter aber das wars auch schon. Wird Zeit für eine Neusichtung!
Mit Scarface, Die Unbestechlichen, Fegefeuer der Eitelkeiten, Die Verdammten des Krieges, Mission Impossible und Spiel auf Zeit kann ich noch aufwarten (sind ja doch einige :huh:), die alle in ihrer Art großartig sind. Nun also gestern den Timer aktiviert und heute gleich angeschaut, was (leider) bei mir viel zu selten vorkommt.

Dressed to kill zog mich sofort in seinen Bann. Gleich die erste Einstellung war so dermaßen genial. Ich kenne ja schon anhand der oben genannten Filme De Palmas Hang zu langen Kamerafahrten ohne Schnitt. Zwar war hier die Einstellung nicht allzu lang aber dafür sehr prägnant. Aus einem Allerwelts-Wohnzimmer der Zoom hinaus durch eine Tür in einen Flur um dann plötzlich links um die Ecke in ein Badezimmer zu schwenken, in der zunächst nur eine Frau unter der dampfenden Dusche zu sehen ist. Unvermittelt kommt man sich als unbeabsichtigter Voyeur vor, doch De Palma kennt keine Gnade und lässt uns weiter teilhaben am Geschehen. Eine Frau, die ihren sexuellen Träumen nachgeht, und dabei von ihrem Mann - der mittlerweile rasierend vor dem Spiegel zu sehen ist - keines Blickes gewürdigt wird. Dazu diese fantastische Musik,!! Ja da kommen Fantasien hoch, bis auf einmal eine Hand von hinten nach der Frau greift. Schock! Schnitt! Beide Protagonisten sehen wir nun beim Matratzensport und man ist als Zuschauer genauso gelangweilt wie die unten liegende Frau. Fazit der ersten 5 Minuten: Erotische Fantasie vs. Geschlechtsakt 1:0!

Alsbald erfährt man mehr von der Frau, die ihrem Psychiater beichtet, das sie sich sexuell von ihrem Mann "unterfordert fühlt". Mit diesen Infos ausgestattet, bereitet De Palma die für mich eindruckvollste Flirtszene vor, die ich je gesehen habe. In einem Museum weckt ein Unbekannter ihr Interesse und es entwickelt sich ein Hin und Her, das es kaum zu beschreiben ist. Fast komplett ohne Dialoge aber dafür mit genialen Schnitten und einer unbeschreiblichen Musik von Pino Donaggio kommt diese Sequenz aus, der ich völlig fasziniert erlegen bin. Große Kunst!! Interessant fand ich auch, das die Bilder im Museum immer kleiner und fast schon bedrohlicher wurden. Zu Beginn noch farbenfrohe und riesige Gemälde der Moderne, schließlich nur noch Klassiker mit düsteren Themen und ausladend, verschnörkelten Rahmen in immer kleiner werdenden Räumen und Gängen. Wie ein Sog oder Strudel, der zunächst ins Bett führt und dann leider auch noch weiter...

Der überraschende Mord im Fahrstuhl markiert auch für mich eine Zäsur im Film. Nun steht der Thriller im Vordergrund und das gefällt mir auch sehr gut doch nach meinem Empfinden bei dieser Erstsichtung kommt jener Teil des Filmes nicht mehr an das erste Drittel heran.

Auch muss ich sagen, das der Film für mich viel mehr ein Giallo als eine Reminiszens an Hitchcock ist. Klar, die Verbeugung an Hitch ist nicht zu übersehen aber die Giallo-Anteile sind für mich (heute) weitaus prägnanter. Liegt wohl auch daran, das mir die ersten Szenen viel mehr gefallen haben. Auch die fabelhafte Musik spielt da bestimmt eine Rolle.

Bin aber sehr froh, diesen Film endlich gesehen zu haben und das sogar in der ungeschnitten Version. :hoch:
 
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AW: Dressed to kill

Dressed to kill zog mich sofort in seinen Bann. Gleich die erste Einstellung war so dermaßen genial.

Freut mich sehr das Du ihn auch gesehen hast und das er Dir auch so gut gefallen hat. Mitlerweile würde ich behaupten das Dressed to kill definitiv in der Top 3 meiner Lieblings De Palma Filme zu finden ist.

