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Leichen pflastern seinen Weg
- Ersteller Die wilde 13
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Leichen pflastern seinen Weg
Heute habe ich endlich wieder eine große Lücke schließen können und mir Sergio Corbuccis legendären Western angesehen. Mit Verwunderung musste ich danach feststellen, das es dazu noch keine KK gab. Das ist diesem brilliantem Western aber völlig unwürdig, was hiermit geändert wird.
Für einen Italo-Western fängt der Film eigentlich sehr typisch an. Ein einsamer Reiter reitet seines Weges und ein paar düstere Gesellen lauern ihm auf. Nahaufnahmen wechseln mit Totalen ab so das direkt die Spannung da ist. Doch irgendwas ist anders!
Kein Staub, keine unbarmherzige Sonne, die vom Himmel brennt sondern klirrende Kälte und meterhoher Schnee prägen das trostlose Szenario. Also im Grunde doch alles beim Altem?
Mitnichten, denn alleine die Grundidee ist etwas besonderes. Klar, auch in anderen Italo-Western sind das Gute und das Böse kaum voneinander zu unterscheiden. Jeder hat so seine Leiche im Keller liegen und jeder will sich einen Vorteil verschaffen. Koste es, was es wolle. Doch hier wird diese charakterlose und zynische Weltanschauung vom Gesetz her sogar legalisiert und so hält Corbucci - auch noch in unserer Zeit - der korrupten und maßlosen Gesellschaft den Spiegel vor. Hier ist das Böse im Recht und hat - natürlich - dabei einen Mordsspaß.
Das für die Rolle des skrupellosen Kopfgeldjägers "Locco" Klaus Kinski gewonnen werden konnte ist ein Glücksgriff. Er spielt diesen zum einem sehr fies und hinterhältig,zum anderen vermeidet Kinski es aber sehr geschickt, sein Image als cholerischer Irrer zu bestätigen. Er hält sich insgesamt doch angenehm zurück und verleiht damit seiner Figur aber eine undurchschaubare Intensität, die unter die Haut geht. Perfekt!
Ihm gegenüber steht Jean-Louis Trintignant in nichts nach. Sein "Silence" erzeugt in einem auch ohne ein Wort ein Gefühl, das man nur als Aura beschreiben kann. Auch er ist nicht frei von Skrupellosigkeit und es treibt ihn im Grunde nur die Rache an doch die Sympathie ist klar auf seiner Seite. In jeder Szene kann man seine Gefühle und Gedanken lesen, so das hier Wörter fehl am Platz gewesen wären.
So belauert man sich bis zum denkwürdigen Finale. Es wäre ein großer Fehler, dieses jetzt näher zu beschreiben. Ansehen, staunen und die Kinnlade danach wieder einrenken ist hier angesagt. Mit einem Wort: Konsequent!
Ich habe bewusst auf eine kurze Inhaltsangabe verzichtet, weil man sollte - wie ich heute - völlig unvoreingenommen an Il grande Silenzio ( der Orginaltitel passt viel besser!) herangehen und in dieses atmosphärische Meisterwerk von der ersten Minute an eintauchen.
Heute habe ich endlich wieder eine große Lücke schließen können und mir Sergio Corbuccis legendären Western angesehen. Mit Verwunderung musste ich danach feststellen, das es dazu noch keine KK gab. Das ist diesem brilliantem Western aber völlig unwürdig, was hiermit geändert wird.
Für einen Italo-Western fängt der Film eigentlich sehr typisch an. Ein einsamer Reiter reitet seines Weges und ein paar düstere Gesellen lauern ihm auf. Nahaufnahmen wechseln mit Totalen ab so das direkt die Spannung da ist. Doch irgendwas ist anders!
Kein Staub, keine unbarmherzige Sonne, die vom Himmel brennt sondern klirrende Kälte und meterhoher Schnee prägen das trostlose Szenario. Also im Grunde doch alles beim Altem?
Mitnichten, denn alleine die Grundidee ist etwas besonderes. Klar, auch in anderen Italo-Western sind das Gute und das Böse kaum voneinander zu unterscheiden. Jeder hat so seine Leiche im Keller liegen und jeder will sich einen Vorteil verschaffen. Koste es, was es wolle. Doch hier wird diese charakterlose und zynische Weltanschauung vom Gesetz her sogar legalisiert und so hält Corbucci - auch noch in unserer Zeit - der korrupten und maßlosen Gesellschaft den Spiegel vor. Hier ist das Böse im Recht und hat - natürlich - dabei einen Mordsspaß.
