Frozen - Eiskalter Abgrund

Kratos666

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AW: Frozen - Eiskalter Abgrund

Frozen - Eiskalter Abgrund
Warnung: Diese Kritik könnte kleinere Spoiler enthalten.

Keine Ahnung warum ich immer wieder auf die Art Film hereinfalle, aber auch diesmal hab ich es wieder getan.
Eigentlich mag ich ja solche Überlebenskampf-Filme wenn sie denn gut gemacht sind und glaubwürdig rüberkommen, nach dem Trailer zu Urteilen hat das auch alles gepasst.
Aber leider war dem nicht so.
3 Junge Leute, 2 beste Freunde und die Freundin von einem der Beiden machen an einem wunderschönen Wochenende einen Skiausflug in die Berge.
Natürlich ohne auch nur irgendjemanden Bescheid zu sagen.
Nun gut, vielleicht haben die halt keine Freunde und Familienangehörigen, soll ja vorkommen.
Nach einer halben Stunde belangloser Dialoge und dem damit verbundenem Versuch dem Zuschauer die Charaktere näher zu bringen gehts dann nachts im dunklen ab auf die Piste.
Der Man der den Lift bedient ist fix überredet die drei doch nochmal hochzulassen.
Durch einen Dummen Zufall, werden sie aber vergessen und der Lift wird abgeschaltet.
Einsam und verlassen überlegt man nun wie man sich aus dieser Lage befreien kann.
Natürlich haben amerikanische Jugendliche kein Handy mit dem sie um Hilfe rufen könnten.
Um genauer zu werden, kein einziger der Drei hat ein Handy dabei, ab da war dann bei mir im Grunde alles vorbei.
Das nächste Problem ist die Kälte, man friert sich den Arsch ab und sitzt stellenweise mit offener Jacke in 20 Metern Höhe.
Auch egal, vielleicht sind amerikanische Jugendliche eben hart im nehmen.
Einer der Drei kommt auf die Idee, dass ein Sprung aus dieser Höhe die (er)lösung sei und er nach diesem Jump locker ins Tal spazieren kann um Hilfe zu holen.
Gesagt getan unten angekommen muss man dann feststellen das die amerikanischen Jugendlichen doch nicht so hart sind wie man dachte.
Zugegeben, diese Szene war echt widerlich.
Oben im Lift kommt man auf die Idee, sich bis zum nächsten Mast zu hangeln um denn der Leiter runter zu klettern, dieser Versuch misslingt aber schon nach 3 Metern, denn das Drahtseil zerfetzt die Hände und Handschuhe, außerdem fehlt ihm einfach die Kraft dazu.
Muss ich dazu sagen das er noch einen Tag später diesen Versuch wiederholt und wesentlich weiter kommt?
Gut ausgeschlafen geht wohl halt alles besser. *Hallo Logik wo bist Du nur?*
Weiter gehts, nun mit einem bösen hungrigen Feind, der mit seinen Kollegen aus dem Busch kommt, um den armen Jungen zusätzlich zu ärgern.
Naja, ich sag dazu einfach nix mehr, denn man könnte so wohl noch eine ganze Weile weiter machen.
In diesem Film gibt es leider viel zu viele "Zufälle" wo man sich dann einfach auf Grund der unerträglichen Häufung dieser, verarscht vorkommt.
Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen.
Was mir außerdem sauer aufgestoßen hat ist das wiedermal der Wolf als fieses Vieh hingestellt wird der nix besseres zu tun hat als Menschen das Leben zur Hölle zu machen.
Klar haben viele Leute Angst vor diesen Tieren, daher kann man das auch prima in Filmen als Mittel zum Zweck missbrauchen, aber muss das sein?
Naja, dass muss jeder mit sich selbst ausmachen, mir missfällt das jedenfalls.
Hab lange überlegt ob ich dem Film 3 oder 4 Punkte geben soll, letztendlich geb ich ihm gerade noch 4, was aber einfach nur an den 3 Schauspielern gelegen hat, die ihre Sache trotz der vielen Schlitzer des Regisseurs Adam Green, welcher übrigens auch Hatchet verbrochen hat, doch ganz gut gemacht haben.(4/10)
 
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deadlyfriend

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AW: Frozen - Eiskalter Abgrund

Um genauer zu werden, kein einziger der Drei hat ein Handy dabei, ab da war dann bei mir im Grunde alles vorbei.


