George Lucas
Walk of Fame
EAT, PRAY, LOVE
Während ihres Aufenthaltes auf Bali prohezeit ein "Wahrsager" der Amerikanerin Liz Gilbert, dass ihre Ehe scheitern, sie alles verlieren und anschließend zurück nach Bali kommen wird. Ein paar Jahre später ist es soweit und die Prophezeihung erfüllt sich. Ihre Ehe geht in die Brüche. Sie bietet ihrem Ehemann ihr gesamtes kleines Vermögen an, damit er der Scheidung zustimmt.
Nur wenig später reist sie nach Rom, lernt die italienische Lebensweise zu lieben, besucht Indien, wo sie mit Hilfe der Meditation zu innerer Ruhe kommen will, und kommt zurück nach Bali, um ihrem Wahrsager in seinem Tempel wieder aufzusuchen. Nur kann dieser sich an sie nicht mehr erinnern...
Auf ihrer Reise durch die unterschiedlichen Kulturen lernt sie verschiedene Menschen kennen. Von deren unterschiedlichen Lebensarten nimmt sie viel auf und verliebt sich am Ende sogar...
Eat, Pray, Love bietet genau das, was der Titel beschreibt. Essen, beten, lieben.
Während Julia Roberts in ihrer Rolle als Elizabeth Gilbert oftmals fehlbesetzt erscheint (viele ihrer Handlungen wirken unglaubwürdig, geschauspielert), punktet der überlange Filme mit zahlreichen Schauwerten von Italien, Indien und Bali. Die Beststellerverfilmung wird über die lange Laufzeit des Director Cuts zwar niemals langweilig, aber richtige Begeisterung will sich aufgrund der sehr einfach strukturierten Handlungsstänge auch nicht einstellen. Die esoterischen Ansätze ergeben sich bereits aus dem Titel und klingen wie Kalendersprüche. Eine Kostprobe: "Überlege dir die Auswahl deiner Gedanken genau so sorgfältig wie die Wahl deiner Kleidung am Morgen."
Darüber hinaus werden Verhaltensweisen gnadenlos heruntergebrochen und auf Vorurteile limitert. Italiener sind pausenlos am Essen und die Männer denken nur an Sex. Inder sind verarmt, kümmern sich um reiche Amerikaner und meditieren den ganzen Tag. Indonesier leben alle im Tempel während sie versuchen, für die Frauen einen vermögenden Ehemann zu finden. Das ist für 140 Minuten Laufzeit dann leider doch zu wenig.
6,5/10 Punkte
Bild:
Der farbenfrohe und rauschfreie 1,85:1-Transfer punktet mit guter Bildschärfe und ausgewogenem Kontrastumfang. Der filmisch wirkende Look ergibt sich auch daraus, dass offensichtlich keine Schärfefilter zum Einsatz gekommen sind. So zeichnen sich die dunklen Konturen von Anzügen, Autos und Bäumen ohne Doppelkonturen vor hellen Hintergründen ab. Der Schwarzwert schwankt und nutzt sein Potential nicht vollständig aus, bietet dafür aber eine perfekte Durchzeichnung. Die kräftigen Farben lassen das Straßenleben in Rom und die wundervollen Landschaftsaufnahmen in Indien und Indonesien realistisch erscheinen. Die braungebrannten Gesichter der Protagonisten wirken vor allem auf gut eingestellten Displays ausgesprochen natürlich.
8/10 Punkte
Ton:
Der DTS-HD Master Audio 5.1-Ton hüllt den Zuschauer permanent mit Umgebungsgeräuschen ein. Die Straßenatmosphären in New York und Rom, die typischen Klänge in Indien und auf Bali bieten zahlreiche unspektakuläre und wenig aufdringliche Splitsurroundeffekte. Genau daraus bezieht der Soundmix seine Natürlichkeit. Nichts wirkt aufgesetzt, alles bleibt realistisch. Der Subwoofer hält sich weitgehend zurück und unterstützt eigentlich nur den hörenswerten Soundtrack mit einem guten Bassfundament. Darüber hinaus lösen sich die Dialoge immer mal wieder vom Center und folgen den Protagonisten durch den Raum. Ich hab mich sogar dabei ertappt, wie ich mich kurz umgedreht habe, weil ich dachte, es öffnet jemand hinter mir das Fenster zur Straße.
7/10 Punkte
Fazit:
Unspektakuläre und überlange Bestsellerverfilmung ohne Nachhaltigkeit. Für Freunde der ruhigeren Unterhaltung sicherlich einen Blick wert - allein schon wegen der vielen Schauwerte.
