Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast:

#02 02.10.09 deadlyfriend

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast:

#09 03.10.09 deadlyfriend

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast:

#10 04.10.09 deadlyfriend

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Mit "Scream" hat sich Kevin Williamson die Pfade für weitere Filme des modernen Slashers selbst geebnet. Nach dem unglaublichen Erfolg der Wiedergeburt des Schlitzerfilms, betrat er aber mit "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast", etwas andere Pfade. Die Ironie fehlte fast gänzlich und man parodierte nicht mehr das Ursprungsgenre. Auf den ersten Blick wirkte es eher wie ein waschechter Vertreter der 70er/80er, wenn man mal von Äußerlichkeiten absieht. Die "Urban Legends" zu Beginn, lecker anzusehende Teenies, ein Showdown der auf einen bestimmten Tag hinausläuft, die Kleinstadt, ein tragischer Unfall als Motiv etc.
Der zweite Blick entdeckt aber Dinge die es früher in der Form nicht immer gegeben hat. Alleine die Kameraführung die auf Verdächtige hinweist, ohne das sie von den Protagonisten in Betracht gezogen werden. Stellvertretend sei hier die Szene erwähnt als die Kamera mit unheilvoller Musikuntermalung auf Elsa zoomt. Auch die Recherche nach dem Killer ist wesentlich besser ausgearbeitet. Hier muß man in jedem Fall den Handlungsstrang um die bezaubernde Anne Heche hervorheben, der sehr interessant dargestellt wurde.
Zudem gibt es keine Beispielopfer die einfach niedergemäht werden, ohne wenigstens ein bißchen zum Film beigetragen zu haben. Der Killer spielt erstmal mit den Auserwählten, zeigt seine Präsenz, verursacht Angst, aber schlägt nicht zu. Dies ist natürlich dem Spannungsaufbau absolut dienlich, weshalb die Morde nicht als einziges Motiv für den Film herhalten. Diese sind dafür auch gar nicht einfallsreich genug, weshalb man schnell merkt das das nicht die Hauptzutat des Films ist.
Das man mit Jennifer Love Hewitt, Sarah Michelle Gellar, Ryan Phillipe und Freddie Prinze jr. 4 Nachwuchsdarsteller erwischte, die danach alle einen Karrieresprung nach oben machten, erweist sich aus heutiger Sicht natürlich als Glücksgriff. Sieht man jetzt doch in der Tat einen Slasher mit ausnahmslos bekannten Hauptdarstellern. Wann hat es das mal gegeben? Aber auch das ist ein Indiz das ihre Rollen nicht nur als schlachtreifes Beiwerk dienten. Natürlich sind die Charaktere jetzt nicht gerade oscarverdächtig ausgearbeitet worden, aber man kann sich ihre Rollen merken, was bei Opfer Nummer 7 in der "Todesparty" eben nicht der Fall war.
Somit haben wir also einen absolut würdigen Vertreter eines für ausgestorben gehaltenen Genres, das jedem Fan gefallen müßte. Durch den Inszenierungsstil von Jim Gillespie, der bekannten Hauptdarsteller und der modernen Produktion, dürfte aber sogar der ein oder andere Mainstreamzuschauer Interesse daran finden können.

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Eine sehr schöne Kritik in der du die einzelnen Punkte sehr gut begründest, warum es sich um keinen Slasher von der Stange handelt. Dennoch hat mir der Film damals nur mäßig gefallen, denn er hat sich dennoch einfach in dem Gerne nur eingereiht und bot einfach nichts Neues. Hinzu kommt noch, dass mir weder die Figuren noch die Schauspieler gefallen haben und die Spannung war auch nicht sehr intensiv. Damals hatte ich ihn so bei 6/10 eingeordnet, aber ich glaube heute würde ich ihn schlechter bewerten, da für mich dieses Gerne einfach zu sehr eingefahren ist.

deadlyfriend schrieb:

Durch den Inszenierungsstil von Jim Gillespie, der bekannten Hauptdarsteller und der modernen Produktion, dürfte aber sogar der ein oder andere Mainstreamzuschauer Interesse daran finden können.

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Diesen Aspekt verstehe ich nicht so ganz, denn der Film ist doch eindeutig "Mainstream" und kein Geheimtipp und daher haben die "normalen Zuschauer" doch ein sehr großes Interesse an den Film und müssen nicht erst du bestimmte Argumente überzeugt werden.