Mit diesen Infos ausgestattet, bereitet De Palma die für mich den eindruckvollsten Flirtszene vor, die ich je gesehen habe. In einem Museum weckt ein Unbekannter ihr Interesse und es entwickelt sich ein Hin und Her, das es kaum zu beschreiben ist. Fast komplett ohne Dialoge aber dafür mit genialen Schnitten und einer unbeschreiblichen Musik von Pino Donaggio kommt diese Sequenz aus, der ich völlig fasziniert erlegen bin. Große Kunst!!

Diese Sequenz finde ich auch absolut genial und ist für mich ein Grund, warum ich Brian De Palma als Regisseur so genial finde. Einfach ganz großes Kino was hier einem geboten wird. Und solche Szenen, welche sich in mein Filmauge regelrecht eingebrannt haben, gibt es einige in De Palmas Filmographie!

Auch muss ich sagen, das der Film für mich viel mehr ein Giallo als eine Reminiszens an Hitchcock ist. Klar, die Verbeugung an Hitch ist nicht zu übersehen aber die Giallo-Anteile sind für mich (heute) weitaus prägnanter. Liegt wohl auch daran, das mir die ersten Szenen viel mehr gefallen haben. Auch die fabelhafte Musik spielt da bestimmt eine Rolle.

Da ich mitlerweile etwas mehr Gialli gesehen habe, als noch damals zum Zeitpunkt der Erstsichtung, bin ich bei meiner nächsten Sichtung auch sehr gespannt wie ich dies empfinden werde. Damals konnte ich einen gute Mischung als Giallo und typischen Hitchcock Elementen deutlich wahrnehmen, wobei es für mich eher sich die Wage gehalten hat. Der Anfang ist aber sowas von Giallo typisch, das es eigentlich wirklich eher nach einem Giallo schreit ;).

Hätte ich nicht noch zuviele ungesehene Filme rumliegen, ich würde ihn sofort wieder schauen wollen. Vieleicht mache ich es ja doch in absehbarer Zukunft ;).
 

Louis Cyphre

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AW: Dressed to kill

Mich hat der Film sehr schnell in seinen Bann gezogen und ich sas wie hypnotisiert vor dem Fernseher. Schon die Verfolgungsjagd im Museum faszinierte mich und das Gefühl lies den ganzen Film nicht nach. Der Score und die Kamerafahrten verstärkten die Spannung noch um einiges.
Ein Klasse Film, dafür gibt es 8/10
 

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AW: Dressed to kill

Mich hat der Film sehr schnell in seinen Bann gezogen und ich sas wie hypnotisiert vor dem Fernseher. Schon die Verfolgungsjagd im Museum faszinierte mich und das Gefühl lies den ganzen Film nicht nach. Der Score und die Kamerafahrten verstärkten die Spannung noch um einiges.
Ein Klasse Film, dafür gibt es 8/10

Freut mich das Dir der Film gefallen hat! Gerade die von Dir angesprochene Museums Szene ist einer dieser Sezenen weshalb ich Brian De Palma so liebe als Regisseur!
 

Tarantino1980

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Nachdem es zu dem Film nun endlich auch in Deutschland eine mehr als nur vernünftige HD Version, sogar mit der Unrated Schnittfassung gibt, konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen eine erneute Sichtung schnellstmöglich durchzuführen. Der HD Transfer ist wirklich Top, ein sehr schönes Bild. Im Bonus Material der Blu-ray gibt es auch einen Schnittbericht zwischen R-Rated/Unrated und USA TV Fassung. Letztgenannte wurde wirklich an einigen Stellen übelst "verstümmelt". Zwischen der Unrated und der R-Rated Fassung existieren wirklich nur ein paar wenige Unterschiede. Der ärgerlichste war wohl in der Tat, was auch hier schon im Thread häufig angesprochen wurde, die erste Mordszene im Fahrstuhl. Diese wirkt tatsächlich in der Unrated Version einfach viel intensiver und erzeugt eine sehr extreme Stimmung beim anschauen. Wenn man natürlich nur die R-Rated Fassung kennt vermutet man zwar das etwas fehlt, aber weiß nicht wie diese Szene ungeschnitten wirkt. Jetzt wo ich weiß wie sie ungeschnitten wirkt möchte ich sie nicht mehr anders sehen! Also alleine deswegen war es schon ein Traum der für mich war wurde diesen Film nun endlich in HD in der Unrated Version zu sehen.

