Rare Export - Eine Weihnachtsgeschichte
Tief in der Eiswüste von Lappland führt ein Team unter der Leitung des zwielichtigen Geschäftsmannes Riley angebliche Probebohrungen auf einem Berg durch.
Doch dem ist nicht so, Riley ist auf der Suche nach dem Geheimnis des wahrhaften Weihnachtsmanns, der irgendwo in dieser Einöde begraben sein soll.
Denn der Weihnachtsmann wie wir ihn heute kennen ist nur eine durch Coca Cola finanzierte Lüge.
Doch der echte Weihnachtsmann ist keineswegs der liebe Kerl den wir kennen, nein er ist vielmehr ein menschenmordender Dämon der vor vielen Jahren zusammen mit seinen Wichteln in eine Falle gelockt und im ewigen Eis für immer begraben wurde.
Bis heute schlummerte er dort in seinem Eisigen Grab, doch Riley ist sich sicher ihn kontrollieren zu können, ein fataler Irrtum.
Als dann auf einem Feld unzählige halb angefressene Rentiere gefunden wurden weiß der kleine Pietari sofort das da oben auf dem Berg etwas mächtig schief gelaufen sein muss.
Rare Exports ist mit seinen Produktionskosten von rund 2 Millionen Dollar wohl das was man eher einen Low Budget Streifen nennen würde.
Allerdings wirkt der in keiner Sekunde billig.
Toll ist auch die Geschichte an sich, auch wenn sie im Grunde auch schon in anderen Filmen behandelt wurde.
Leider hat mich die Umsetzung eher nicht so vom Hocker gehauen, denn solche Geschichten mag ich sehr.
Vor allem ist es schön an Weihnachten auch mal Themenbezogene Filme zu sehen die einen eben nicht Friede, Freude, Eierkuchen vorgaukeln und das ganze aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Meiner Meinung nach hätte man sich vorher die Frage stellen sollen in welche Richtung der Film gehen soll.
Irgendwie hat mir die Mischung jetzt nicht so wirklich zugesagt, was jetzt aber nicht heißen soll das sie schlecht war.
Der Funke konnte bei mir nur leider nicht so Recht zünden.
Vor allem zum Schluss hin wird mir das ganze zu abgedreht und Kindisch.
Schade, hätte man so weiter gemacht wie man begonnen hat, wäre die Geschichte bestimmt um einiges besser geworden.
Nichts desto trotz war es wiedermal ein Streifen der sich von dem ganzen restlichen Weihnachtsgedöns abhebt und allein schon deswegen einen Zusatzpunkt verdient hat. (6/10)