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Der Film wirkt als ob er ein einem Take gefilmt worden wäre, da es aber zu dieser Zeit nur 10 minütige Filmrollen gab musste Hitchcock leider Schnitte machen, welche aber sehr subtil in den Film eingebaut worden sind. Ich bin mir sicher das Hitchcock später diesen Film tatsächlich nur in einem einzigen Take gedreht hätte, aber dazu fehlte ihm damals leider die notwendige Technik.
Das ist für mich das gigantische am Film. Diese Überblendungen um den Rollenwechsel zu kaschieren finde ich einfach nur phänomenal.
Alleine die Idee gehabt zu haben einen Film wie ein Theaterstück zu drehen, aber dann doch die üblichen Stylmittel eines Filmes zu benutzen fand ich sehr genial! Die Überblendungen waren sehr gut und ich bin mir nochnichtmal sicher ob ich alle überhaupt mitbekommen habe weil ich von der Handlung so gefesselt war.
Die sind meistens daran zu erkenen, das du nichts im Bild siehst und immer das Gefühl hast, das etwas vor der Linse steht. Ein Sessel beispielsweise an dem die Kamera entlang gleitet. Für kurze Zeit sieht man die Rückwand. In diesem Moment tauscht er die Rolle und gleitet am Sessel vorbei zurück zur Szenerie. Davon gibt es verschiedene Variationen. Ich müsste ihn mir auch nochmal ansehen und genauer drauf achten. Ist bestimmt spaßig.
Die Idee einen Film eher wie ein Theaterstück zu drehen hatte er glaube ich aber bereits in den 20er oder 30er Jahren. Bei "Sir John" wenn ich mich richtig erinnere, aber das kann auch falsch sein.
Super Kritik zu einem meiner Lieblings-Hitchcocks!
Jetzt habe ich gerade unheimlich Lust den wieder mal anzuschauen!
Wie immer eine gelungene Kritik von Tarantino1980
Gute Filme altern nicht wirklich. Zu letzt irgendwann in früher Jugend angesehen. Damals nur als Film betrachtet. Heute mit mehr Hintergrundwissen kommt die Genialität der Drehtechnik und des Stücks noch viel besser herüber.
Insgesamt ein Meisterwerk, deshalb von mir 10/10
Sehe ich auch so. Der Film liefert keine Hochspannung und kann auch gern als technisches Experiment angesehen werden, aber das ist vom Feinsten. Bei der Doku über die Konzentrationslager arbeitete Hitchcock absichtlich mit langen Sequenzen und verzichtete auf kurze Schnittfolgen. Möglicherweise hat ihn das inspiriert.Cocktail für eine Leiche
Die Idee ein Theaterstück zu verfilmen, es dabei aber weiterhin wie ein Theaterstück aussehen zu lassen, nur mit den kameratechnischen Vorteilen eines Films kann nur von einem stammen. Die Rede ist natürlich von Alfred Hitchcock. Auch wenn bei diesem Film vieleicht nicht so eine extreme Spannung aufgebaut wurde wie bei seinen anderen Meisterwerken, so muss man hier, gerade als Filmfan, einfach sein Handwerk bewundern.
Ziemlich abgefahren, wenn man den Film schaut und die Bauweise des Sets kennt, welches beweglich war. Auch der Bau des "New Yorker Himmels" ist klasse. Für die Darsteller wohl eher ein unangenehmer Film gewesen.Man bekommt im Grunde eine erweiterte Theaterbühne als Handlungsort geboten. Natürlich hätte man das Ganze auch in einem normalgroßen Haus drehen können, nur dann wäre es nichts besonderes mehr gewesen. Die Kunst lag daran das originale Theaterstück Rope´s End von Patrick Hamilton genauso zu adaptieren wie es Hitchcock getan hat. Zum einen hat er es geschafft den Charme eines Theaterstücks zu erschaffen, zum anderen aber auch die üblichen Stilmittel aus einem Film zu benutzen. Der begeisteirte Filmfan wird hier so einige Kamerawinkel finden die einfach nur, vorallem aus damaliger Sicht, da der Film 1948 entstanden ist, einfach nur phänomenal sind.