Das für die Rolle des skrupellosen Kopfgeldjägers "Locco" Klaus Kinski gewonnen werden konnte ist ein Glücksgriff. Er spielt diesen zum einem sehr fies und hinterhältig,zum anderen vermeidet Kinski es aber sehr geschickt, sein Image als cholerischer Irrer zu bestätigen. Er hält sich insgesamt doch angenehm zurück und verleiht damit seiner Figur aber eine undurchschaubare Intensität, die unter die Haut geht. Perfekt!
Ihm gegenüber steht Jean-Louis Trintignant in nichts nach. Sein "Silence" erzeugt in einem auch ohne ein Wort ein Gefühl, das man nur als Aura beschreiben kann. Auch er ist nicht frei von Skrupellosigkeit und es treibt ihn im Grunde nur die Rache an doch die Sympathie ist klar auf seiner Seite. In jeder Szene kann man seine Gefühle und Gedanken lesen, so das hier Wörter fehl am Platz gewesen wären.
So belauert man sich bis zum denkwürdigen Finale. Es wäre ein großer Fehler, dieses jetzt näher zu beschreiben. Ansehen, staunen und die Kinnlade danach wieder einrenken ist hier angesagt. Mit einem Wort: Konsequent!
Ich habe bewusst auf eine kurze Inhaltsangabe verzichtet, weil man sollte - wie ich heute - völlig unvoreingenommen an Il grande Silenzio ( der Orginaltitel passt viel besser!) herangehen und in dieses atmosphärische Meisterwerk von der ersten Minute an eintauchen.
Dwayne Hicks
Filmgott
- Registriert
- 19 Juni 2008
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- 26
AW: Leichen pflastern seinen Weg
Tolle KK zu einem absolut großartigen Film!
Ich bin kein großer Corbucci Fan, da ich Django zwar gut aber überbewertet finde und Mercenario absolut scheiße...aber damit ist ihm ein echtes Meisterwerk gelungen welches in der gleichen Liga von Leone und Sollima spielt.
Dazu noch die Musik von Ennio Morricone....ein Traum
Tolle KK zu einem absolut großartigen Film!
Ich bin kein großer Corbucci Fan, da ich Django zwar gut aber überbewertet finde und Mercenario absolut scheiße...aber damit ist ihm ein echtes Meisterwerk gelungen welches in der gleichen Liga von Leone und Sollima spielt.
Dazu noch die Musik von Ennio Morricone....ein Traum
kelte
Filmvisionaer
AW: Leichen pflastern seinen Weg
mein Gott hat das gedauert, ich wäre schon längst seit ner Stunde weg, wenn ich nicht so neugierig gewesen wäre wie du diesen Western bewertest
neben Keoma ein Western der merkwürdig nachwirkt aber absolut Grossartig ist. Er ist halt anders als die meisten Western der Epoche oder was man darunter verstand. Ein Cineastischer Meilenstein für Westernfans
klasse Kritik
mein Gott hat das gedauert, ich wäre schon längst seit ner Stunde weg, wenn ich nicht so neugierig gewesen wäre wie du diesen Western bewertest
neben Keoma ein Western der merkwürdig nachwirkt aber absolut Grossartig ist. Er ist halt anders als die meisten Western der Epoche oder was man darunter verstand. Ein Cineastischer Meilenstein für Westernfans
klasse Kritik
AW: Leichen pflastern seinen Weg
:o
Morricones Musik ist wie fast immer der Hammer. Nicht so experimentell und verspielt wie in Leones Meisterwerken sondern eher klassisch und elegisch. Also eigentlich genau im Gegensatz zu dem was die Augen sehen. Genial!
Außerdem lese ich noch alles dreimal nach, sonst findet crizzero womöglich noch einen Rechtschreibfehler.
Danke euch beiden.
Stimmt, da war doch noch was.Dazu noch die Musik von Ennio Morricone....ein Traum
:oMorricones Musik ist wie fast immer der Hammer. Nicht so experimentell und verspielt wie in Leones Meisterwerken sondern eher klassisch und elegisch. Also eigentlich genau im Gegensatz zu dem was die Augen sehen. Genial!