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Sehr gute Kritik, die ich in ihrer Begründung durchaus nachvollziehen kann. Allerdings sind bei mir nicht mehr als 6 Punkte drinne. Er ist keinesfalls schlecht, aber auch weit davon entfernt sehr gut zu sein. Aber den kann man sich trotzdem immer mal wieder ansehen. In meine Sammlung hat er es jedenfalls geschafft

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Willy Wonka schrieb:

Diesen Aspekt verstehe ich nicht so ganz, denn der Film ist doch eindeutig "Mainstream" und kein Geheimtipp und daher haben die "normalen Zuschauer" doch ein sehr großes Interesse an den Film und müssen nicht erst du bestimmte Argumente überzeugt werden.

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Im Slashergenre tummelten sich bis zur Wiederauferstehung fast immer die gleichen Leute. Der normale Zuschauer hat sich kaum bis gar nicht damit beschäftigt. Es gibt unzählige Filme aus dem Bereich die fast nur diesem Publikum bekannt sind und eben genau für diese Leute gemacht wurden. Da gibt es dann oftmals Querverweise die nur Insidern des Genres bekannt sind, und genau dafür in Fankreisen geliebt werden. Der normale Konsument bezeichnet diese Filme dann meistens als den X-ten Abklatsch ohne zu verstehen, was er da gerade eben gesehen hat. Filme von Insidern für Insider. Neues Publikum konnte da nur schwer gewonnen werden. Da ist "Ich weiß was du letzten Sommer getan hast" eben anders. Er hat diese Anspielungen wenig bis gar nicht. Durch das Einfügen von Thrillerelementen und der Optik, wandte man sich ein wenig von den Insidern ab ohne sie zu verärgern und konnte sich dadurch vom Mainstream Publikum holen. Das meinte ich damit. Für den Mainstream war das Genre verpönt, aber durch die Machart des Films konnte er ohne Probleme dort bestehen.

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

deadlyfriend schrieb:

Das meinte ich damit. Für den Mainstream war das Genre verpönt, aber durch die Machart des Films konnte er ohne Probleme dort bestehen.

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Okay jetzt verstehe ich, was du damit gemeint hast.
Eigentlich ist alleine schon alleine der Titel "Slasher" für den Otto-Normal-Verbraucher ein wenig nichtsagend, denn meistens werde alle Filme, welche so ein Muster haben wie "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" einfach generell als Horror bezeichnet. Da gibt es selbst keine Grenzen mehr zwischen einem Thriller à la "Sieben" und einem Film wie "Saw".

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Stimmt, ich erinnere mich als "Das Schweigen der Lämmer" als Horrorfilm bezeichnet wurde
Heute abend nehme ich mir Teil 2 vor. Ich kann mich dunkel daran erinnern das ich ihn marginal stärker als Teil 1 fand. Mal sehen, ich bin gespannt.

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Super Kritik deadly! Ein Film der wirklich unterschätzt wird. Ich fand ihn auch gut und dem ein odere anderen dürfte ja bekannt sein, das ich nicht gerade der größte Fan der Scream Reihe bin . Aber, zumindest die ersten beiden Teile der Ich weiß....-Reihe haben mir gut gefallen. Wie Du so schön erwähnt hast war der Cast rückblickend betrachtet sehr gut gewählt. Kein weiteres Geheimnis dürfte sein das ich Jennifer Love Hewitt sehr mag und alleine diese Tatsache wertet die beiden Filme für mich sehr auf, in Teil 2 singt sie ja sogar im Film!

Aber auch inhaltlich finde ich die beiden Filme nicht schlecht, gut nicht das beste was es in dem Genre gibt aber ich weiß zumindest das er mich damals bei der ersten Sichtung schon sehr gefesselt hat. Er ist dann aber erst zur DVD Zeit in meine Sammlung gewandert, weil ich nie eine VHS Version zum Nice Price gesehen habe und wenn war es immer die FSK 16.