Das finde ich auch immer noch ziemlich abgefahren. Manchmal auch etwas störend, aber wenn das Warum kennt, ist es klasse. Allerdings nicht für den armen Ermordeten. Der musste bei jedem Take der ersten Szene, die ganze Zeit über in der Kiste bleiben.Vorallem wenn man bedenkt wie groß im Grunde der Handlungsort nur war. Der Film wirkt als ob er ein einem Take gefilmt worden wäre, da es aber zu dieser Zeit nur 10 minütige Filmrollen gab musste Hitchcock leider Schnitte machen, welche aber sehr subtil in den Film eingebaut worden sind. Ich bin mir sicher das Hitchcock später diesen Film tatsächlich nur in einem einzigen Take gedreht hätte, aber dazu fehlte ihm damals leider die notwendige Technik.
Die 3 fand ich im Zusammenspiel auch sehr stark. Interessant übrigens das der Film auf einer wahren Begebenheit beruht.Genauso wie bei einem Theaterstück treten nach und nach immer mehr Charaktere in Erscheinung welche die Handlung vorantreiben. Die drei Hauptcharaktere Brandon Shaw (John Dall), Phillip Morgan (Farley Granger) und Rupert Cadell (James Stewart) harmonieren wirklich perfekt und treiben im Laufe des Filmes ein regelrechtes Katz und Maus spiel. Es war schön mit anzusehen wie die drei zusammen spielen. Stewart wie gewohnt gut, aber auch Dall und Granger wussten zu überzeugen. Ursprünglich sollte Cary Grant die Rolle des Rupert Cadell übernehmen aber so gerne ich Grant auch sehe denke ich das James Stewart dafür die bessere Wahl war, auch wenn dieser nur durch die Absage von Grant überhaupt in Erwägung gezogen worden ist. Aber ich finde er harmoniert einfach besser mit Dall und Granger.
Allerdings unglaublich wichtig für den Trailer. Den finde ich total abgefahren und absolut meisterhaft. Er zeigt eine kurze Vorgeschichte des Liebespaares und wie sie sich für die Party verabreden. Eher im RomCom Stil. Dann kommt die Stimme von James Stewart die mitteilt, dass sie ihn soeben zum letzten Mal lebendig gesehen hat.Der Rest des Cast´s ist eigentlich nur nettes Beiwerk um die Handlung etwas transparenter zu machen. Im Grunde ist niemand der anderen in der Lage gewesen, den drei Herren das Wasser zu reichen.
Gehe ich mit. Auch das ist kein Hitchcock für zwischendurch, da er eben als Experiment angesehen werden kann. Ich mag ihn, auch wenn er partiell kleinere Längen besitzt. Aber die Story, die Umsetzung, der makabre Humor und wie sich der Fall entfaltet, ist klasse.Dieser Film richtet sich zum einen an Theaterfreunde zum anderen an absolute Hitchcock Fans. Ich glaube das Leute, die einen lupenreinen Thriller oder Krimi erwarten, entäsucht sein könnten von diesem Film. Wenn man aber als Filmfan sich ein Stück Filmgeschichte ansehen will und sich dann auch noch für die Tatsache begeistern kann das dieser Film wirklich komplett an einem Ort, welcher noch begrenzter als bei Das Fenster zum Hof ist, der sollte umbedingt einen Blick riskieren. Allen anderen rate ich eher von diesem Hitchcock ab, da die Gefahr einfach zu groß ist das man enttäuscht wird bzw. ein falsches Bild über diesen Mann erhalten könnte.
Wertung: 8.5/10
Auch das muss man einfach erstmal realisieren das Hitchcock nur, weil er ihn eben so drehen wollte wie er ihn gedreht hat, also mit so wenig Schnitten wie möglich, mal eben ein Filmset konstruiert hat das in sich beweglich war, Wände hochgezogen werden konnten und ein spezieller Bodenbelag verwendet wurde, damit Leute im Hintergrund auf allen vieren rutschend Möbelstücke hin und her schieben konnten damit man eben auf Schnitte verzichten konnte. Einfach unfassbar, es wäre um so vieles leichter gewesen den Film konfentioniell zu drehen und einfach ein paar Schnitte mehr einzufügen.Ziemlich abgefahren, wenn man den Film schaut und die Bauweise des Sets kennt, welches beweglich war.
Generell fand ich das Setdesign sehr gut. Auch als es dann später am Abend zur Auflösung kam und die Neonreklame immer die Farben wechselte hat mir sehr gut gefallen.Auch der Bau des "New Yorker Himmels" ist klasse.