Tschuldige, ich ringe immer so nach Wörtern und mit meinem Zwei-Finger-System geht es eben nicht schneller. :pmein Gott hat das gedauert, ich wäre schon längst seit ner Stunde weg, wenn ich nicht so neugierig gewesen wäre wie du diesen Western bewertest
Außerdem lese ich noch alles dreimal nach, sonst findet crizzero womöglich noch einen Rechtschreibfehler.
So ist es!Ein Cineastischer Meilenstein für Westernfans
BladeRunner2007
Filmvisionaer
Leichen pflastern seinen Weg
Was für ein Brett von Film. Kinski und Trintignant spielen ganz groß auf. Aber auch die Nebendarsteller sind toll gecastet. Dazu eine wirkich sehr interessante Geschichte, die zum Glück völlig ohne eine nervige S/W-Sicht der Dinge auskommt. Gut und Böse sind hier nicht klar zu definieren. Und dann diese traumhafte Schneelandschaft. Wow! Die einmalige Optik und die tolle Kameraführung erzeugen eine Atmosphäre, wie es sie kein zweites Mal gibt. Darüber hinaus ist The Great Silence ein Film, der nicht bloß schön aussieht, sondern auch über seinen Tellerrand hinausschaut und nicht bloß an der Oberfläche kratzt. Ein toller tiefgründiger Film. Ennio Morricone's Musik untermalt die Bilder perfekt und bietet genau den richtigen Hauch Melancholie, ohne dabei zu dick aufzutragen. Eine perfekte Symbiose aus Bild und Musik. Der schwarze Humor hat mir wirklich sehr sehr gut gefallen. Und dieses Ende... einfach perfekt. Teilweise ist der Film sogar ein wenig surreal, was ich ihm positiv anrechne. Hier hat Corbucci ein kleines Meisterwerk geschaffen imo.
crizzero
Filmvisionaer
Habe ihn jetzt auch gesehen und gebe 6/10. Der Film ist schon überdurchschnittlich, weil durchaus unterhaltsam, aber insgesamt zu stoisch für meinen Geschmack. Ich brauche da mehr Esprit, Humor und Details in einem Western, weswegen ich die modernen Western auch besser finde.
Kinski als Loco ist natürlich erlebenswert. Ein totaler Psychopath, der wirklich über Leichen geht. Aber sehr viel mehr gab's für mich nicht. Das Finale war zwar konsequent, aber für mich leider auch völlig spannungsarm und emotionslos.
Das finde ich auch gut.
Loco wird mit einem "c" geschrieben, ansonsten alles prima.
Kinski als Loco ist natürlich erlebenswert. Ein totaler Psychopath, der wirklich über Leichen geht. Aber sehr viel mehr gab's für mich nicht. Das Finale war zwar konsequent, aber für mich leider auch völlig spannungsarm und emotionslos.
Das finde ich auch gut.
Außerdem lese ich noch alles dreimal nach, sonst findet crizzero womöglich noch einen Rechtschreibfehler.
Loco wird mit einem "c" geschrieben, ansonsten alles prima.
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kelte
Filmvisionaer
AW: Leichen pflastern seinen Weg
Ich denke der Film spricht einfach nicht deine Generation an, denn 6 Punkte sind indiskutabel für dieses dreckige Meisterwerk. Corbucci ist ein Meister in diesem Fach, zwar kein Leone, denn dafür ist sein Stil zu verschieden aber niemals darf man Corbucci nur 6 Punkte geben. Das geht einfach nicht...
Ich denke der Film spricht einfach nicht deine Generation an, denn 6 Punkte sind indiskutabel für dieses dreckige Meisterwerk. Corbucci ist ein Meister in diesem Fach, zwar kein Leone, denn dafür ist sein Stil zu verschieden aber niemals darf man Corbucci nur 6 Punkte geben. Das geht einfach nicht...
Dwayne Hicks
Filmgott
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AW: Leichen pflastern seinen Weg
wessen Generation spricht er denn dann an?
Weil einige jüngere hier (mich eingeschlossen) finden ihn super
wessen Generation spricht er denn dann an?