Während ihres Aufenthaltes auf Bali prohezeit ein "Wahrsager" der Amerikanerin Liz Gilbert, dass ihre Ehe scheitern, sie alles verlieren und anschließend zurück nach Bali kommen wird. Ein paar Jahre später ist es soweit und die Prophezeihung erfüllt sich. Ihre Ehe geht in die Brüche. Sie bietet ihrem Ehemann ihr gesamtes kleines Vermögen an, damit er der Scheidung zustimmt.
Nur wenig später reist sie nach Rom, lernt die italienische Lebensweise zu lieben, besucht Indien, wo sie mit Hilfe der Meditation zu innerer Ruhe kommen will, und kommt zurück nach Bali, um ihrem Wahrsager in seinem Tempel wieder aufzusuchen. Nur kann dieser sich an sie nicht mehr erinnern...
Auf ihrer Reise durch die unterschiedlichen Kulturen lernt sie verschiedene Menschen kennen. Von deren unterschiedlichen Lebensarten nimmt sie viel auf und verliebt sich am Ende sogar...
Eat, Pray, Love bietet genau das, was der Titel beschreibt. Essen, beten, lieben.
Während Julia Roberts in ihrer Rolle als Elizabeth Gilbert oftmals fehlbesetzt erscheint (viele ihrer Handlungen wirken unglaubwürdig, geschauspielert), punktet der überlange Filme mit zahlreichen Schauwerten von Italien, Indien und Bali. Die Beststellerverfilmung wird über die lange Laufzeit des Director Cuts zwar niemals langweilig, aber richtige Begeisterung will sich aufgrund der sehr einfach strukturierten Handlungsstänge auch nicht einstellen. Die esoterischen Ansätze ergeben sich bereits aus dem Titel und klingen wie Kalendersprüche. Eine Kostprobe: "Überlege dir die Auswahl deiner Gedanken genau so sorgfältig wie die Wahl deiner Kleidung am Morgen."
Darüber hinaus werden Verhaltensweisen gnadenlos heruntergebrochen und auf Vorurteile limitert. Italiener sind pausenlos am Essen und die Männer denken nur an Sex. Inder sind verarmt, kümmern sich um reiche Amerikaner und meditieren den ganzen Tag. Indonesier leben alle im Tempel während sie versuchen, für die Frauen einen vermögenden Ehemann zu finden. Das ist für 140 Minuten Laufzeit dann leider doch zu wenig.
6,5/10 Punkte
Bild:
Der farbenfrohe und rauschfreie 1,85:1-Transfer punktet mit guter Bildschärfe und ausgewogenem Kontrastumfang. Der filmisch wirkende Look ergibt sich auch daraus, dass offensichtlich keine Schärfefilter zum Einsatz gekommen sind. So zeichnen sich die dunklen Konturen von Anzügen, Autos und Bäumen ohne Doppelkonturen vor hellen Hintergründen ab. Der Schwarzwert schwankt und nutzt sein Potential nicht vollständig aus, bietet dafür aber eine perfekte Durchzeichnung. Die kräftigen Farben lassen das Straßenleben in Rom und die wundervollen Landschaftsaufnahmen in Indien und Indonesien realistisch erscheinen. Die braungebrannten Gesichter der Protagonisten wirken vor allem auf gut eingestellten Displays ausgesprochen natürlich.
8/10 Punkte
Ton:
Der DTS-HD Master Audio 5.1-Ton hüllt den Zuschauer permanent mit Umgebungsgeräuschen ein. Die Straßenatmosphären in New York und Rom, die typischen Klänge in Indien und auf Bali bieten zahlreiche unspektakuläre und wenig aufdringliche Splitsurroundeffekte. Genau daraus bezieht der Soundmix seine Natürlichkeit. Nichts wirkt aufgesetzt, alles bleibt realistisch. Der Subwoofer hält sich weitgehend zurück und unterstützt eigentlich nur den hörenswerten Soundtrack mit einem guten Bassfundament. Darüber hinaus lösen sich die Dialoge immer mal wieder vom Center und folgen den Protagonisten durch den Raum. Ich hab mich sogar dabei ertappt, wie ich mich kurz umgedreht habe, weil ich dachte, es öffnet jemand hinter mir das Fenster zur Straße.
7/10 Punkte
Fazit:
Unspektakuläre und überlange Bestsellerverfilmung ohne Nachhaltigkeit. Für Freunde der ruhigeren Unterhaltung sicherlich einen Blick wert - allein schon wegen der vielen Schauwerte.