Daran musste ich auch sofort denken da jeder Versprecher oder jeder sonstige Fehler dazu führte das man nicht nur einen Satz oder eine kurze Geste neu drehen musste sondern der ganze 10 Minuten Take neu gedreht werden musste. An dieser Stelle würde ich auch gerne mal eine Filmempfehlung zu Home Sweet Home - Wo das Böse wohnt ausprechen wollen. Der Film ist zwar kein Meisterwerk, aber dennoch solide und was besonders zu erwähnen ist, das es tatsächlich ein One Shot Film ist. Laut einem Interview welches ich gelesen hatte war er beim dritten Anlauf im Kasten. Der Film hatte eine Probezeit von 4 Wochen und wurde an nur drei Drehtagen gedreht. Und für eine deutsche Produktion fand ich das schon sehr innovativ.Für die Darsteller wohl eher ein unangenehmer Film gewesen.
Bei meiner ersten Sichtung hatte ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht, aber jetzt bei meiner zweiten hatte ich mir diese Frage tatsächlich auch gestellt und sie wurde im Hitchcock Buch beantwortet.Das finde ich auch immer noch ziemlich abgefahren. Manchmal auch etwas störend, aber wenn das Warum kennt, ist es klasse. Allerdings nicht für den armen Ermordeten. Der musste bei jedem Take der ersten Szene, die ganze Zeit über in der Kiste bleiben.
Auch das finde ich sehr interessant!Die 3 fand ich im Zusammenspiel auch sehr stark. Interessant übrigens das der Film auf einer wahren Begebenheit beruht.
Es ist schon traurig das damals soviele Leute ihre Sexualität verbergen mussten und nur, weil eben im originalen Theaterstück Brandon und Philipp homosexuell waren, ein Cary Grant die Rolle ablehnte, aus Angst, das es zusehr auf sein eigenes Privatleben hätte zielen können, was aber meiner Meinung nie passiert wäre, da die Rolle von Rupert Cadell ja eher als Mentor/Vater Figur angelegt ist und ich zu keinem Moment den Eindruck hatte, das einer der beiden mit ihm mal etwas hatte. Aber zum damaligen Zeitpunkt reichte es natürlich schon aus das dein Film mit solch einem "Tabuthema" von Leuten gemieden wird. Traurig aber war.Grant wollte wohl nicht, wegen den homosexuellen Untertönen der Geschichte. Allerdings gefällt mir James Stewart in der Rolle außerordentlich gut.
Das ist in der Tat total abgefahren! Ich hatte den Trailer noch nie gesehen, als ich dann aber, nach der Sichtung des Films, in meinen Büchern stöberte habe ich ihn mir danach sofort angesehen. Sozusagen eine kleine Einleitung die nicht Teil des Films ist, aber die Kinobesucher vielleicht schon gesehen hatten. Wirklich genial. Ich bin hin und her gerissen ob diese kurze Sequenz nicht sogar gut als Anfang zu dem Film gepasst hätte. Andererseits ist es so natürlich auch super, da diese Unterhaltung zwischen David und Janet nicht im Film gewesen ist.Allerdings unglaublich wichtig für den Trailer. Den finde ich total abgefahren und absolut meisterhaft. Er zeigt eine kurze Vorgeschichte des Liebespaares und wie sie sich für die Party verabreden. Eher im RomCom Stil. Dann kommt die Stimme von James Stewart die mitteilt, dass sie ihn soeben zum letzten Mal lebendig gesehen hat.
Es gibt eine Szene die ich garnicht so stark in Erinnerung hatte, die aber für mich jetzt definitiv das Highlight im Film war. Ich spreche von der Sequenz also man im Hintergrund nur hört wie sich Rupert mit Brandon und Philipp intensiv unterhalten und die Kamera einfängt wie die Haushälterin seelenruhig die Truhe abräume und dann kurz davor ist auch wieder die Bücher hineinzulegen.Gehe ich mit. Auch das ist kein Hitchcock für zwischendurch, da er eben als Experiment angesehen werden kann. Ich mag ihn, auch wenn er partiell kleinere Längen besitzt. Aber die Story, die Umsetzung, der makabre Humor und wie sich der Fall entfaltet, ist klasse.
Da merkt man wie erinnerungswürdig diesen Filme sind. Bei vielen Filmen reichen mir im Moment 13 Wochen aus, um sie komplett zu vergessen.Dreizehn Jahre ist meine Erste und bisher einzige Sichtung dieses Films jetzt her. Ich kann mich aber dennoch gut daran erinnern wie fasziniert ich damals schon von diesem Film war!