Weil einige jüngere hier (mich eingeschlossen) finden ihn super
AW: Leichen pflastern seinen Weg
Das liegt einfach daran, das der Film eine Granate ist Ich liebe die Musik im Film
Weil einige jüngere hier (mich eingeschlossen) finden ihn super
Das liegt einfach daran, das der Film eine Granate ist
Ich liebe die Musik im Film
Evil_Gonzo
Filmvisionaer
AW: Leichen pflastern seinen Weg
ich find den ebenfalls top. Nur leider habe ich den Film schon ewig nicht mehr gesehen. Es wird also mal wieder ZeitWeil einige jüngere hier (mich eingeschlossen) finden ihn super
crizzero
Filmvisionaer
Bei mir geht das wunderbar...
Ich kann mit den alten Western in der Regeln wenig anfangen. Die Ausnahme ist da noch "12 Uhr mittags" (9/10), den ich wirklich grandios finde.
kelte
Filmvisionaer
AW: Leichen pflastern seinen Weg
Das war gestern gaar nicht so gemeint aber ich denke du hast das schon geblickt.
Als wenn ich so einen Blödsinn wie "Generation" ernst meinen würde. Denn selbst Noevi, unser forenopa kann mit Western nichts anfangen. Außer es kommen Indianer vor
dann ist der voll dabei...
Bei mir geht das wunderbar...
Ich kann mit den alten Western in der Regeln wenig anfangen. Die Ausnahme ist da noch "12 Uhr mittags" (9/10), den ich wirklich grandios finde.
Das war gestern gaar nicht so gemeint aber ich denke du hast das schon geblickt.
Als wenn ich so einen Blödsinn wie "Generation" ernst meinen würde. Denn selbst Noevi, unser forenopa kann mit Western nichts anfangen. Außer es kommen Indianer vor
dann ist der voll dabei...
crizzero
Filmvisionaer
Das war gestern gaar nicht so gemeint aber ich denke du hast das schon geblickt.
Nuklear!
Denn selbst Noevi, unser forenopa kann mit Western nichts anfangen. Außer es kommen Indianer vor
Sein Lieblingswestern ist bestimmt "Der Schuh des Manitu" oder?
kelte
Filmvisionaer
AW: Leichen pflastern seinen Weg
Das hätte eigentlich von mir kommen müssen
Da der gute Herr privat ein hohes Niveau für sich beansprucht, was er gekonnt hier versteckt hält, so ist sein Lieblingswestern eher Der mit dem Wolf tanzt.
Wegen den Indianern
Das hätte eigentlich von mir kommen müssen
Da der gute Herr privat ein hohes Niveau für sich beansprucht, was er gekonnt hier versteckt hält, so ist sein Lieblingswestern eher Der mit dem Wolf tanzt.
Wegen den Indianern
Nee, das ist ja gleichzeitig auch noch ein deutscher Film und solche mag ich gar nicht.
Das liegt an meiner Bescheidenheit, ich prahle nur ungern damit. :p
Den habe ich mir schon etliche Male (im TV) ansehen wollen, aber spätestens nach 'ner halben Stunde abgebrochen. Kann aber auch sein daß ich dabei eingeschlafen bin.
crizzero
Filmvisionaer
Nee, das ist ja gleichzeitig auch noch ein deutscher Film und solche mag ich gar nicht.
Bis auf die modernen "Tatort"-Folgen gilt das auch für mich.
Despair
Filmvisionaer
AW: Leichen pflastern seinen Weg
Ich bin ja nicht der allergrößte Westernfan, aber dieser Film ist absolut klasse. Woran Kinski einen nicht gerade unbedeutenden Anteil hat. Dem Mann nimmt man den Wahnsinn zu jeder Sekunde ab - woran das wohl liegen mag?
Das ist euer Problem.
Ich bin ja nicht der allergrößte Westernfan, aber dieser Film ist absolut klasse. Woran Kinski einen nicht gerade unbedeutenden Anteil hat. Dem Mann nimmt man den Wahnsinn zu jeder Sekunde ab - woran das wohl liegen mag?
Nee, das ist ja gleichzeitig auch noch ein deutscher Film und solche mag ich gar nicht.
Bis auf die modernen "Tatort"-Folgen gilt das auch für mich.
Das ist euer Problem.
AW: Leichen pflastern seinen Weg
Heute zum erstenmal und unvoreingenommen gesehen. Gefiel mir gut. Man muss sich allerdings auf den 60er-Jahre-Stil einlassen können.