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast

Das Sequel kehrt zurück zu den Gesetzen des Slashergenres. Während Teil 1 doch einige Avancen zum Thriller hatte, reist dieser hier wieder komplett in die 70er und 80er Jahre.
Man merkt das Kevin Williamson nicht mehr an Bord ist, weshalb hier mögliche Innovation das erste Opfer des Films war. Trotzdem denkt man kurzzeitig an Scream, wenn man die Quizfrage im Radio hört, die eine ähnlich nette Auflösung parat hat, wie die Frage nach dem Killer aus Freitag der 13.te. Allerdings weiß das zumindest durchschnittlich gebildete Publikum ab diesem Moment, das das alles fingiert ist.

Die Teenybande gewinnt also eine Reise auf die Bahamas, wobei dort gerade Saisonende ist und sich kaum ein Gast mehr im Hotel befindet. Aber dafür noch ein wenig Personal, da der Killer ja ein paar Opfer benötigt. Hier sind schon die ersten Unterschiede zu bemerken. Während im ersten Teil noch ein wenig mehr Wert auf Angst und Spannung gelegt wurde, gibt es hier wieder einige Morde zusätzlich, die mit dem Filminhalt wenig zu tun haben. Wie früher eben. Auch die Settings (Bootssteg) erinnern partiell an einen guten alten Bekannten vom Crystal Lake. Aber gerade diese bewegen im Film sehr viel positives. Ein Hotel auf einer Trauminsel ist nicht unbedingt der typische Schauplatz eines Serienkillerfilms, aber dies ist wunderbar eingefangen und hervorragend in Szene gesetzt. Allerdings würde ohne die unglaublich symphatische Jennifer Love Hewitt wahrscheinlich trotzdem nicht viel gehen. Sie ist der Star des Films, ein potentielles Opfer mit dem man mitfiebern kann und hofft das sie nicht dran glauben muß. Im Gegensatz zum Rest ihres Gefolges. Der Quotenschwarze nervt mit seiner unglaublichen Notgeilheit, sodaß man hofft das sein dummes Gesülze bald in einem Haken am Arm endet. Seine Freundin (Brandy Norwood) steht ihm oftmals in nichts nach. Seltsam das ausgerechnet die engeren Freunde so schlecht und nervig geschrieben wurden. Okay, die meisten Opfer waren früher auch nicht besser, aber wenn man bedenkt wer hier alles in Nebenrollen verkommt, wundert man sich schon. Bill Cobbs, Jack Black, Jennifer Esposito und vor allem Jeffrey Combs sind hier in teilweise wirklich schön angelegten Rollen zu sehen. Nicht zu vergessen das Freddi Prinze jr. ebenfalls noch dabei ist und dem restlichen Cast hinterher reist. Die sehe ich aber leider alle etwas verschenkt, da sie einfach nicht genug Screentime haben. Außer Jack Black der als Megakiffer im Grunde ebenfalls nur nervt.
Trotz dieser Schwächen ist ein sehenswerter Slasher entstanden, der einem als Fan des Genres in jedem Fall Spaß bereitet. Die Morde sind zum Teil besser umgesetzt als im Vorgänger und die letzten 40 Minuten bieten Spannung pur. Eine der gelungensten Ideen ist wie man den Namen des Films als Botschaft einbaut. In diesem Moment hätte man absolut nicht damit gerechnet. Nett auch die Idee unsere bezaubernde Hauptdarstellerin ausgerechnet "I will survive" als Karaokesängerin performen zu lassen. Die hat nebenbei erwähnt auch einen Song zum Soundtrack beigesteuert.

Im Gesamtergebnis also ein würdiger Nachfolger obwohl der erste Teil doch einen Tick stärker war.

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast

Auf den dritten Teil konnte man eigentlich durchaus gespannt sein. Immerhin gab es einige Hürden in der Story zu nehmen, die einen wachen Geist und viel Geschick verlangen, um einen vernünftigen Anschluß an den zweiten Teil zu formen. Immerhin segnete der Killer im Vorgänger das Zeitliche. Es wäre allerdings nicht der erste Film bei dem man eine Wiederauferstehung realisiert, um noch ein paar Dollar aus dem Franchise rauszupressen. Viel schwieriger wird es aber die Hauptdarsteller adäquat zu ersetzen, da ja niemand aus der alten Garde mit an Bord gekommen ist. Also benötigte man eine völlig neue Story, aber diese Anforderungen waren dann doch ein paar Nummern zu groß, weshalb man einfach die alte Geschichte nochmal verfilmte.