Da ich mitlerweile etwas mehr Gialli gesehen habe, als noch damals zum Zeitpunkt der Erstsichtung, bin ich bei meiner nächsten Sichtung auch sehr gespannt wie ich dies empfinden werde. Damals konnte ich einen gute Mischung als Giallo und typischen Hitchcock Elementen deutlich wahrnehmen, wobei es für mich eher sich die Wage gehalten hat. Der Anfang ist aber sowas von Giallo typisch, das es eigentlich wirklich eher nach einem Giallo schreit ;).

Dieses Zitat von mir stammt aus dem Jahr 2014 und seitdem habe ich natürlich noch mehr Gialli gesehen und nach der heutigen Sichtung kann ich diese Frage definitiv mit einem klaren ja beantworten. Brian De Palma hat uns hier einen sehr schönen Giallo geliefert, zwar etwas den Sehgewohnheiten des US-Puplikums angepasst, aber dennoch in sehr vielen Szenen sehr experimentell und weit ab vom Mainstream. Natürlich sind hier die typischen Hitchcock Elmente auch vertreten, aber in welchem Film gibt es die nicht.

Zu dieser Erkenntnis bin ich übrigens gekommen bevor ich das schöne Booklet mit der Analyse von Marcus Stiglegger gelesen habe. Auch im Booklet werden ganz klar die Parallelen zum Giallo und vorallem die Stilmittel dieses Genres näher beleuchtet. Für nicht Giallo Kenner durchaus lesenswert und vielleicht eine gute Zusammenfassung davon, was einen Giallo ausmacht.

Bleibt nur die Frage zu klären ob man Dressed To Kill besser findet wenn man Gialli mag, oder muss man generell das Genre des Giallo mögen um ein Fan dieses Filmes zu werden. Ich würde einmal behaupten nein, da man natürlich auch als nicht Giallo Liebhaber mit Sicherheit einen Zugang zu diesem Film finden wird und ihn in seiner Schönheit und seiner Perfektheit zu schätzen weiß. Schon bei meiner Erstsichtung war ich begeistert von dem Film aber, vielleicht auch durch meine Liebe zum Giallo, vergebe ich diesmal die Höchstwertung, da Dressed To Kill wirklich einer dieser Filme ist den man gesehen haben sollte!

Wertung: 10/10
 

Die wilde 13

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Eine tolle VÖ die diesem Film nun endlich gerecht wird! Hast Du Dir auch die Extras angeschaut?
Ja, das habe ich heute getan und viele interessante Einblicke bekommen. Vor allem das Interview mit Keith Gordon war sehr aufschlussreich. Auch das Booklet mit dem Kommentar von Marcus Stiglegger habe ich mir durchgelesen und finde es dabei bemerkenswert, das in den ganzen Interviews, Kommentaren und dem Making-of nicht einmal das Wort Giallo fällt, obwohl der Bezug ja eigentlich sehr offensichtlich ist. Und für diese Erkenntnis brauche ich auch keinen Professor. ;)
Schön fand ich übrigens auch, das Angie Dickinson ihre Original-Handschuhe aus dem Film aufbewahrt hat. Ob Michael Caine noch seine Perücke trägt?? :D

Der Genuss des Filmes war aber auch diesmal vom Feinsten. Vor allem der Score von Donaggio brannte sich bei mir noch mehr ein. Da passt jeder Ton! Der Film ist ein vollendetes Kunstwerk!!
 

Willy Wonka

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Angeregt durch den Filmtalk habe ich mir am Freitag im Anschluss Dressed to Kill zum ersten Mal angeschaut und ich bin echt begeistert. Ich hatte meine Erwartungen schon wenig runtergeschraubt, weil ich Blow Out damals auch nicht so überragend fand, aber bei Dressed to Kill ist die Inszenierung einfach so stimmig und visuell so interessant gestaltet, dass der Film schon jetzt zu meinen Favoriten von Brian De Palma zählt.

Jetzt werde ich mich aber erst einmal durch diesen Thread lesen und mich später noch einmal zu Wort melden.
 
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