AW: Jeepers Creepers
Jeepers Creepers 2
Alle Elemente die den Vorgänger halbwegs originell gemacht haben und welche ihn von den ganzen anderen Horrorfilmen seiner Zeit abgehoben haben wurden beim Sequel ersetzt durch Klischees, extreme Logikfehler und schlechten Schauspieler.
Ein Bus voller Teenager hat eine Reifenpanne auf einem endlosen Landstraße. Ihr Pech ist, dass sie sich im Gebiet des Creepers befinden, welcher jeden 23. Frühling erwacht um für 23 Tage zu jagen. Zum Glück ist es der letzte Tag für den Creeper bis er wieder in eine Art Winterschlaf fällt.
Während zu Beginn die Teenager noch völlig ratlos sind mit wem oder was sie es zu tun haben, hat ein Mädchen
Gott sei Dank einen Traum, worin alles genau erklärt wird.
Was für ein „innovativer“ Kniff des Regisseurs.
Erfreulicherweise wurden ein paar Klischees nicht bedient, denn die Jugendlichen versuchen wenigstens im Bus nicht Liebe zu machen.
Dennoch wurde vieles nach Schema F inszeniert und die Logiklöcher sind so groß, dass selbst der Regisseur sich nicht mehr daraus befreien konnte. Wann hat man z.B. mal so ein stabiles Seil gesehen? Das muss bestimmt deutsche Wertarbeit sein.
Zu den gängigen negativen Floskeln eines Teenie-Horrorfilms zählen weiterhin die holprigen schauspielerischen Leistungen und das mittelmäßige Drehbuch mit faden und altbekannten Dialogen.
War das Original noch ein ambitioniertes Kleinprojekt von Regisseur Victor Salva, hat er bei der Fortsetzung alles auf Spannung und Tempo ausgelegt (welche nicht mal vorhanden waren), dabei aber vergessen, dass der Film sich somit nicht von anderen Horrorfilmen vom Reißbrett unterschiedet.
3/10