Stimmt, fiel mir auch auf, dass 'ne schöne, eingängige Meldodie erklingt, nachdem gerade ein paar Menschen kaltblütig niedergemetzelt wurden, während die Killer weiter reiten. Irgendwie unpassend, aber eigentlich dann doch wieder passend, wenn man die zynische und konsequente Handlung sieht.
Heute zum erstenmal und unvoreingenommen gesehen. Gefiel mir gut. Man muss sich allerdings auf den 60er-Jahre-Stil einlassen können.
...Morricones Musik ist wie fast immer der Hammer. Nicht so experimentell und verspielt wie in Leones Meisterwerken sondern eher klassisch und elegisch. Also eigentlich genau im Gegensatz zu dem was die Augen sehen. Genial!
Stimmt, fiel mir auch auf, dass 'ne schöne, eingängige Meldodie erklingt, nachdem gerade ein paar Menschen kaltblütig niedergemetzelt wurden, während die Killer weiter reiten. Irgendwie unpassend, aber eigentlich dann doch wieder passend, wenn man die zynische und konsequente Handlung sieht.
Gerade wollte ich hier schreiben, dass ich den Italo-Western-Klassiker heute zum erstenmal sah. Da lese ich den vorstehenden Kommentar, den ich vor 5 Jahren hier hinterließ. Das kann doch nicht wahr sein. Ich mache mir langsam Sorgen, weil ich vieles vergesse ......
Die damalige Sichtung kann nur eine TV-Ausstrahlung gewesen sein. Heute sah ich ihn im Heimkino auf Blu-ray (neues Mediabook in der Reihe von „Filmjuwelen“). Er gefiel mir sehr gut, und ich punkte höher als damals: 9/10
Erneut fiel mir der Kontrast zwischen dem wirklich schönen Score von Morricone zu dem gezeigten Geschehen auf. Ansonsten hatte „Die wilde 13“ den Film und dessen Vorzüge bereits treffend beschrieben. Kinski war Klasse, Trintignant ebenfalls.
Was die Kamera anbelangt sind einige Szenen dabei, die nach meinem Geschmack nicht so gelungen sind (Nahaufnahmen, die nicht an das heranreichen, was z.B. in „Spiel mir das Lied vom Tod“ gezeigt wurde).
Zur BD muss ich leider sagen, dass diese total enttäuschend ist. Auf dem Mediabook steht „Erstmals in einer aufwändigen, digitalen Restaurierung von Negativmaterial!“ Das lässt ja die Erwartungshaltung steigen. Das Bild ist aber weit abseits einer HD-Umsetzung. Etliche Szenen sind total unscharf, manche sind sogar hundsmiserabel. Ich habe keine Ahnung, ob es kein besseres Ausgangsmaterial gibt. Ich muss aber jedem Interessenten die Vorfreude nehmen, wenn er etwas Besonderes erwartet.
Die damalige Sichtung kann nur eine TV-Ausstrahlung gewesen sein. Heute sah ich ihn im Heimkino auf Blu-ray (neues Mediabook in der Reihe von „Filmjuwelen“). Er gefiel mir sehr gut, und ich punkte höher als damals: 9/10
Erneut fiel mir der Kontrast zwischen dem wirklich schönen Score von Morricone zu dem gezeigten Geschehen auf. Ansonsten hatte „Die wilde 13“ den Film und dessen Vorzüge bereits treffend beschrieben. Kinski war Klasse, Trintignant ebenfalls.
Was die Kamera anbelangt sind einige Szenen dabei, die nach meinem Geschmack nicht so gelungen sind (Nahaufnahmen, die nicht an das heranreichen, was z.B. in „Spiel mir das Lied vom Tod“ gezeigt wurde).
Zur BD muss ich leider sagen, dass diese total enttäuschend ist. Auf dem Mediabook steht „Erstmals in einer aufwändigen, digitalen Restaurierung von Negativmaterial!“ Das lässt ja die Erwartungshaltung steigen. Das Bild ist aber weit abseits einer HD-Umsetzung. Etliche Szenen sind total unscharf, manche sind sogar hundsmiserabel. Ich habe keine Ahnung, ob es kein besseres Ausgangsmaterial gibt. Ich muss aber jedem Interessenten die Vorfreude nehmen, wenn er etwas Besonderes erwartet.