In der Tat ähnelte der Beginn eher an ein Remake. 4 Teens verursachen einen Unfall und schwören niemals darüber zu reden. Ein Jahr später empfängt die erste die bekannte Botschaft: "Ich weiß was du letzten Sommer getan hast". Tja, auch der weitere Verlauf ist dem Erstling komplett geklaut und birgt nur ab und an Mal ein paar neue, aber nicht nennenswerte Aspekte. So weit, so schlecht. Also muß die Darstellerriege die fehlenden Ideen des Drebuchs ersetzen. Aber auch das ist fürchterlich in die Hosen gegangen. Anfänglich dachte ich mich in einer Persiflage zu befinden, da zum Teil auch noch die Dialoge übernommen wurden. Nur durch Antischauspieler in die Kamera gepustet. Nach einer Weile hat man sich aber daran gewöhnt und das Leid gewohnte Slasherherz hat gelernt über vieles hinwegzusehen. Immerhin ist die letzte halbe Stunde einigermaßen erträglich und bietet ein paar nette Morde. Immerhin das haben die Macher kapiert. Die Auflösung sorgt dann noch mal für ein paar lacher, aber das war wahrscheinlich nicht in deren Sinn.
Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen, außer das man diesen Teil getrost vergessen kann.[/SIZE][/FONT]

"Ich hoffe bald weiß ich nicht mehr, was ihr an irgendeinem Sommer für einen Unsinn gedreht habt"

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Tarantino1980 schrieb:

Kein weiteres Geheimnis dürfte sein das ich Jennifer Love Hewitt sehr mag und alleine diese Tatsache wertet die beiden Filme für mich sehr auf, in Teil 2 singt sie ja sogar im Film!

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Keine Bange, diese Vorliebe teilen wir in jedem Fall

Tarantino1980 schrieb:

Er ist dann aber erst zur DVD Zeit in meine Sammlung gewandert, weil ich nie eine VHS Version zum Nice Price gesehen habe und wenn war es immer die FSK 16.

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Ich hatte beide Teile schon auf VHS und hatte nun mit Erschrecken festgestellt das Teil 2 auf DVD noch nicht im Schrank stand. Das habe ich dann kurzerhand geändert und Teil 3 mit gekauft. Dann habe ich sie mir auch jetzt alle angesehen.

Nebenbei: Durch Teil 2 mußte ich mir jetzt auch noch 2 Alben von Hooverphonic kaufen. Ich kannte die Band nicht und mir ist das Lied (Eden) damals gar nicht aufgefallen. Heute umso mehr, und es ist das einzige was nicht auf dem Soundtrack enthalten ist Wahrscheinlich war ich nur von Jennifer abgelenkt.....

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

deadlyfriend schrieb:

Keine Bange, diese Vorliebe teilen wir in jedem Fall

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Ja die gute Jennifer kann so manchen Mann den Kopf verdrehen

deadlyfriend schrieb:

Ich hatte beide Teile schon auf VHS und hatte nun mit Erschrecken festgestellt das Teil 2 auf DVD noch nicht im Schrank stand. Das habe ich dann kurzerhand geändert und Teil 3 mit gekauft. Dann habe ich sie mir auch jetzt alle angesehen.

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Teil 1 u. 2 hab ich auch auf DVD, Teil 3 hingegen hatte ich mir nur einmal ausgeliehen und seitdem mir nie gekauft. Die kleine Stimme des "Kompletierungswahn" sagt zwar immer das er noch in meine Sammlung gehört, aber irgendwie hat sich dazu nie die passende Gelegenheit gefunden.

Ich kann übrigens Deiner Kritik zu Teil 3 komplett anschließen! Ich empfand es auch eher als Remake als eine Fortführung der Story. Mit den Hauptdarstellern konnte ich nicht soviel anfangen und auch der ganze Film war sehr billig produziert. Man musste ihn zwar gesehen haben und ich befürchte wenn es einen Teil 4 gäbe, würde ich mir den auch ansehen, aber an Teil 1 und 2 kommt er definitiv nicht mehr ran. Daher ist eigentlich die Reihe bei mir auch nach Teil 2 abgeschlossen.

AW: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast

Zu Teil 3: Es gibt Filme, die hätten niemals das Licht der Welt erblicken dürfen! Teil 1 + 2 kann man sich aber ohne weiteres anschauen. Und die süße Jennifer steigert das Sehvergnügen ohnehin gewaltig