Wie wir beide ja inzwischen mehrfach betont haben: Eine chronologische Sichtung ist einfach was Feines. Da fallen einem viele Dinge auf.Damals war mir natürlich, da ich die Filme von Alfred Hitchcock zum einen noch erst für mich neu entdeckt hatte und zum anderen ich sie nicht chronologisch gesehen habe, nicht bewusst das es zum einen sein erster Farbfilm war und zum anderen auch der erste Film bei dem er sein eigener Herr war, da er ihn mit seiner selbst gegründeten Produktionsfirma Transatlantic Pictures inszenierte. Alleine aus diesen beiden Gründen ist dieser Film schon sehr interssant, aber natürlich gibt es auch noch einen anderen, künstlerich deutlich wichtigeren Aspekt.
Das war wohl tatsächlich eine extreme Experimentierphase, bei der er anscheinend einfach andere Dinge ausprobieren wollte.Auch das muss man einfach erstmal realisieren das Hitchcock nur, weil er ihn eben so drehen wollte wie er ihn gedreht hat, also mit so wenig Schnitten wie möglich, mal eben ein Filmset konstruiert hat das in sich beweglich war, Wände hochgezogen werden konnten und ein spezieller Bodenbelag verwendet wurde, damit Leute im Hintergrund auf allen vieren rutschend Möbelstücke hin und her schieben konnten damit man eben auf Schnitte verzichten konnte. Einfach unfassbar, es wäre um so vieles leichter gewesen den Film konfentioniell zu drehen und einfach ein paar Schnitte mehr einzufügen.
Und auch die Schornsteine gequalmt haben. Das war alles sehr durchdacht und hinterließ auch eine Wirkung.Generell fand ich das Setdesign sehr gut. Auch als es dann später am Abend zur Auflösung kam und die Neonreklame immer die Farben wechselte hat mir sehr gut gefallen.
Ist notiert. Klingt interessant!Daran musste ich auch sofort denken da jeder Versprecher oder jeder sonstige Fehler dazu führte das man nicht nur einen Satz oder eine kurze Geste neu drehen musste sondern der ganze 10 Minuten Take neu gedreht werden musste. An dieser Stelle würde ich auch gerne mal eine Filmempfehlung zu Home Sweet Home - Wo das Böse wohnt ausprechen wollen. Der Film ist zwar kein Meisterwerk, aber dennoch solide und was besonders zu erwähnen ist, das es tatsächlich ein One Shot Film ist. Laut einem Interview welches ich gelesen hatte war er beim dritten Anlauf im Kasten. Der Film hatte eine Probezeit von 4 Wochen und wurde an nur drei Drehtagen gedreht. Und für eine deutsche Produktion fand ich das schon sehr innovativ.
Schwierige Zeiten aber verständlich das niemand dafür seine Karriere in Gefahr bringen wollte. So gut die Filme auch Damals waren, war der Faktor "Publikum" schon eine schwierige Angelegenheit. (Ingrid Bergman oder auch Peeping Tom)Es ist schon traurig das damals soviele Leute ihre Sexualität verbergen mussten und nur, weil eben im originalen Theaterstück Brandon und Philipp homosexuell waren, ein Cary Grant die Rolle ablehnte, aus Angst, das es zusehr auf sein eigenes Privatleben hätte zielen können, was aber meiner Meinung nie passiert wäre, da die Rolle von Rupert Cadell ja eher als Mentor/Vater Figur angelegt ist und ich zu keinem Moment den Eindruck hatte, das einer der beiden mit ihm mal etwas hatte. Aber zum damaligen Zeitpunkt reichte es natürlich schon aus das dein Film mit solch einem "Tabuthema" von Leuten gemieden wird. Traurig aber war.
Sehe ich auch so. James Stewart als knorriges Vorbild hatte was. Cary Grant hätte die Rolle aber wahrscheinlich völlig anders angelegt. Aber so wie es es ist, gefällt es mir.Aber rückblickend war es definitiv gut so, den wie ich auch schon damals erwähnte finde ich passt die Rolle zu James Stewart deutlich besser und in Kombination mit John Dall und Farley Granger wirkte dieses Dreiergespann deutlich harmonischer als es wahrscheinlich mit Cary Grant der Fall gewesen wäre. Natürlich ist es rückblickend immer schwierig sich das vorzustellen, aber irgendwie finde ich hätte die Rolle und der ganze Film einfach nicht zu Cary Grant gepasst.