Nach deiner Kritik weiß ich zumindest das ich mir den schonmal nicht anschaue:) Aber der oben zitierte Satz ist im Moment schon ein Problem für die Filmemacher geworden. Gerade in Thrillern und Horrorfilmen wird es immer schwieriger das fehlende Handy zu erklären. Vor 10-15 Jahren ging das mit dem fehlenden Netz noch recht brauchbar, aber inzwischen existiert es ja fast überall. Die Möglichkeit der ständigen Erreichbarkeit bzw. jemanden erreichen zu können hat auch die Filmwelt stark beeinflußt. Ganz früher ist das Auto halt nie angesprungen, heute fehlt das Handy:)
 

Kratos666

Filmgott
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AW: Frozen - Eiskalter Abgrund

Nach deiner Kritik weiß ich zumindest das ich mir den schonmal nicht anschaue:)
Also vielen Leuten die es gebacken bekommen über diese ganzen Fehler und "Zufälle" hinwegzusehen könnte er gefallen, aber so wie ich Dich kennengelernt habe bist Du niemand der auf solch einen Film stehen würde.
Heb Dir diese Zeit lieber für andere Filme auf.:)


Aber der oben zitierte Satz ist im Moment schon ein Problem für die Filmemacher geworden. Gerade in Thrillern und Horrorfilmen wird es immer schwieriger das fehlende Handy zu erklären. Vor 10-15 Jahren ging das mit dem fehlenden Netz noch recht brauchbar, aber inzwischen existiert es ja fast überall. Die Möglichkeit der ständigen Erreichbarkeit bzw. jemanden erreichen zu können hat auch die Filmwelt stark beeinflußt. Ganz früher ist das Auto halt nie angesprungen, heute fehlt das Handy:)
Da ist was dran, ehrlich gesagt hab ich da auch noch nie drüber nachgedacht.
Speziell bei diesem Machwerk hätte man ganz einfach einen Dialog einbauen können, wo sich die Jugendlichen darüber unterhalten, dass sie ihre Handys im Auto lassen um endlich mal völlig ungestört zusein.
Das hätte ich auch absolut geglaubt denn mir geht es manchmal nicht anders.:D
Ein Funkloch hätte in mitten eines Skigebiets nicht gezogen, funktioniert aber prima in Hinterwäldler Filmen.
Ich denke einfach das man auch einen super Grund finden kann wenn man will.
 

dax

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AW: Frozen - Eiskalter Abgrund

Frozen - Eiskalter Abgrund

Sehr intensiv, spannend und dramatisch gefilmt, dieses lässt einen wohlwollend über einige Storyschwächen und Dialoge hinwegsehen.

7,5/10

Da wir auch mal mit ner Seilbahn einige Stunden (nach Feierabend der Bahn und bei einsetzender Dunkelheit) über einen Abhang baumelten, kann ich das Szenario und auch die entstehende Panik in dem Film auch gut nachvollziehen.
Zum Glück haben die dann irgendwann langsam angefangen im Tal die Gondel auszuhängen, sonst wäre das wohl auch für uns ne entsetzlich lange Nacht geworden. Und zum Glück gibt es in der Schweiz auch keine Wölfe, aber um zu springen (wie im Film) waren die gefühlten 1000 Meter da unter uns auch zu hoch.
 
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Noeval

Filmvisionaer
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Frozen - Eiskalter Abgrund
Habe den gestern abend im TV gesehen und konnte absolut nichts positives an dem Film finden. Aber vielleicht muß man eine solche Situation ...

Da wir auch mal mit ner Seilbahn einige Stunden (nach Feierabend der Bahn und bei einsetzender Dunkelheit) über einen Abhang baumelten ...
... wie im Film beschrieben, ja auch selbst erlebt haben. Jedenfalls fand ich den Film nur langweilig, das Verhalten der Darsteller, bzw. ihrer Charaktere, einfach nur dumm und die Dialoge ebenso.
 
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