Als Trailer finde ich das phänomenal. Hätte mich als Kinozuschauer direkt gepackt und ich hätte den Film sehen wollen. Allein die Idee für den Trailer finde ich göttlich.Das ist in der Tat total abgefahren! Ich hatte den Trailer noch nie gesehen, als ich dann aber, nach der Sichtung des Films, in meinen Büchern stöberte habe ich ihn mir danach sofort angesehen. Sozusagen eine kleine Einleitung die nicht Teil des Films ist, aber die Kinobesucher vielleicht schon gesehen hatten. Wirklich genial. Ich bin hin und her gerissen ob diese kurze Sequenz nicht sogar gut als Anfang zu dem Film gepasst hätte. Andererseits ist es so natürlich auch super, da diese Unterhaltung zwischen David und Janet nicht im Film gewesen ist.
Ja, die beiläufigen Dinge spielen eine wichtige Rolle im Film. Gerade die Haushälterin ist insgesamt unglaublich wichtig, was während dem Film gar nicht den Anschein hat. Erst wenn man drüber nachdenkt.Es gibt eine Szene die ich garnicht so stark in Erinnerung hatte, die aber für mich jetzt definitiv das Highlight im Film war. Ich spreche von der Sequenz also man im Hintergrund nur hört wie sich Rupert mit Brandon und Philipp intensiv unterhalten und die Kamera einfängt wie die Haushälterin seelenruhig die Truhe abräume und dann kurz davor ist auch wieder die Bücher hineinzulegen.
Genau diesen Fehler in einem perfekten Mord finde ich klasse. Sie haben den Hut nicht entsorgt. Für mich tatsächlich auch der Schlüssel, auch wenn James Stewart bereits seltsame Dinge festgestellt hat, fehlte ihm noch etwas Greifbares. Das hatte er nun auf dem Kopf.Generell finde ich ihre Rolle auch extrem stark, da sie die Fehler in dem zunächst wohl durchdachten Plan der beiden nur so aufzeigt. Angefangen eben mit dem Abräumen und Aufräumen und dann endend dem für Rupert letzten aber auch entscheidenden Puzzelstück für die Lösung des Rätsels als sie ihm zunächst anstelle seines Hutes den Hut von David mit dessen Initialen gibt. Wer weiß ob er wirklich an diesem Abend nochmal zurückgekommen wäre wenn dieser Hut nicht aufgetaucht wäre.
Da sind wir uns sehr ähnlich.Natürlich gab es zuvor andere ungereimtheiten und die versagenden Nerven von Philipp waren sicherlich auch sehr verräterisch, aber dennoch glaube ich das der Hut der alles entscheidende Hinweis gewesen ist um seinen Verdacht zu bestärken. Ich mag ja solche kleinen Details die dann in solchen Filmen die Täter überführen.
Lange her, aber diese Dinge mochte ich an der Serie auch.Deshalb mochte ich tatsächlich auch die Serie Columbo sehr gerne, da man zwar immer direkt wusste wer der Mörder war, aber erst im Laufe der Episode erfuhr was den Mörder dann überführte. Und da gab es einige Mörder die viel schlauer waren als Brandon und Philip, auch wenn gerade Brandon sich als überlegen und unfehlbar ansah.
Stimmt, trotz 1948 sah der Film moderner aus.Übrigens ist mir noch etwas aufgefallen in dem Film was mir bei meiner Erstsichtung auch nicht so bewusst aufgefallen war. Obwohl der Film von 1948 ist fühlt er sich, zumindest für mich, so an als ob so mitte der 50er Jahre entstanden wäre. Man merkte hier finde ich deutlich das Hitchcock absolut in Amerika angekommen war und die Art, wie man Filme in dieser Zeit in diesem Land dreht, hervorragend verinnerlicht hatte.
Der Humor war da schon sehr grenzwertig und sehr britisch. Könnte sein, dass das für manche Amerikaner bereits eine Spur zu viel war. Allein das er die Mordwaffe dem Vater mitgibt, ist knüppelhart.Der makabre Humor hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Aber ich gehe mit bei Deiner Bemerkung das er kleinere Längen besitzt, wenn man die Grundstory bereits kennt. Daher auch bei mir eine keine Runterstufung auf eine 8/10, aber immer noch ein sehr guter Film!